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Es werden Posts vom 2008 angezeigt.

Pfannkuchen und 600

Heute am letzten Tag dieses für mich ziemlich bemerkenswerten, veränderungsreichen und aufregendem Jahr 2008 galt es noch zwei wichtige Dinge zu bezwingen: den Pfannkuchenlauf mit der höchsten Steigung, die Berlin zu bieten hat, dem Teufelsberg und die 600km-Marke, die ich unbedingt ja noch dieses Jahr knacken wollte. Nun, was soll ich sagen: beides wurde besiegt! Wenn auch mit Ach und Krach! Gestern war ich noch einmal zu meiner kleinen 4km-Runde aufgebrochen, die ich ja dringend benötigte um die 600 km zu erreichen. So gut wie es am Vortag ging, so schleppend lief es an diesem Tag. So sah ich wohl ziemlich unglücklich und vor mich hin humpelnd aus als mich eine schnell-sportliche Läuferin überholte. Ob der wohl die gleichen Gedanken durch den Kopf gingen wie mir am Vortag als ich die langsame Läuferin überholte? So ist es alles also ausgleichende Gerechtigkeit. Ich spürte in meinen Beinen einfach den Lauf vom Vortag und wahrscheinlich auch noch die paar Tage Laufpause aufgrund Krankh

Watt kalt anne Bronchien

Mönsch, was war das heute kalt für meine noch etwas belegten Bronchien... Bei lt. Windchill gefühlten -9°C hatte ich mich ordentlich dick eingepackt und wollte auf einer kleinen Runde heute mal testen inwiefern ich denn schon wieder hergestellt bin. Die Weihnachtstage haben wir in der Nähe Hamburgs und Bremens bei unseren Familien verbracht und ich habe mir mit meinem Husten alle Mühe gegeben, alle anzustecken, aber Echinacea hat scheinbar alle ganz gut geschützt, die nicht eh schon krank waren. Mit mir ging es aber rapide aufwärts, wenn ich mich am Heiligen Abend aber noch etwas ausgewrungen fühlte. Spätestens nach der leckeren Ente meiner Schwiegermutter in spe am 1. Weihnachtstag ging es mir aber direkt wieder besser. Ich hatte aber vernünftigerweise alle Laufklamotten zu Hause gelassen, um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, möglicherweise zu früh loszuspurten. Eine Woche Abstinenz hatte ich mir strikt verordnet und auch eingehalten, denn heute war Tag 8 nach Start meiner

Weg der Besserung

Seit heute morgen bin ich fieberfrei, glücklicherweise! Natürlich kann ich noch keine großen Sprünge machen, denn mein Körper ist doch ganz schön geschlaucht von dieser Hitzekur in den letzten Tagen. Aber es geht also langsam aufwärts, so dass wir uns nun wohl morgen auf den Weg zu weihnachtlichen Familienbesuchen machen werden. Das Training, das ich mir für den Pfannkuchenlauf am 31.12. noch vorgenommen hatte, um unter anderem auch die 600 km in diesem Jahr noch voll zu machen, werde ich mir wohl eher klemmen, denn bevor meine Bronchien nicht wieder völlig in Ordnung sind, macht sich das wohl nicht so gut. Ärgerlich, denn nur 14,05 km trennen mich von dieser magischen Linie... Drückt mir aber wenigstens die Daumen, dass ich zum Pfannkuchenlauf selber wieder fit genug bin... *hoff* Und vielen Dank für die vielen Genesungswünsche, scheinbar haben die in Kombination mit Ferrum phosphoricum comp. gut angeschlagen!

Ausgeknockt

Es kam Samstag nachmittag wie vom Himmel gefallen. Wir wollten gerade unser Gepäck ins Auto laden und uns auf den Weg in den Norden machen, da fühlte ich mich auf einmal ganz schwach und müde, mein Gefühl sagte mir binnen kürzester Zeit: Fieber. Innehalb von 1,5 Stunden hatte ich 38,6° und an die Fahrt war nicht zu denken. So liege ich jetzt seit Samstag abend im Bett, pflege meinen Husten und das Fieber, das seitdem nicht merklich gesunken ist. Mein Schatz kümmert sich ganz arg lieb um mich und ist selber auf eine Matratze im Wohnzimmer umgezogen, damit er sich nicht ansteckt. Schon gestern schien die Sonne in mein Fenster, wie auch jetzt, und lässt mich daran denken, dass ich eigentlich in diesen freien Tagen ganz viel laufen wollte. Tja, das war wohl nix! Dafür hab' ich jetzt wohl eine Erklärung dafür, warum ich wohl schon in der letzten Woche immer Schwierigkeiten beim Atmen hatte und immer das Gefühl hatte, beim Laufen nicht genug Luft zu kriegen. Nun, drückt mir die Daumen, d

Schnell + kurz = schlecht; Langsam und lang = gut

Ich bin eingetreten in die neue Rechenart des Laufens. Nachdem ich am Mittwoch einen verhältnismäßig fixen Lauf über 5,47 km in Durchschnittspace von 7.25 min/km hatte, auf dem ich gelitten habe, sollte es heute anders gehen. Ich habe gelitten, weil ich einfach schlecht Luft bekommen habe, die Luft war fürchterlich dick, es nieselte und die Wolken schienen mir auf den Kopf zu fallen. Bei jedem Schritt hatte ich das Gefühl nach Luft japsen zu müssen - fürchterlich! Als ich wieder zu Hause war, sah ich mal wieder Sterne und da war mir klar, dass ich zu schnell unterwegs gewesen war... Heute war Laufen eigentlich schon fast wieder gestorben, denn nachdem ich gestern meinen letzten Arbeitstag in diesem Jahr mit einer halben Flasche kalifornischen Chardonnays begossen hatte und mir seit Tagen die Schulter- und Nackenmuskulatur höllische Schmerzen inklusive eingeschlafener Arme und Kopfschmerzen bereitet, fühlte ich mich dementsprechend zerschlagen als ich heute morgen die Augen öffnete. Der

Schwer

In vielerlei Hinsicht ist es momentan schwer: so viel zu tun im Moment, vorbereiten, nachbereiten, fliegen, coachen, Weihnachten wenn ich vom Schreibtisch aufstehe, ist es meist dunkel so müde, weil ich so viel unterwegs bin so verlockende andere Dinge im Hause zu tun, essen, lesen, einkuscheln All' diese Dinge erschweren es mir momentan sehr, regelmäßig zu laufen. So führten meine Reisen und die o.g. Faktoren in dieser Woche dazu, dass ich GAR NICHT gelaufen bin. Gestern war dies dann aber schon fast nicht mehr auszuhalten. Ich fühlte mich wie ein Puma (witzig, das ist lt. der indianischen Schamanenlehre auch mein Krafttier) im Käfig und brauchte unbedingt Auslauf! So war es dann heute früh endlich mal wieder an der Zeit, eine Runde zu drehen, obwohl es grau ungemütlich uns nieselig war. Das störte mich aber gar nicht, denn ich war passend angezogen und hatte gute Musik auf den Ohren. Aber es war schwer heute. Ich hatte mich für eine Runde durch den Tiergarten entschieden, zurück

Was kann man Silvester schöneres tun als Laufen?!

Wie schön! Eben habe ich mich und meinen Schatz für den Silvesterlauf im Berliner Grunewald angemeldet. Besonders freue ich mich, dass wir das Event gemeinsam erleben werden, wenn wir auch alleine laufen werden, da Ulf mit Sicherheit untrainiert locker 1 Minute pro KM schneller sein wird als ich. Aber trotzdem ein schönes gemeinsames Erlebnis, wenn man sich dann im Ziel in die Arme schließen kann. Hoffentlich wird es nicht glatt, denn das würde mich wirklich vom Start abhalten, da ich auf gebrochene Knochen verzichten kann. Die große 9,9 km-Runde haben wir uns dann aber doch noch nicht zugetraut und sind lieber auf die freundlichere 6,3 km-Runde ausgewichen. Ich habe dann eigentlich auch noch den Ehrgeiz am 4km- Neujahrslauf am nächsten Tag Unter den Linden teilzunehmen. Da wir bisher auch noch gar nicht wissen, was wir Silvester so treiben werden (jedes Jahr das gleiche leidige Thema, was mittlerweile dazu geführt hat, dass ich dieses Feiern auf Krampf hasse wie die Pest!), kann ich

Nikolauslaufen

Das war wieder mal eine Woche, sag' ich Euch... Meine Fortbildung in Basel war kurzweilig, erfolgreich und sehr nett, führte aber wieder dazu, dass ich total k.o. war am Sonntag, wo ich ja eigentlich noch 7 Kilomterchen laufen wollte... Hab' auf meinen Körper gehört, der lieber ein Schläfchen wollte, denn abends ging es schon wieder im Zug nach Mülheim für eine nächste Coaching-Veranstaltung. Natürlich waren die Laufschuhe im Gepäck! Montag abend musste ich dann aber erstmal in die Mülheimer Innenstadt pilgern, weil ich ein Kontaktlinsenproblem hatte, das nur mithilfe eines Optikers gelöst werden konnte. Mission erfolgreich erledigt. Am Dienstag abend ärgerte ich mich dann, dass ich nicht Montag gelaufen war, denn es regnete in Strömen als ich Feierabend hatte... So wollte ich mich denn auf den hoteleigenen Crosstrainer schwingen, der aber völlig demoliert zu sein schien, denn er gab immer nur merkwürdige Blitzer auf dem Display von sich und schwang ungefähr so gleichmäßig wie

Kurzeintrag

Nur ganz kurz, muss nämlich gleich schnell ins Bett, weil ich morgen früh schon um 4:00 Uhr aufstehen muss. Ich fliege morgen für eine Fortbildung nach Basel. Schon am Mittwoch liefen 5km endlich mal wieder gut und heute fühlte ich mich dann nach zwei ganz entspannten Tagen endlich mal wieder richtig stark und frisch, so dass ich sagenhafte 8,62 km in 1:03:34 gelaufen, Durschnittspace 7:22 min/km. Damit bin ich endlich mal wieder restlos zufrieden, hatte am Ende sogar noch Luft für einen kleinen Endspurt und hätte eigentlich auch noch weiter laufen können. Hach, das hat gut getan nach dem Krampf der letzten Woche. Wie nötig hatte ich aber auch diese paar Erholungstage! Sonntag hab' ich mir nochmal ca. 7 km vorgenommen, dann vielleicht etwas ausführlicher . So long oder Grüezi - ich flieg ja in die Schweiz... ;-)

3 + 0 = Sonntags-Blues

Schwierig war die Woche in vielerlei Hinsicht für mich. Trotz des Erfolges vom Dienstag bleibt ein schaler Beigeschmack, denn da ich nach Rückkehr nach Berlin am Mittwoch gleich am Donnerstag wieder nach Hamburg aufgebrochen bin, um einen Wohnungsbesichtigungs-Marathon in Kiel zu absolvieren, blieb 1. keine Zeit zum Laufen und 2. keine Chance zum Abnehmen und Punkte zählen, da die Mutter meines Freundes Geburtstag feierte und sich glücklich wähnte mich und ihren Sohn zu bekochen... Nunja, so konnte ich mir heute morgen wenigstens eine Mini-Runde von 3,41 km noch vor dem Frühstück ergaunern, die sich schwierig gestaltete, da viele Wege vereist waren. Nur die Hauptstraße konnte ich bedenkenfrei nehmen, so dass ich 1,7 km in die eine Richtung lief (stetig bergauf und mit eisigem Wind von vorne) und dann umdrehte, 1,7 km in die andere Richtung, flott bergab mit angenehmem Rückenwind. Soviel also zu der 3 , die mich eher unzufrieden macht, denn glücklich. Hätte gerne mehr geschafft, war müd

Die 10

Ha, ich kann sie vermelden und noch dazu auf einem Laufband im Gerry Weber Hotel in Halle (Westfalen): 10 Kilometer! Es war ständiges Kämpfen mit dem Gedanken, dass ich ja jetzt auch einfach aufhören könnte (man muss ja nicht zurück nach Hause) und der fixen Idee, dass es doch jetzt endlich zu schaffen sein muss! Und ich habe mich und den inneren Schweinehund besiegen können. Ich glaube übrigens, ich habe noch nie in meinem Leben so geschwitzt. Bah, ist das schrecklich! Wie viel schöner ist es doch draußen an der frischen Luft und vor allem in der realen Fortbewegung. Aber auch diesen mentalen Sieg konnte ich heute davontragen! Natürlich ist der Ehrgeiz mit dem Tempo unzufrieden, aber die Vernunft lässt sich ja gerne von Gerd besänftigen. (danke, Gerd!) Für die schlappen 10 km war ich also heute 1:25:00 h unterwegs, Durchschnittspace 8:25 min/ km... aber egal... *grummel* Ich hab's geschafft und bin stolz auf mich. So, und jetzt bin ich waaaahnsinnig müde und muss sofort ins Bett!

Und wieder 1 Kg weg!

Gestriger Lauf blieb eher in negativer Erinnerung, auch der kurze Lauf heute morgen (2,87 km in 20 min @ 6:59 min/km) war eher unbefriedigend, weil ich viel zu schnell angegangen bin und mich dann natürlich ziemlich schnell wieder unwohl gefühlt habe. Mann, wieso fällt es mir denn gerade so schwer zu akzeptieren, dass ich eben eine langsame Schnecke bin, dafür aber mittlerweile ordentliche Distanzen zurücklegen kann, die ich mir vor 6 Monaten noch nicht mal erträumt hätte??? Den momentanen 'Misserfolgen' steht aber immerhin wieder mal ein Erfolg auf der Waage gegenüber. In der letzten Woche habe ich wieder 1 kg abgenommen, so dass ich jetzt bei 69,2 kg (bei einer Größe von 1,69 m) liege. Yippieh! Natürlich macht all' das (Steigerung der Km-Umfänge, Gewichtsverlust, Stress im Job) meinem Körper zu schaffen und er meldet mir dies auch mit einer ständigen bleiernen Müdigkeit. Aber es fällt ja immer gern so schwer auf den eigenen Körper zu hören, gell? Ich werde aber in der näc

Speedworks - ein Satz mit X!

Das war wohl nix! EIgentlich stand der Lauf, den ich heute absolviert habe, schon gestern auf dem Plan. Aber nachdem ich zwei ziemlich anstrengende Tage in Halle und München hinter mir hatte, war ich gestern einfach nur froh, mich ausruhen zu können. Alles Pulver verschossen... So sollte es denn heute auf die 8,05 km-Runde gehen, die in Intervalle mit Tempotraining aufgeteilt waren: 1,61 km Warm-Up, 2 Intervalle von 1,61 km in 7:06 min/km unterbrochen von jeweils 800m Trabpausen, 1,61 km Cool-Down. Schon auf dem Warm-Up-Stück fühlte ich mich nicht so gut, außerdem versagte mir mein iPod den Dienst: Batterie leer! Na toll! Dann bin ich den ersten schnelleren Intervall viel zu schnell angegangen und war größtenteils in 6:53 min/km unterwegs. Da konnte ich schon fast am Ende gar nicht mehr, so dass ich den 800m-Trab herbei gesehnt habe und sogar ein Stückchen gegangen bin, weil ich die Trabpause gar nicht so viel langsamer gelaufen war. Ich nutzte die Geh-Pause, um meine Regenjacke auszuz

Muskelkater mit Verspätung

Gestern war alles gut, keinerlei Nachwirkungen meines ersten (für mich) langen Laufs vom Sonntag. Da hab' ich doch gestern gleich ein bißchen Yoga gemacht, um die geschundenen Muskeln ein bißchen zu dehnen, habe Erledigungen gemacht und durfte dann abends noch die geniale Pianistin Hélène Grimaud in der Philharmonie erleben. Alles in allem ein ausgefüllter und produktiver, aktiver Tag! Und dann heute: das böse Erwachen! Ich fühlte mich beim Aufwachen gleich wie durch den Fleischwolf gedreht, alles tat mir weh, am schlimmsten die Arme merkwürdigerweise. Von dem bißchen Yoga gestern kann das aber nicht gekommen sein, also wird wohl der Lauf vom Sonntag jetzt erst seine Wirkung auf meinen Körper zeigen. Merkwürdig, dass das erst versetzt um einen Tag auftaucht? Bekanntes Phänomen? Hm, ich weiß es nicht. Was ist also besser als sich gleich wieder raus zu wagen und die müden Glieder ein bißchen zu bewegen. Es bedurfte allerdings ein bißchen Zeit und einiges Lesen in anderen Blogs, um mi

Yes, I can!

Gestern abend habe ich mich weitgehend alkoholfrei gehalten, obwohl ich dem Beck's Gold bei 'Ein Quantum Trost' nicht entziehen konnte und wollte. Aber das war es dann auch! Der neue Bond war so naja... Ich empfand ihn als eine Aneinanderreihung von Actionszenen, die lediglich durch notwendige Dialoge unterbrochen wurden, um dem Gemetzel wenigstens ein bißchen Handlung zu geben. Ich empfehle auf jeden Fall 'Casino Royale' vorher zu schauen, weil die Handlung m. E. sonst überhaupt nicht nachvollziehbar ist bzw. gar keinen Sinn macht. Nachdem wir zwar erst um 1.30 Uhr wieder zu hause waren, haben wir bis 10.45 Uhr heute morgen geschlafen und ich war auf jeden Fall ordentlich ausgeruht für meinen ersten langen Lauf heute. Außerdem zeigte die Waage nach der ersten Woche erfolgreichen Weight Watchens heute 1,6 kg weniger an, was nun ein Gewicht von 70,2 kg bedeutet. Na, wenn das keine ordentliche Motivation für's Weitermachen ist, oder? Obwohl ich mich heute vormitta

Er ist wieder da!

Naja, eigentlich nicht, denn ich hab' einfach einen ganz neuen gekriegt! Die Rede ist von meinem Garmin Forerunner 305. Vorgestern kam er mit der Post, leider war ich in München, so dass ich ihn gestern abend in der Videothek um die Ecke abholen durfte. Machte nichts, da wurde gleich noch 'Casino Royale' mitgenommen, um die Fortsetzung im neuen Bond 'Ein Quantum Trost' heute abend auch verstehen zu können. Schließlich ist 'Casino Royale' schon zwei Jahre her, wer kann sich da noch erinnern? Leider wurde dieser nette DVD-Abend aber auch begleitet von einer Flasche Wein, die mir heute morgen Kopfschmerzen, schwere Glieder und ein allgemeines Unwohlsein beschert. Selber schuld! Aber es ist irgendwie überhaupt nicht daran zu denken, heute die 9,66 km in Angriff zu nehmen, die auf meinem Plan stehen. Macht nichts - wird verschoben auf morgen, dann hab' ich noch genug Zeit meinen Forerunner wieder für mich flott zu machen und mir eine Strecke zusammen zu baste

Hoffnungsvolle 500 Kilometer

Mit meinem kurzen Lauf am Montag und den erneuten 8 Kilometern von heute habe ich jetzt die 500 km-Marke geknackt! 500 Kilometer bin ich in diesem Jahr gelaufen - das mag für die meisten erfahrenen Läufer und auch viele meiner Leser keine weltbewegende Distanz sein. Für mich aber ist das noch immer unvorstellbar. 500 km - das ist die Strecke von Berlin nach Dortmund!!! Montag stand nur ein kurzer 2-Meilen-Lauf (also 3,22 km) auf dem Programm. Auch wenn ich Sonntag gar keine Nachwirkungen in Form von Muskelkater von meinem 8 km-Lauf bemerken konnte, so spürte ich Montag den für mich ungewohnten Lauf doch noch in den Knochen. Die Beine fühlten sich recht schwer an und ich fühlte mich einfach müde. Aber schon nach 24:39 min war ich wieder zu Hause - hatte also fast gar keine Zeit zum Wehtun! Die Nacht heute habe ich natürlich fast komplett vor dem Fernseher verbracht, so dass ich erst um 12 Uhr mittags aufgestanden bin und dann nach einigem Gewurschtel hier in der Wohnung dann erst zu me

Sightseeing-Lauf

Vor dem heutigen Lauf hatte ich schon ein bißchen Respekt, denn es sollten 8 Kilometer werden! 8 Kilometer! Soviel bin ich noch nie vorher gelaufen, denn mit Mühe und Not hab' ich ja bisher meine Runde bis zum Kanzleramt geschafft, die 7,5 km lang war... Und dann dies ja alles noch ohne meinen Garmin... Nunja, bei jogmap hab' ich mir also eine 8km-Runde zusammengebastelt, die anders als meine bisherigen Läufe an der Spree laufen sollte. Denn ich hatte irgendwie das Gefühl, dass mir die gewohnte Strecke an der Spree ein schlechtes Gefühl machen würde, weil ich dann immer denken würde: Oh Gott, so und so viel hast Du noch vor Dir - das schaffst Du nie! Und genau das wollte ich nicht, sondern lieber gar nicht so richtig einschätzen können, wieviel ich noch vor mir habe, um den Lauf einfach so richtig zu genießen. Und es wurde mir leicht gemacht: die Sonne strahlte von einem leicht bewölkten Himmel und die Spree glitzerte durch die letzten gelben Blätter hindurch als ich los lief!

Pfützenspringen, Versenden und Margitta

Schon am Montag regnete es kleine Hunde als ich mich auf meine Mini-Runde begab. Ich war aber guter Dinge, denn ein ausgesprochen schönes und streitarmes Wochenende lag hinter mir, ich wusste, dass mir die Bewegung an derfrischen Luft so richtig gut tun würde, auch wenn ich dabei ein bißchen nass werden sollte. So wurde das erste Mal die Regenjacke hervor gekramt, auf die Handschuhe verzichete ich noch. Es war wie gesagt nur eine kleine Runde und sie ging merklich schwer, meine Beine fühlten sich ungefähr so schlapp wie der Himmel grau war. Aber nach 26 Minuten und knapp 3,5 km war ich ja auch schon wieder zu Hause. Dies sollte zunächst mein letzter Lauf mit meinem Forerunner 305 sein, denn schon am Montag morgen hatte ich die Hotline angerufen, die zum allerersten Mal von meinem Problem gehört haben will (Töne des FR 305 sind fast nicht mehr zu hören), obwohl das Internet voll davon ist. Naja, war ja klar... Aber der gute Mann versicherte mir, eine E-Mail zu schicken in der alle Angab

Trübe Aussichten und trotzdem neue Gedanken

Gestern stand der erste "lange" Lauf meines Plans auf dem Programm: 6,44 km. Naja, das ist selbst für mich nicht wirklich lang und herausfordernd, aber mein äußerst moderater Halbmarathonplan soll mich ja auch nicht überfordern, sondern langsam aber sicher dazu bringen, eine Distanzverlängerung hinzubekommen. Eigentlich waren wir um 14 Uhr mit Freunden zum Essen verabredet, so dass klar war, dass ich mich würde sputen müssen als ich erst um 12.45 Uhr loslief... Ich hatte Zeit vertrödelt und mich dann noch mit Ulf in die Haare gekriegt, so dass ich dann mit entsprechender Wut im Bauch loslief. Es war ein grauer, trüber Tag in Berlin. Ich hatte das Gefühl, dass mir die Wolkendecke gleich auf den Kopf fallen würde, so tief hing der Himmel. Dementsprechend komisch war auch die Luft: feucht, fast warm und als würde der Boden dampfen. Weil aber auch das zum schönen Herbst dazu gehört, wenn die gefallenen Blätter auf dem nassen Boden verrottend nach Wald riechen und der Regen schein

Atemschwaden und Tonprobleme

Als ich gestern morgen zum Kältetest auf meinen frisch für den Winter bepflanzten Balkon trat, sah ich das erste Mal in diesem Herbst/ Winter Atemschwaden vor meinem Mund nach oben steigen. Dementsprechend war klar, dass ich zunächst noch einen Fleece über mein Laufshirt anziehen würde, um auf dem ersten meiner geplanten knapp 5 km nicht zu frieren. Den Handschuhen hatte ich gedanklich noch eine Absage erteilt, was sich auf besagtem 1. Kilometer rächen sollte. Da unser Außenthermometer leider kaputt ist, erfuhr ich erst nach meiner Rückkehr aus dem Radio, dass es gerade mal 5°C gewesen sind und meine Finger sich dementsprechend auch erschrecken durften. Nach 1 Kilometer war dann aber mein Kreislauf so in Schwung und mein Körper hatte sich von dem Schock des Unterschiedes 'Kuschelig-warmes Bett - frostig-klarer Morgen' erholt und die Finger waren wieder auf Normaltemperatur. Weiter noch, ich konnte sogar meinen Fleece-Pulli um meine Hüften binden und war in meiner 7/8-Laufhose u

Immer an der Ruhr lang

Wusstet Ihr wie schön Mülheim ist? Ich bin total baff, aber nicht nur, dass mein Hotel direkten Blick auf die Ruhr zu bieten hatte, sondern auch noch eine beleuchtete Promenade direkt von der Hotelterasse immer an der Ruhr entlang bis in die Innenstadt... So konnte ich den wahnsinnig warmen Montagabend laufend am Ruhrufer genießen und die Strapazen des Tages abschütteln. In herrlich entspanntem Tempo schwitzte ich in meinem langärmligen Laufshirt und der wadenlagen Hose so vor mich hin. Ich frage mich nur wie das die ganzen vermummten Läufer ausgehalten habe, die mir teilweise mit Mütze, Handschuhen und Schal entgegen kamen - bei fast noch 20°C um 19 Uhr.... Nunja, man muss sie nicht alle verstehen... Schöne 3,33 km waren es in einer Durchschnitts-Pace von 7:45 min/km - ich kann einfach nicht die vorgegebenen 8:38 min/km laufen, muss ich aber auch nicht, oder?

Geburtstagslauf

Gestern war mein Geburtstag und es war seit langem der stressigste Tag, den ich hatte! Leider kann ich also nicht sagen, dass ich einen tollen Tag hatte, denn ich wurde zwar schon in der Nacht toll von meinen Eltern und meinem Schatz beschenkt, aber der Tag gestaltete sich mehr als stressig: Kuchen backen, Wohnung sauber machen, Kaffeegäste bewirten, Eltern bei Laune halten, Seminarnach- und -vorbereitung, da ich seit meiner Rückkehr am späten Donnerstag mit Besuch beschäftigt war und heute abend schon wieder los muss nach Mülheim... ächz... Das beste an diesem Tag war demnach die eine Stunde zwischen 14 und 15 Uhr, die ich mir ganz alleine für mich rausgenommen hatte und bei strahlendem Sonnenschein durch herrlich Krach machende Blätter laufen konnte. Der Kopf wurde frei, die 33, die nun ein Jahr lang über mir schwebt, konnte verarbeitet werden und in dieser einen Stunde fühlte ich mich einfach gut! So lief ich nach meinem Plan also 4,87 km in 38:02 min (Pace 7:49 min/km, was eiegntli

Spiel der Elemente

Obwohl es Mittwoch abend schon fast dunkel wurde als ich nach meinem Seminar endlich loslaufen konnte, hielt mich diesmal nichts davon ab endlich den Kopf frei zu bekommen. Deshalb bin ich diesmal also nicht in Halle durch den nach Zucker und Karamell duftenden Märchenwald gelaufen, sondern einfach an der Bahnstrecke entlang, der Hauptstraße folgend zum Bahnhof und wieder zurück zum Hotel. Obwohl wieder ein 3,22 km langer Lauf in sehr entspanntem Tempo (8:38 min/km) auf dem Programm stand, konnte ich nicht an mich halten und war bereits nach 24:29 min und 3,25 km wieder am Hotel, was einer Durchschnitts-Pace von 7:33 min/km entsprach. War aber gut und hat sich einfach nur gut angefühlt. Insbesondere deshalb weil ich mich so wunderbar den Elementen ausgesetzt gefühlt habe nach einem anstrengenden Tag in einem stickigen Seminarraum: es wehte, die Blätter wirbelten durch die Luft, Böen erwischten mich immer wieder direkt von vorne, mein Gesicht wurde auf dem Rückweg sanft von Niesel-Regen

Huch! Ein Award!

Da wollte ich mich gerade einfach nur mit Salli mitfreuen, dass sie den "I love your blog"-Award verliehen bekommen hat, da lese ich, dass sie ihn mir ebenfalls verliehen hat - das ist ja nett! Ich freue mich und darf den Award jetzt stolz hier in meinem Blog einbauen! Schwieriger wird es schon, wenn ich nun noch zwei andere Blogger mit eben diesem Preis ehren darf. Nicht, weil mir keiner einfallen würde, sondern weil die Auswahl unter den vielen von mir gelesenen Blogs so schwer fällt.... Aber schließlich habe ich mich doch für diese zwei entschieden: Kerstin bekommt mit ihrem Blog den Award von mir, weil sie mich mit ihrem Ehrgeiz, ihrer Geduld und ihrer Ausdauer immer wieder beeindruckt und wahnsinnig motiviert und mich nicht zuletzt auch an ihrem Leben in den USA teilhaben lässt. Du hast den Award aus meinen Augen wirklich verdient! Mandy bekommt den Blog-Award von mir, weil sie mit ihren schönen Fotos, Gedanken, Gedichten und nicht zuletzt mit dem Lächeln ihrer kleine

Easy Run

Den ganzen Tag hab' ich mich heute wieder mit Kopfschmerzen gequält und es auf die ganze Lymphknotengeschichte geschoben, obwohl meine Stelle im Mund mittlerweile noch nicht komplett verheilt, aber merklich besser ist. Schließlich kam aber meine Nachbarin hoch und erzählte mir, dass auch sie an diesen merkwürdigen Spannungskopfschmerzen leidet und es wohl an der fast föhnartigen Luft heute in Berlin liegen würde. Gut, dann hatte ich eigentlich keinen Grund mehr, mich selbst zu bemitleiden und doch wenigstens eine kleine Runde zu drehen, um eben die besagten Kopfschmerzen zu verscheuchen. Als ich am Wochenende auf dem Sofa lag und mich selbst bemitleidete, hatte ich natürlich nicht viel besseres zu tun als mich zu informieren, wann denn im nächsten Jahr irgendwo Halbmarathons sind, die mich interessieren könnten und wie man am besten dafür trainiert. Wenn man schon nicht physisch laufen kann, so doch wenigstens in der Phantasie... Hierbei bin ich auf jeden Fall über den SmartCoach

Sowas Blödes!

Da hab' ich mir letzte Woche beim Essen einer zu heißen Pellkartoffel ziemlich den Mund verbrannt, so dass sich eine richtige Brandblase gebildet hatte und das rohe Fleisch in meinem Mund schon die ganze Woche über natürlich etwas empfindlich war. Gedanken hab' ich mir aber eigentlich nicht weiter darum gemacht. Seit Donnerstag aber quälten mich des Nachts ziemliche Schmerzen im Kiefer, so dass sich gegen Ende der Woche herausstellte, dass die Wunde sich ganz ordentlich entzündet hatte und alle in Kopfnähe befindlichen Lymphknoten ordentlich angeschwollen sind, um ihr gutes Werk zu vollbringen. Seit Donnerstag ist dies aber nun nicht mehr so witzig gewesen und führte zu diversen Schmerzen im Hals-Mund-Nacken-Bereich, essen kann ich seit Freitag nur noch breiartige Speisen: Joghurt, Grießbrei, Kartoffelpüree usw. Dass durch die Schwellungen und die Schmerzen im Mund mein ganzer Kopf nur so vor sich hin pocht, muss ich wahrscheinlich nicht extra erwähnen. Insbesondere gestern, al

Raindrops keep falling on my head

Ja, so schön kann Regen sein! Ja, so gut kann man sich fühlen nach fast 6 gelaufenen Kilometern, klitschnass, mit einem Strahlen im Gesicht und trotzdem noch schnell draußen dehnen - wen stört das bißchen Nass von oben! Ja, so merkwürdig kann es sein, wenn Menschen unter Kapuzen versteckt schnell von Dach zu Dach huschen, während man selbst jeden Regentropfen auf der Nasenspitze einfach nur genießt. Ja, so toll sind die kleinen Kreise, die zu großen werden, wenn ein Tropfen in die Spree fällt. Ja, so fühlte es sich schon als Kind an, wenn man genüsslich mit den Schuhen in eine Pfütze sprang. Ja, so wundervoll glänzen goldene Herbstblätter auf den Wegen, sauber gewaschen vom Regen! Ja, so lebendig fühlt man sich, wenn man prustend die letzten Meter im Höchsttempo hinter sich bringt. Ja, so kann ein Lauf im Regen sein - schnell, stark, nass und herrlich! Und dieses Lied lag mir einfach auf den Lippen als ich mit einem Lächeln wieder in die kuschelige Wohnung trat. Woher kam es wohl angew

Überholmanöver

Nacken ist wieder bewegungsfähig: die kombinierte Wärme-Voltaren-Rollkragen-Therapie hat angeschlagen, obwohl ich froh war, das mich gestern an meinem Schreibtisch zu Hause kauernd keiner gesehen hat. Gestern war ich dann aber zu sehr in die Tiefen meiner Buchhaltung eingestiegen als dass ich mich noch zu einem Lauf überreden konnte. Wenn ich da mal drin bin, dann will ich das auch weg haben und da bin ich gestern abend gegen 22 Uhr dann auch erfolgreich gewesen... jippieh! Zur Belohnung ging es dann heute morgen auf die Strecke nachdem so die ersten kleineren häuslichen Pflichten (schon in Laufkleidung - gar nicht erst auf andere Gedanken kommen!) und ein kleines Frühstück erledigt waren. Als es dann losging, fühlte sich alles noch sehr steif und unrund an. Ich merkte sofort, dass ich heute würde kämpfen müssen. Aber wie schreibt Kerstin immer: "Wenn es nicht weh tut, war es nicht gut." ... oder so ähnlich... Ging mir auf jeden Fall die ganze Zeit im Kopf rum, wie auch der

Wrack

Da hab' ich die ganze Zeit auf allen anderen Blogs noch gute Wünsche und schlaue Sprüche verteilt und siehe da, schon fühle ich mich selber seit Samstag wie ein Wrack. Das ist doch irgendwie ungerecht, oder? Oder ist das über's Netz irgendwie ansteckend.... Freitag bin ich wieder zu meiner neuen großen Laufrunde bis zum Kanzleramt aufgebrochen. Schon das hätte ich mir vielleicht verkneifen sollen und ganz vernünftig nach der Steigerung vom Dienstag nur meine ganz normalen 5 Kilometer rennen sollen. Aber nein, da war der Ehrgeiz natürlich größer und das hatte ich dann auch davon... Zu schaffen war die Runde relativ problemlos, wobei ich den Lauf nicht ganz so genießen konnte wie am Dienstag. Lag aber vielleicht auch daran, dass tausende von Menschen unterwegs zu sein schienen (klar, am 3. Oktober in Berlin...) und ich mich irgendwie nicht wohl auf meiner Strecke fühlte. Laufend musste ich von hinten rufen 'Tschuldigung!', weil ja alle Menschen merkwürdigerweise immer mei

Was soll ich sagen?

Heute sollte es also soweit sein: der zweite Versuch, meine Distanz zu verlängern auf ca. 7,5 km bis zum Kanzleramt und zurück! Und was soll ich sagen: ich hab's geschafft! Als ich um kurz nach 9 Uhr nach einem kleinen Frühstück bestehend aus verträglichem Toast mit Marmelade, mit Wasser verdünntem Multivitaminsaft und schwarzem Tee mit Zucker aufbrach, schien noch die Sonne durch die mittlerweile gelb-roten Blätterdächer der Bäume und spiegelte sich auf dem Wasser der Spree, der Wind wirbelte die Blätter auf den Wegen gegen meine Beine - ein wunderschöner Herbsttag, so wie ich ihn liebe! Die Frage nach der richtigen Laufbekleidung war heute für mich schon schwerer zu beantworten, aber mit meinem langärmligen Shirt und der langen Lauftight fühlte ich mich den ganzen Lauf über recht wohl, kühlte aber nach meiner Rückkehr natürlich recht schnell aus, so dass ich den zweiten Teil meiner Dehnungssession schon nach drinnen verlegen musste. Hier wäre dann eine Jacke zum Überziehen hilfre

Kanzleramt, 1. Versuch

Angestachelt von all den fleißigen Marathonis und in Aussicht die Verabredung mit der Erleberin machte ich mich gestern mittag dann auf den Weg zum Kanzleramt. Viele Finisher kamen mir entgegen, die ich fast alle gestisch beklatschte. Nach knapp 4 km war ich am Kanzleramt angelangt und überwältigt von den Menschenmassen, die dort überall herum liefen, lagen, standen... Die Erleberin und ich konnten uns dann auch finden und gingen gemeinsam in den Biergarten des Hauses der Kulturen der Welt, damit sie sich erstmal mit vernünftiger Nahrung in Form von Salat, gegrillter Hähnchenbrust und einem wohlverdienten Kaltgetränk versorgen konnte. Nett haben wir dort ein bißchen gequatscht und es war schön zu einem Blog auch mal die Person kennen zu lernen, die dahinter steckt. Da sie sich aber auch noch wieder auf den ca. 2 1/2 stündigen Heimweg machen musste, trennten sich unsere Wege am Nachmittag und ich ging auf den Rückweg meiner insgesamt 7,4 km langen Runde, die ich zusammen gerechnet in 54

Premiere(n)

In der letzten Woche hatten mich die Erkältung und mein Job dann doch mehr im Griff als ich gedacht hatte. Nachdem ich DIenstag aus Düsseldorf wieder da war, hatte sich die Erkältung zwar schon abgeschwächt, aber der Flug hat meine Ohren dann doch ordentlich in Mitleidenschaft gezogen, so dass ich Mittwoch das Gefühl hatte, ich hätte eine riesige Druckblase im Kopf hängen. War also nix mit einem kurzen Lauf am Mittwoch vor meiner Abreise nach Halle. Donnerstag und Freitag hab' ich es dann unterwegs auch sein lassen, wollte meinen Schnupfen dann doch in Ruhe auskurieren. Als ich aber Freitag abend wieder Berliner Boden unter den Füßen hatte, steckte mich wohl doch die Marathonluft an, die hier schon überall zu spüren war und ich wollte so gerne laufen gehen - aber es war ja schon dunkel... Zunächst hab' ich mit dem Gedanken gespielt, tatsächlich mal einfach eine andere Strecke an der Straße entlang zu testen, aber dann verblüffte mich Ulf mit der Aussage, dass er gerne mit mir m

Schnupfen, Kompromisse und angestachelter Ehrgeiz

Leider hab' ich's am Samstag nicht geschafft, der Erkältung wegzulaufen... Ich hab' mich zwar rausgewagt, was vielleicht auch nicht die vernünftigste Entscheidung war, aber immerhin bin ich einen Kompromiss mit meinem Körper eingegangen und bin nur 4 km gelaufen. Meine Beine fühlten sich doch etwas träge und müde an und den Nachmittag habe ich dann auch schlafend im Bett verbracht. Gestern ging es mir dann auch schon eine ganze Ecke besser, die homöopathische Akutbehandlung hat meiner Ansicht nach doch gleich wieder gut angeschlagen. Auch heute habe ich lange geschlafen, nachdem Ulf sich früh wieder auf den Weg nach Kiel gemacht hatte. Mein angegriffener Körper wollte diese Pause und so hab' ich ihm sie auch gegönnt. So wie ungefähr hier: Morgen bin ich den ganzen Tag in Düsseldorf und werde es sicher nicht schaffen, einen Lauf in den Tag zu integrieren. Bevor ich aber Mittwoch abend wieder mal nach Halle aufbreche, werde ich schon noch eine Runde drehen. Mal sehen, ob

Umwege

Donnerstag war endlich mal wieder ein mehr oder weniger freier Tag in meinem Terminkalender, so dass ich mir frei hätte einteilen können, wann ich laufe. Aus welchen Gründen auch immer verflog der Tag allerdings nur so dahin, ich saß mit diversen Planungs- und Verwaltungsaktivitäten gefesselt am Schreibtisch, erst gegen 17 Uhr merkte ich, dass ich einen Wahnsinns-Hunger hatte... hm, wenn ich jetzt was esse, kann ich schlecht direkt hinterher laufen... jetzt laufen? Nee, zuviel Hunger!... 2 Stunden nach dem Essen warten? Okay, so war es dann also schon kurz nach 19 Uhr als ich schließlich losmachte und natürlich würde es gleich wieder dunkel werden... Auf meiner normalen Strecke lief ich also bis zum Schloss Bellevue und auch den Rückweg konnte ich größtenteils auf einem beleuchteten Weg zurücklegen, lediglich der Schlenker an der Spree entlang, wo wie gesagt gerne die Obdachlosen campieren, ließ ich aus und es ging direkt an den Straßen unseres Wohngebietes entlang zurück nach Hause. N