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Es werden Posts vom Juni, 2008 angezeigt.

Cuba libre - no more!

Auch wenn Fidel nun nicht mehr agiert und sein Bruder eine größere Freiheit in Cuba versprechen lässt, muss ich Cuba libre abschwören - zumindest an Abenden bevor ich laufen will! Die beiden Drinks gleichen Namens habe ich zumindest heute morgen beim Laufen fürchterlich in den Beinen hängen gehabt. Bei jedem Schritt schienen meine Beine mahnend das Wort 'Rum' zu schreien und ich spürte regelrecht wie das Blut Mühe hatte, sich durch die verengten Beinvenen zu quetschen. Kurz: Mein Lauf heute morgen um kurz vor 10 Uhr war eine Qual, auch wenn es nur 3,7 km waren habe ich mich gefühlt als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen. Dazu kam sicher auch die schon herrschende Schwüle bei knapp 20°C - ich mus einfach wieder früher aufstehen zum Laufen - aber alleine darauf kann ich es sicher nicht schieben, denn die beiden Cuba Libre gestern abend werden schon ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass es so schleppend ging. Ich hatte zwar keine Seitenstiche, bin auch schon wieder fast ei

Aufgerafft!

Nein, gestern abend habe ich mich nicht mehr aufraffen können. 1. hatte mich mein Kater doch noch den ganzen Tag ganz schön im Griff, 2. war es ziemlich schwül und 3. war der Tag mit Vorbereitungen, Erledigungen und Besorgungen so stressig, dass ich abends nur noch völlig geschafft ins Bett gesunken bin. Aber nachdem ich dann heute um 8.15 Uhr schon im Flieger sitzen musste, dann ein Team bei E.ON in Düsseldorf gecoacht habe, um 16.40 Uhr wieder zurückgeflogen bin, war ich auch ziemlich fertig als ich wieder hier war. Aber heute auch wieder dem inneren Schweinehund nachgeben und schon wieder nicht laufen? Zunächst lautete meine Antwort auf diese Frage 'ja' und ich hatte fest vor, morgen früh zu laufen und stattdessen heute abend meine Blogroll zu lesen und mich von den anderen Läufern in der Blogger-Welt inspirieren zu lassen. Das hab' ich auch gemacht und die Schilderungen von Pienznäschen , Kerstin und Co. taten ihre Wirkung: ich wollte nur noch laufen! (Danke für die st

Über Stock und Stein mit schweren Beinen ins Finale

Mann, Mann, Mann - war das ein Abend gestern! Berlin ließ das WM-Feeling wieder aufleben, tausende von Menschen waren auf den Straßen und selbst Stunden nach Abpfiff dieses Halfinals-Krimis der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die türkischen Fußballer war der Berliner Hauptbahnhof noch in ein schwarz-rot-goldenes Fahnenmeer gehüllt. Auch viele Türken feierten mit und spendeten Beifall, Autokorsos zogen sich durch die ganze Stadt, das gesamte Regierungsviertel bis hin nach Schöneberg und Charlottenburg war nach Spielende abgesperrt, weil einfach überall Menschen die Staßen bevölkerten. Die Polizei musste am Hauptbahnhof teilweise die Zugänge zu den S-Bahnsteigen absperren, weil einfach zu viele Menschen nach oben drängten. Die Wartenden nutzten die Zeit und übten vor den Rolltreppen wartend immer wieder die La Ola-Welle, angefeuert von Fans, die schon oben standen. Stadionfeeling mitten im Hauptbahnhof! Und wir mitten drin! Ein unglaubliches Erlebnis, das ich so schnell sicher

Besser

Gestern morgen wollte ich um 7.30 Uhr laufen. Bie Betonung liegt hier auf dem Wort WOLLTE. Momentan bin ich einfach schwer aus dem Bett zu kriegen, deshalb war ich erst um 9.30 Uhr zum Aufstehen zu bewegen und stand dementsprechend um 9.50 Uhr fertig gespornt am Start der Laufrunde. Meine Vorhaben waren klar: langsam laufen, durchlaufen, nicht überfordern! Ich hatte diesmal keine Musik dabei und habe mich ganz auf den VirtualPartner des FR konzentriert, den ich diesmal so eingestellt hatte, dass ich theoretisch locker gegen ihn würde gewinnen müssen. Es war super! Ich bin zunächst wieder losgewalkt, nach 5 Minuten in einen lockeren Trab gefallen. Da hatte der Virtual Partner schon 60 m Vorsprung! Klar, ich war je in einem viel langsameren Tempo zu Anfang unterwegs gewesen. Die nächste halbe Stunde trabte ich also meine Runde vor mich hin, immer mal wieder mit einem zufriedenen Blick auf meine Pace, die sich genau in dem Bereich abspielte wie ich es wollte: 7:30 min/ km +- 10 sec. Als i

1000 Gründe

1000 Gründe kann es haben, warum es bei mir momentan irgendwie nicht so recht vowärts zu gehen scheint... Mein linkes Bein macht im Moment genau die gleichen Mucken wie vor ein paar Wochen noch mein rechtes, seit wir aus Spanien wieder da sind, schlafe ich nicht besonders gut, die Nächte von Montag auf Dienstag und Dienstag auf Mittwoch bin ich nie vor 3 Uhr morgens eingeschlafen, meine Tage stehen vor der Tür, seit Sonntag läuft mir die Nase und ich habe Halsschmerzen, aber eine richtige Erkältung will irgendwie nicht ausbrechen... Tja, diesen Roman könnte ich jetzt noch weiter fortsetzen, aber man will ja nicht wehleidig erscheinen. Auf jeden Fall waren dies sicher alles Gründe, warum mein Lauf heute morgen um 8 Uhr nicht gut lief. Es war mir heute schon fast wieder zu warm, eine drückende Schwüle machte sich über Berlin breit, ich hatte fatalerweise mein Langarm-Shirt an, weil das in letzten Tagen durchaus angebracht war. Zunäcsht lief es dann auch richtig gut, ich bin 2,74 km gelau

Alltag

Der Alltag hat uns wieder und damit auch wieder meine Laufroutine. Am Samstag war ich das erste Mal wieder auf meiner kleinen Spreerunde unterwegs. Nachdem ich ja nun 8 Tage gar nicht gelaufen war und sowohl Ulf als auch ich uns seit unserer Rückkehr irgendwie angeschlagen fühlen, wollte ich es langsam angehen lassen und bin nur mit der kleinen Runde gestartet. Es ging recht gut, obwohl ich den Flug noch in den Beinen gespürt habe. Allerdings merke ich mehr und mehr, dass mir diese kleine Runde einfach nicht mehr reicht. Es fordert mich zwar immer noch, aber ich bin einfach zu kurz unterwegs, um meine Ausdauer damit weiter zu trainieren. Ich war zwar sehr langsam unterwegs mit einem Schnitt bei 7:40 Minuten (das langsamere Durchschnittstempo unten ergibt sich, weil ich zu Beginn und am Ende des Trainings jeweils 5 min gehe, Durchschnittstempo während des Laufens liegt bei 7:40 min/km.), aber trotzdem reicht mir das nicht mehr - irgendwie... Es geht mir ja auch vorrangig um Distanz und

Conil de la Frontera 2008 - eine Hommage

13.06.2008, 21:53 Uhr Home sweet home Deutschland hat uns wieder! Etwas befremdlich stimmen mich die deutschen Fahnen an allen möglichen Autos, die vor zwei Jahren bei der WM im eigenen Land gerade noch ok waren, aber trotzdem bin ich jetzt auch froh wieder in meinen eigenen vier Wänden zu sein. Insbesondere deshalb weil in den letzten fünf Tagen die Kakerlaken-Dichte in unserem Apartment-Haus und auch in unserem Apartment selbst doch stetig stieg. Also es war jetzt wirklich kein Riesenproblem, denn insgesamt hatten wir in der Wohnung drei Exemplare, die Ulf heldenhaft getötet hat und im Hausflur nochmal zwei. Aber der Ekelfaktor stieg bei mir doch langsam beträchtlich, denn die Viecher sind echt ganz schön riesig und wahnsinnig schnell. Bäh... Nach einem wunderschönen letzten Tag am Strand, wo ich mir leider nochmal einen kleinen Sonnenbrand auf dem Oberschenkel geholt habe, und einem traumhaften Abschiedsessen bei einem gemalten Sonnenuntergang und deliziösem Thunfischfilet, ha

Urlaubs-Zwischenbericht

05.06.2008, 12:11 Uhr Ein Satz mit X! Wir hatten gestern einen herrlichen Abend in der Casa Manolo, wo wir mal wieder super leckeren Fisch gegessen haben. Ulf hatte gegrillten Schwertfisch und ich fritierte Sardinen. Dazu haben wir uns eine leckere Flasche Weißwein genehmigt und konnten mal richtig genießen. Das hatte allerdings zur Folge, dass ich heute früh zum Laufen natürlich mal wieder nicht richtig hoch gekommen bin und erst um kurz vor 9 Uhr vor unserer Tür stand. Der Wind hatte gedreht und kam mir auf meinem Hinweg am Strand die ganze Zeit entgegen – Südwind direkt aus Afrika! Es war zwar bewölkt und deshalb glücklicherweise nicht ganz so heiß, deshalb freute ich mich auf den Rückweg, denn dann würde der Wind ja von hinten pusten, dachte ich! Aber Pustekuchen: als ich auf meinen Rückweg einbog, diesmal nicht direkt am Strand, sondern den Paseo Maritimo hoch, zog die Wolkendecke auf, der Wind ließ schlagartig nach und die Sonne knallte mir in einer bisher hier nicht erle