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Es werden Posts vom Januar, 2009 angezeigt.

Kreise drehen

Kurzer Beicht, weil ich jetzt ganz schnell ins Bett muss. Mein Flieger nach München geht morgen um 8:00, d.h. früh aufstehen... Gestern bin ich aufgrund einer relativ ungeplanten IKEA-Orgie nicht dazu gekommen meine geplanten 7,5 km abzuspulen. Deswegen musste das unbedingt heute sein, denn morgen bin ich halt den ganzen Tag in München. Aber auch heute war der Tag irgendwie so busy, dass es schon 20:00 war, als ich überhaupt das erste Mal darüber nachdenken konnte, meine Turnschuhe anzuziehen. Zunächst haderte ich noch mit mir, aber ich habe ihn besiegt, den inneren... na, Ihr wißt schon. Es war natürlich dunkel und kalt und ich musste mir eine Strecke entlang der beleuchteten Straßen suchen. Nach 5 km gab es eine große mentale Hürde zu nhemen, denn wenn ich rechts abgebogen wäre, wär' ich in weniger als drei Minuten wieder zu Hause gewesen. Aber ich blieb hart, zirkelte noch eine Runde weiter durch Moabit und lief zu den großartigen Klängen der Maxi-Version von Prince' "P

Eislaufen

Kann mir mal einer sagen, was das soll? Da hatte ich heute die tolle Idee mal in den Wald zu fahren um dort zu laufen, da muss ich feststellen, dass alle Wege noch komplett vereist sind. Alles frei, kein Fetzen Schnee mehr zu sehen und ausschließlich die Wege sind noch komplett gefroren. Aber nun war ich schon mal da, also nahm ich die Herausforderung zum Crosslauf an. Immer schön neben den Wegen her, im knöcheltiefen Laub. Wenn das nicht hilft, um die Beine mal ordentlich hoch zu heben. Natürlich bin ich wahnsinnig langsam und muss auch mal wieder in die Büsche verschwinden - wird das jetzt zur Gewohnheit? Find' ich ja gar nicht gut... Etwas besser geht es als ich am Ufer des Tegeler Sees anlange. Doch was ist das? Als ich das Handy aus der Tasche nehme, um ein paar Fotos zu machen, sehe ich die SMS von einer Freundin, die mich daran erinnert, dass wir zum Mittag essen verabredet sind... Na, dann aber die Beine in die Hand genommen, die Strecke ein bißchen abgekürzt, Auto nach kur

Langsam, aber stetig

Ich haderte mit mir, ob ich überhaupt heute laufen sollte. Denn am Donnerstag nachmittag hatte ich einen Termin zur Hepatitis-Impfung, um mich für die anstehende Ägypten-Reise vorzubereiten. Beim Blick in mein Impfbuch stellte ich fest, dass Diphterie, Polio und Tetanus ebenfalls wieder fällig waren. So erhielt ich also am Donnerstag in jeden Oberarm eine Spritze, die sich dann seit gestern anfühlten als hätte ich zuviele Gewichte gestemmt. Besonders vor den Nachwirkungen der Hepatitis-Impfung wurde ich gewarnt, denn der Körper muss hier wohl wirklich ordentlich was leisten, um die Antikörper aufzubauen. Aber laufen soll die Abwehrkräfte ja auch stärken also entschied ich mich dafür. Lediglich die Yoga-Stunde heute ließ ich sausen, denn ich sollte meine Arme definitv nicht belasten. Insgesamt spürte ich, dass mein Körper nicht so ganz auf der Höhe ist, aber ich lief meine Runde bis zum Kanzleramt - langsam, aber stetig. Nach 2,5 km fühlte ich wieder das Läuferkoma kommen, konnte diesen

Läuferkoma, Aufreger und 'Ich hab' Puls'

Gestern standen mal wieder 7,5 km auf dem Plan. Nach meinem erfolglosen Versuch in der letzten Woche die 7,5 km mal wieder zu schaffen, wollte ich es diesmal ganz ruhig angehen. Langsam laufen war die Devise und vor allem wieder meine gewohnte 7,5 km-Strecke, wo ich nicht ständig auf den Garmin schauen müsste, ob ich noch irgendwo eine Schleife einbauen muss. So ging es also los in den Tiergarten, wo ich zunächst davon überrascht wurde, dass auf den Hauptwegen doch noch eine ganze Menge Eis vorhanden war. So schlitterte, stolperte und ging ich dann also auch teilweise über diese Hindernisse hinweg, lief teilweise am Rand der Beete oder auf dem Rasen, was sich schon fast mehr nach einem Cross-Lauf anfühlte als den entspannten, ruhigen Lauf, den ich eigentlich im Kopf hatte. Erstaunt war ich über diesen Teilabschnitt auch in der anschließenden Teilauswertung bei SportTracks, denn obwohl ich lief wie auf Eiern, teilweise ging etc. kam dabei doch immer noch ein Schnitt von 7:30 min/km auf

Ode an den Matsch

überall getaut Bäche und Pfützen auf den Wegen Schlamm und Matsch wohin man schaut ich setze meine Schritte zielsicher kein Rutschen und Schlittern einsinken in das wunderbare Erdenreich ist angesagt endlich wieder sicher nur die hintere Oberschenkelmuskulatur muckt etwas will stärker gedehnt werden als in den letzten kalten Tagen nach einem Lauf soll sie heute haben 4°C die Handschuhe verschwinden nach 2 km in der Tasche Umweg zum Bankautomaten, um mich mit Barem für meine Reise nach Mülheim heute abend zu versorgen kleiner Schlenker hinten dran 'mein' Spreeweg ist auch wieder belaufbar wunderbare 5,22 km @ 7:32 min/km in 39:20 min kommen dabei heraus Hose und sogar das Shirt bis oben mit Matsch vollgespritzt - wie schön!

Suffering Six

oder: leidende 6 Kilometer! Gestern sollten es eiegtnlich 7,5 km werden, die auf meinem Trainingsplan standen. Die Vorzeichen standen auch ganz gut, bei konstanten Temperaturen über 0°C taute es ordentlich und ich freute mich auf befreite Wege und angenehmes Laufwetter am Samstag morgen, denn ein blauer Himmel strahlte mich an. Aber denkste! Schon nach den ersten Schritten war mir klar, dass ich mich würde quälen müssen, um die 7,5 km in den Sack zu kriegen. Auf den Gehwegen war zwar der Schnee mittlerweile weggetaut, offenbarte aber das darunter liegende pure Eis auf dem sich das Tauwasser sammelte. Super!!! Platschen im Nassen auf spiegelglattem Untergrund. Also, suchte ich mir einen Weg entlang der Berliner Straßen und setzte jeden Schritt vorsichtigst und unter scheinbar äußerster Anspannung vor den nächsten. Es war wahnsinnig anstrengend, meine Oberschenkel wurden immer härter und müder und nach 3 km fühlte ich mich schon reif für den Heimweg. Aber ich biss mich noch weiter durch

Draußen

Alles in mir sträubte sich bei dem Gedanken, meine 5 km heute wieder auf dem Laufband absolvieren zu müssen. Deshalb hatte ich mich entschieden, es heute doch mal wieder draußen zu versuchen. Bei gefühlten -9°C (das Thermometer sprach von -5,9°C) gings also raus. Meine Herzfrequenz wollte ich zudem auch seit langem mal wieder kontrollieren, was aber in die Hose ging, weil ich meinen Garmin gar nicht auf den Pulsmesser eingestellt hatte, wie sich nach meiner Rückkehr herausstellte. Naja - nächstes Mal! Um einen Eindruck von den derzeitigen Gehweg- und allgemeinen Eis-Verhältnissen in Berlin zu vermitteln, stelle ich mal diese Fotos ein. Wie ja mittlerweile bekannt ist, ist Berlin zwar arm, aber sexy. Nunja, wie sexy ich es finden soll, wenn die Bürgersteige größtenteils nicht mal mit Split oder Sand gestreut sind, weiß ich nicht. Normalerweise ist ja jeder Hausbesitzer für den Gehweg vor seinem Haus verantwortlich und muss diesen räumen, was in den Wohngebieten auch mehr oder weniger hi

Po pur

Eigentlich wollte ich ja heute im Fitness-Studio beim Bauch-Special-Kurs mitmachen. Bauch-Special war aber heute nicht, denn Bauch-Special war kurzerhand Po pur! Nunja, kann auch nicht schaden, dachte ich mir und verfluchte mich 15 Minuten später für die Entscheidung an diesem blöden Kurs teilgenommen zu haben. Denn meine Muskeln brannten nur so vor sich hin und die blöde Instructorin brüllte ihre Anweisungen in einem fürchterlichen berlinerisch, das jeder deutschen Grammatik spottete, durch die Gegend. Da wusste ich wieder, warum ich diese Aerobic-Kurse nicht mag und Yoga bedeutend angenehmer finde. Naja, effektiv war es mit Sicherheit, denn jetzt spüre ich meinen Po pur!!! Auf dem Laufband spürte ich meine Beine und den Podex ordentlich, aber mein persönliches 10km-Trainingsprogramm sah heute definitv 5km vor und die wollte ich diesmal bei 8 km/h straight durchziehen. Und das hab' ich auch geschafft: 5km @ 7:30 min/km in 37:26 min. Das war doch mal wieder eine Pace, die ich mir g

1. Läufergeburtstag

Genau ein Jahr ist es heute her, dass ich mich das erste Mal nach draußen gewagt habe und meine Lauf-/Gehversuche absolviert habe! (siehe hier ) D.h. ich feiere heute meinen 1. Läufergeburtstag!!! Wenn mir vor einem Jahr jemand erzählt hätte, dass ich mich sogar auf ein Laufband begeben würde, um meine Kilomterchen abzureißen, wenn die Wetterbedingungen es draußen eher schlecht zulassen, hätte ich demjenigen ganz sicher den Vogel gezeigt. Aber so sieht man eben mal wieder, dass man eben doch alles schaffen KANN, wenn man denn nur WILL! Das ist so eine ganz große Erkenntnis, die ich aus diesem Jahr für mich ziehen konnte. Viele Menschen sagen immer "ach, das und das ist zu schwer für mich, das kann ich nicht...". Solche Ausflüchte erlaube ich mir und anderen nicht mehr. Nicht können, ist keine Entschuldigung mehr. Wenn jemand zu mir sagt, dass er das und das nicht will, dann kann und muss ich das akzeptieren. Aber nicht KÖNNEN ist häufig nur eine Ausflucht, um sich eben dem, w

Tretmühle

Also ich weiß nicht wie die anderen Läufer das im Moment alle machen, aber mir ist das Laufen draußen im Moment einfach zu gefährlich. Da ich keinerlei Spikes oder ähnliche Werkzeuge für meine Laufschuhe besitze, traue ich mir momentan einfach nicht zu, draußen auf den glatten Wegen zu laufen. Es ist natürlich überall Split gestreut, aber darunter ist einfach alles so glatt, dass ich keinerlei Ausrutscher riskieren möchte. Das Schwierige bei den derzeitigen Temperaturen ist ja auch, dass selbst Salz nicht mehr wirklich zum Auftauen und Wegschmelzen des Eises beiträgt, weil es nachts mit den -22°C einfach zu bitterlich kalt wird. Das versagt halt selbst das beste Salz! Neenee, also hab' ich mich heute schließlich kurzentschlossen ins Fitnessstudio begeben und bin auf dem Laufband gelaufen - das war mir sicherer! Hier habe ich dann entgegen des letzten Läufen bei Kälte mal wieder ordentlich geschwitzt. Ich schwitze ja beim Laufen nie so stark wie auf dem Laufband - klitschnass, ungla

Ach übrigens...

Nicht versäumen wollte ich noch unsere offiziellen Ergebnisse vom Silvesterlauf nachzutragen: Ulf: Gesamt-Platz 125 von 261, AK-Platz (M35) 8, Gesamt-Platz Männer 77 von 132 Jasmin: Gesamt-Platz 227 von 261, AK-Platz (W30) 12, Gesamt-Platz Frauen 108 von 129

Schneeweißchen

Auch von mir soll natürlich ein winterweißes Posting zu einem Lauf in dieser herrlichen Winterlandschaft, die uns hier gestern in Berlin beschert wurde, nicht fehlen. Ich möchte aber hauptsächlich Bilder und Fakten sprechen lassen: 6,63 km @ 7:45 min/km in 51:20 min langsam, aber egal oft stehen geblieben um Fotos zu machen, weil alles so schön aussah glitzern Grinsen jetzt weiß ich, warum Schnee im Winter fällt - er macht alles so freundlich Nebenbei hört Ihr übrigens meine derzeitige Laufmusik - ganz winterlich! Aber heute morgen waren mir die -15°C (Kälte aus Russland) dann doch zu bitterlich und ich bin ganz fauuuuuuuuul im Bett geblieben: hmmm, muckelig-kuschelig-warm! Auch schön!

Laufend ins neue Jahr

Naja, so ganz richtig ist der Titel nicht, denn ins neue Jahr bin ich nicht gelaufen, sondern getanzt. Wir waren auf einer tollen Party, haben viel getanzt, getrunken und unheimlich viel Spaß gehabt. Dementsprechend schwer fiel es mir dann auch heute morgen um 10 Uhr aufzustehen, um am Berliner Neujahrslauf teilzunehmen, denn ich war erst um 4.30 Uhr im Bett und hatte den einen oder anderen Whiskey-Cola intus... Naja, aber ich hatte meiner Freundin schließlich den Floh ins Ohr gesetzt, dass wir daran teilnehmen, so konnte ich also schlecht kneifen. Es war fürchterlich kalt, schneite so gemächlich vor sich hin und wir waren viel zu früh am Brandenburger Tor, so dass uns ordentlich kalt wurde. Aber schließlich ging es los und wir machten uns auf den Weg die Linden hinunter bis zum Dom und wieder zurück. Auf dem Rückweg machte sich dann doch der Alkohol bemerkbar und mir ging ein bißchen die Puste aus, aber ich habe durchgehalten und konnte im Ziel abermals den 'köstlichen' Zitron