Direkt zum Hauptbereich

1. Läufergeburtstag

Genau ein Jahr ist es heute her, dass ich mich das erste Mal nach draußen gewagt habe und meine Lauf-/Gehversuche absolviert habe! (siehe hier)
D.h. ich feiere heute meinen 1. Läufergeburtstag!!!
Wenn mir vor einem Jahr jemand erzählt hätte, dass ich mich sogar auf ein Laufband begeben würde, um meine Kilomterchen abzureißen, wenn die Wetterbedingungen es draußen eher schlecht zulassen, hätte ich demjenigen ganz sicher den Vogel gezeigt. Aber so sieht man eben mal wieder, dass man eben doch alles schaffen KANN, wenn man denn nur WILL!
Das ist so eine ganz große Erkenntnis, die ich aus diesem Jahr für mich ziehen konnte. Viele Menschen sagen immer "ach, das und das ist zu schwer für mich, das kann ich nicht...". Solche Ausflüchte erlaube ich mir und anderen nicht mehr. Nicht können, ist keine Entschuldigung mehr. Wenn jemand zu mir sagt, dass er das und das nicht will, dann kann und muss ich das akzeptieren. Aber nicht KÖNNEN ist häufig nur eine Ausflucht, um sich eben dem, was man vom Leben will, nicht stellen zu müssen!
Gott, ich merke gerade, ich werde philosophisch. Aber für mich hat sich im vergangenen Jahr eine ganze Menge geändert:
  • ich bin zur Läuferin geworden (zwar immer noch langsam, aber dafür stetig)
  • ich bin erfolgreich selbstständig
  • ich habe verinnerlicht, dass nur ich bestimme, was ich aus diesem Leben mache
  • Life is now!
  • das Leben ist keine Generalprobe
So, jetzt aber genug von philosophischen Schwafeleien!

Hier kommen die Fakten meines 1. Laufjahres:
  • 127 Läufe
  • 622,24 km
  • Durchschnittl. Monatskilometer: 50,05 km (ich weiß, das laufen andere in einer Woche, aber ich starte ja auch noch)
  • Durchschnittliche Wochenkilometer: 11,55 km
  • Durchschnittliche Pace: 7:57 min/km
  • Gesamt-Laufzeit: 82 h 34 min 59 sec
  • Gesamt-Kalorienverbrauch: 44003
  • Teilnahme an drei 5km-Läufen
Wenn ich diese Daten so betrachte, bin ich ziemlich zufrieden mit mir. Wenn das Wetter wieder besser wird, werde ich natürlich zusehen, die Streckenlänge wieder etwas auszudehnen. Denn 10km machen mir einfach draußen mehr Spaß als auf dem Laufband. Und da bin ich auch schon bei meinen Vorhaben für dieses Jahr, dieses Laufjahr! Ich hab' bisher bewusst nichts über meine Vorsätze für dieses Jahr geschrieben, weil ich mir das für heute aufsparen wollte, sozusagen die Vorsätze für dieses Laufjahr:
  • Ich möchte definitv noch ein bißchen mehr abnehmen! 4 kg habe ich zwar mittlerweile ohne größeres Zutun verloren und meine Figur hat sich durch das Laufen stark verändert, aber mit weniger Gewicht würde ich sicher auch noch ein bißchen schneller laufen können. Auf 5km prognostiziert mir der Performance Predictor von SportTracks ganze 4(!) Minuten, wenn ich 7kg weniger wiegen würde. Nun, 7 kg erscheinen mir fast unmachbar, aber ich werde es versuchen. Insbesondere um den Bauch herum schwabbelt es doch noch ordentlich und dem werde ich mit meinem nächsten Ziel begegnen.
  • Ich möchte die Kursangebote in meinem 10er-Karten-Fitness-Studio aktiver nutzen und insbesondere hiermit am Muskelaufbau arbeiten. Besonders nutzen möchte ich die Kurse Bauch-Special (ein fieses 25minütiges Training nur für den Bauch), Pilates (um dem ganzen Körper eine größere Stabilität zu geben) und Yoga (um zu dehnen und eben auch an Gesamt-Körper-Stabilität zu gewinnen).
  • Als nächstes Laufziel möchte ich verstärkt die 10 km angehen. 5 km sind mittlerweile mein normales Trainingsrepertoire, daher möchte ich stärker an der Distanzverlängerung arbeiten und in diesem Jahr dahin kommen, dass meine normale Trainingsstrecke über 10 km verläuft.
  • Und damit einhergehend möchte ich dann auch an dem einen oder anderen 10km-Lauf teilnehmen. Eine genaue Planung dafür habe ich noch nicht, denn unsere Umzugspläne haben sich leider immer noch nicht konkretisiert, so dass ich nicht weiß, ob ich mir Läufe in Berlin oder eher in Hamburg/Kiel rauspicken soll, aber das wird sich dann schon zeigen.
In den letzten Tagen hat sich auch mein Blog ein bißchen verändert, denn ich möchte mittlerweile behaupten, dass ich von der Couch-Potato zur Läuferin geworden bin und deshalb heißt mein Blog jetzt LAUFEND LEBEN. Am endgültigen Layout bastele ich noch, aber so ein bißchen Veränderung ist ja auch immer mal ganz spannend!
Außerdem gibt es jetzt bereits oben einen Link zu einer zweiten Seite, wo ich meine Ziele protokolliere (dies allerdings auf Englisch (mehr schlecht als recht) mithilfe der Seite von 43 things).
Ein weiterer Link zu meinen Fotogalerien wird sich demnächst dazu gesellen, denn eines meiner weiteren Hobbys neben dem Laufen ist ja das Fotografieren. Und mit meinem mir selbst gemachten Weihnachtsgeschenk, einer Canon Eos 45oD mit einem 18-200mm Canon-Objektiv, habe ich bereits ein paar interessante Aufnahmen machen können und werde dies in Zukunft hoffentlich regelmäßig tun und dann in diesem Album posten. Also: bleibt neugierig!

Mein heutiger Jubiläums-Lauf fand leider wieder auf dem Laufband statt, denn momentan taut es hier in Berlin (komisch, dass sich +2°C auf einmal schon fast warm anfühlen können) und aus den Wegen wurden rutschige, matschige Pisten. Außerdem wollte ich heute nachmittag dann noch am Yoga-Kurs teilnehmen, so dass sich diese Kombination einfach anbot.
Also, erstmal 43:40min auf dem Laufband verbracht, leider wieder nur 5,48km geschafft (obwohl ich diesmal viel mit dem Tempo herum gespielt habe und zeitweise sogar mit 9 km/h unterwegs war), weil meine Beine sich fürchterlich müde angefühlt haben (was vielleicht auch daran lag, dass ich gestern erst um 2 Uhr im Bett war...?) und dann noch eine 1,5 stündige Yoga Class angeschlossen. Als ich dann wieder zu Hause war, hätte ich ein halbes Schwein auf Toast ad hoc verdrücken können so einen Hunger hatte ich. Es lief dann auf Penne all'arrabiata hinaus, was aber auch selten lecker war...
So war mein Jubiläums-Lauf zwar nicht ganz so wie ich ihn mir vorgestellt hatte, aber trotzdem war es ein schönes Event für den heutigen, für mich so besonderen Tag!
Und das ist die Hauptsache!!!
Stay tuned!

Kommentare

  1. " ich bin zur Läuferin geworden (zwar immer noch langsam, aber dafür stetig)
    ich bin erfolgreich selbstständig
    ich habe verinnerlicht, dass nur ich bestimme, was ich aus diesem Leben mache
    Life is now!
    das Leben ist keine Generalprobe. "

    Herzlichen Glückwunsch zu dieser Aussage, die schon eine gewisse Reife und Gesettelt sein voraussetzt. Gratulation sowieso zu dem Erreichten, das dich offenbar sehr zufrieden stimmt.

    Glückwunsch zu einem Jahr Laufen, wünsche dir noch viele Laufjahre, denn mit Hilfe des Laufen lässt sich so manche Hürde leider erklimmen, aber das weißt du ja jetzt auch schon.

    Viel Glück für das 2. Laufjahr !

    AntwortenLöschen
  2. @Margitta: Danke! Ja, ich habe auch das Gefühl, dass mir das Laufen so einige Dinge erleichtert hat in diesem Jahr - Gedanken konnten fliegen, viele Dinge relativieren sich nach einem Läufchen einfach...

    AntwortenLöschen
  3. Hey, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum.
    Du bist zur Läuferin geworden – möchtest Du je wieder damit aufhören? Bestimmt nicht.
    Du hast noch viele Ziele und ich bin sicher, Du wirst viele davon erreichen.
    LIebe Grüße
    Gerhard

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Jassi,
    ein tolles Jahr hast Du da hinter dich gebracht. Du hast übrigens kurz nach mir angefangen zu Laufen, dafür aber früher mit dem Bloggen.
    Ich wünsche Dir noch viele solche Jahre. Du bist auf einem tollen Weg!
    Weiter so.
    Und auch Glückwunsch zu deiner EOS 450D! Eine tolle Kamera. Ich habe sie mir auch damals selber geschenkt. Da wirst Du viel Freude daran haben und wir hoffentlich auch.

    AntwortenLöschen
  5. Herzlichen Glueckwunsch zum Laeufergeburtstag!
    Toll, was du in einem Jahr alles erreicht und dir fuer das naechste Jahr vorgenommen hast. Ich bin sicher, dass du diese realistischen Ziele alle gut erreichen wirst!
    Viel Spass beim Laufen!

    AntwortenLöschen
  6. Herzlichen Glückwusch zum 1. Läuferinnen-Geburtstag. Ist doch toll, was man so schaffen kann, oder! Und dann danke für dein Philosophieren. Ich finde das gar nicht langweilig. Im Gegenteil hast du sehr schön ausgedrückt, was ich "als Läuferin" häufig denke, wenn mir die Leute mit den üblichen Ausreden kommen. Für mich ist "ich kann nicht" = "ich will nicht", und mit mir selbst bin ich inzwischen auch so ehrlich, das so zu sagen. Ist ja schließlich MEIN Leben, da kann ich auch einige Gelegenheiten auslassen, wenn es mich zufriedener, glücklicher, ausgeglichener etc. macht. Aber dieses weinerliche "Ich kann nicht"? *grr*
    Bleibt noch, dich zum draußen Laufen zu ermutigen. Vielleicht versucht du mal, bei Witterungsbedingungen wie jetzt raus zu gehen. Und wenn Laufen an einigen Stellen zu riskant ist, ein bisschen sapzieren. Der Effekt ist, dass du dein Koordinationsvermögen trainierst und die Haltemuskulatur. Ich sag nur: Bauch, Beine, Po ;-)

    AntwortenLöschen
  7. @Gerhard: Aufhören? Nee, kann ich mir nicht mehr vorstellen. Werd' ja schon nach drei lauffreien Tagen ganz wuschig... Wenn mir das vor zwei Jahren jemand erzählt hätte... ;-)
    @Gerd: Dank' Dir für all' die lobenden, aufmunternden Worte. Wenn ich mir allerdings angucke, was Du in diesem Jahr schon alles so erreicht hast, wirken sich meine paar Kilometerchen niedlich aus. Und den Marathon im Blick - davon bin ich meilenweit entfernt. Aber so sind wir eben alle anders und machen alle unterschiedliche Fortschritte in unterschiedlichen Körpern. Bei mir eben ehr langsamer...
    @Kerstin: Danke! Ich hab' eher schon das Gefühl, dass meine Ziele zwar realistisch, aber eher unambitioniert sind... ?! Eigentlich hatte ich ja vor in 2009 meinen 1. Halbmarathon zu laufen, aber davon sehe ich mich derzeit noch weit entfernt - deshalb erstmal die 10 im Blick!
    @Erleberin: Hi, schön, dass Du mein Philosophieren so nachvollziehen konntest. Ich denke, viele Menschen haben scheinbar ein Problem damit zu erkennen, dass sie allein eben diejenigen sind, die ihr Leben in der Hand haben und entscheiden, was sie draus machen und was nicht. Ist ja häufig auch schwierig in unserer 'freien' und für alles offenen Welt, denn wie leicht lässt man sich treiben und weiß vor lauter Möglichkeiten gar nicht in welche Richtung es gehen soll. Und wenn dann so jemand daher kommt, der weiß was er will, die Konsequenzen dafür trägt und manche Gelegenheiten, die sich anbieten eben auch bewusst ausschlägt, dann sind viele Menschen , glaub' ich, einerseits überfordert, andererseits aber insgeheim auch ein bißchen neidisch. Oje, jetzt fang' ich schon wieder an... ;-) Zum draußen laufen noch ein paar Worte: ich gebe zu, ich bin ein Schisser, was Eis und Schnee angeht! Das rührt aber ganz einfach daher, dass ich als Kind einen ziemlich schlimmen Unfall bei diesen Witterungsbedingungen hatte (fies auf eine Eisplatte gestürzt und den Ellenbogen zertrümmert), so dass ich regelrecht traumatisiert bin. Heute morgen sehen die Bedingungen schon ein bißchen besser aus, weil es gestern getaut hat. Wir werden sehen, wie es morgen ist, aber meine inneren Zeichen stehen momentan eher auf Laufband und anschließend Bauch Special im Fitness-Studio... sorry ;-(

    AntwortenLöschen
  8. Ach, mach dir nichts draus. Ich finde nicht, dass deine Plaene unambitioniert klingen. Bedenke doch auch deinen superstressigen zeitraubenden Job dabei. Ich habe es einfach, denn als ich angefangen habe zu laufen habe ich auch nur Teilzeit gearbeitet und jetzt im Moment gar nicht. Ich finde es klasse was du machst.

    Von wegen "ich kann das nicht", ich werde auch immer ganz wild, wenn mir einer zuruft: "Ich wuenschte, ich koennte das auch." Ich sage denen dann immer, dass jeder laufen kann, wenn er nur will. Oder die Leute die meinen, sie koennten nicht mal eine Meile laufen. Meinen die denn, ich bin gleich am ersten Tag einen Marathon gelaufen? Nee, die sehen nicht den langsamen Aufbau, den Aufwand, die jahrelange harte Arbeit und den Schweiss, die hinter so einer Leistung stecken. Natuerlich KOENNTEN sie, wenn sie wollten. Nur eben nicht von heute auf morgen!

    AntwortenLöschen
  9. Herzlichen Glückwunsch zum 1. Läufergeburtstag!

    Ich hab mir ein Beispiel genommen und mich inzwischen auch zu einem ersten angemeldeten Lauf im Mai angemeldet. Im Sommer 2007 hätte ich niemals gedacht, dass aus den 300m, di ich max. am Stück lauen konnte, jemals über eine Stunde werden könnten...

    Machen wir also weiter mit diesem Läuferspaß!

    LG
    Saba

    AntwortenLöschen
  10. Liebe Jassi, ich fall Dir mal ganz frech virtuell um den Hals und gratuliere Dir arg zu Deinem ersten Laufgeburtstag!
    Das liest sich alles toll und zu recht voller Stolz - ein Jahr in dem sich viel bewegt hat, in dem Du los gelaufen bist ... ich freue mich wahnsinnig für und mit Dir.

    Die Aussage Das Leben ist keine Generalprobe gefällt mir sehr und lässt mich ein wenig nachdenken!!

    AntwortenLöschen
  11. @Saba: Ja, ich bin dabei - mal sehen, wo ich meinen ersten 'offiziellen' 10km-Lauf absolvieren werde. ...und wahrscheinlich soooo langsam...
    @Pienznäschen: OOOOHHH JAAAA! Umarmungen find' ich toll!!!
    Toll, dass wir uns über die Blogs gefunden haben und das man Menschen hier hat, die mit einem mitfühlen können, weil sie die selben Erfahrungen gemacht haben. Das fällt einem im Umfeld ja mnchmal schwer...

    AntwortenLöschen
  12. Das ist doch ein richtig guter Rückblick für das erste Jahr. Besonders die "philosophischen Schwafeleien" gefallen mir.

    Zur Gewichts-Prognose: Die Zeiten-Rechner bzgl. des Gewichts hauen meinen Erfahrungen nach kaum hin. Das heißt aber natürlich nicht, dass man es nicht versuchen sollte ;)

    Übrigens, hier oben in Kiel gibt es ein paar schöne Läufe ;) Und von Hügeln bleibt man meistens verschont. (Ganz davon abgesehen, dass es an der Küste ohnehin schön ist!)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Abendlicher Katerlauf

Zuallererst: Ich hatte gestern wirklich einen sehr lustigen, aber auch feucht-fröhlichen Abend! Man soll die Feste ja bekanntlich feiern wie sie fallen und getreu diesem Motto haben mein Schatz und ich gestern den herrlich-lauen Sommerabend in der Seebar direkt auf der Kieler Förde gefeiert. Es waren dabei: Jack Daniel , Aperol , Mr. Finsbury und ich glaube Herr Bacardi hat auch noch kurz vorbei geschaut.... Natürlich habe ich den einen oder anderen Gedanken daran verschwendet, dass ich wohl Schwierigkeiten haben dürfte, meinen morgendlichen Sonntagslauf zu absolvieren, aber nach einem weiteren Schluck meines neuen Liebelingscocktails "Bombay Crushed" war der Gedanke davongeschwemmt. Natürlich ging heute morgen gar nichts, wobei ich erstaunlich wenige maunzende Katerstimmen in meinem Kopf hörte. Es ging mir erstaunlich gut! Aber heute abend spürte ich die Wirkung des bösen Alkohols dann doch in meinem Körper, denn ich schnaufte auf den ersten zwei Kilometern wie ein Walross

C25k - Edition 4.6

 Nicht nachdenken müssen - dass das ein gutes Gefühl ist, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Natürlich bin ich in den letzten Jahren gelaufen. Mehr oder weniger regelmäßig. Aber es so viel passiert, seit ich hier zuletzt geschrieben habe... So vieles, das ich hier auch gar nicht ausbreiten möchte, vieles, das dazu geführt hat, dass meine Prioritäten sich verschoben haben in eine nicht gute und insgesamt ungesunde Richtung. Im Oktober habe ich Geburtstag und dieser Geburtstag markiert die Tatsache, dass ich nun echt auf die 50 zugehe. Denn mit 46 verlässt man die Mitte und bewegt sich auf den nächsten Zehner zu, oder? Ich weiß nicht, wie das passiert ist, aber so wie es passiert ist, kann und soll es für mich nicht weitergehen. Deshalb starte ich hier mal wieder einen ganz langsamen Versuch, wie damals als es so gut geklappt hat, richtig regelmäßig ins Laufen zu kommen. Mit C25k und dem Podcast von Robert Ullrey auf den Ohren. Wie 2008. Nur 15 kg schwerer. Und theoretisch in der L

…such a perfect day…

Seit Tagen hatten wir die Wettervorhersage für das Wochenende beobachtet. Und die Vorhersagen für Samstag wechselten stündlich, von Gewittern, Dauerregen, Regenschauen, Sonnenschein mit 10-%iger Regenwahrscheinlichkeit war alles dabei und machte uns zunehmend Angst. Aber auch die Hitze, die wir in der letzten Woche hier hatten, machte mir nicht gerade Freude und Sorgen bezüglich der Hitzetauglichkeit meines Kleides. Am Freitag abend trudelten alle unsere Freunde und unsere Familien bei uns ein, wir grillten im Garten,  bei herrlichen 25°C saßen wir bis in die Dunkelheit zusammen und ein netter Nachbar kredenzte uns zum Abschluss eine feurige Überraschung: Am nächsten Morgen begleiteten meine beiden liebsten Freundinnen Ilka und Inga mich zum Friseur, wo aus meinen Spaghettihaaren eine ansprechende Brautfrisur kreiert werden sollte: Angenehme Temperaturen hatten sich nach dem nächtlichen Regen breit gemacht, aber die Wolken rissen pünktlich auf als ich meinen Bräutigam am Fähranleger Be