Direkt zum Hauptbereich

Reisebericht Ägypten-Rundreise „Tutenchamun“ vom 26.02. – 12.03.2009

Ich kann es kaum erwarten, wir verlassen das kalte und immer noch verschneite Deutschland! Ich bin sowas von urlaubsreif, dass ich mich in den letzten Tagen vor Abflug zu gar nichts mehr aufraffen konnte. An Laufen war auch nicht zu denken, ich hatte einfach keine Lust dazu! Aber Lust auf Urlaub, den habe ich:


26. Februar 2009

Der Tag fing stressig an: weil Ulf sich noch einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hatte, fing er erst heute morgen um 6 Uhr an seinen Koffer zu packen... Das bedeutete auch für mich Stress, denn obwohl ich ja bereits gestern abend fertig gepackt hatte, wurde ich natürlich durch Licht und Geräume im Schlafzimmer wach. Naja...

Um 9.15 Uhr saßen wir dann aber im Taxi zum Flughafen, pünktlich um 10.45 Uhr hoben wir ab und landeten um 16.30 Uhr Ortszeit in Luxor. Jetzt gingen die Uhren ägyptisch. Alles dauerte etwas bis wir Visum, Koffer und Bus zum Schiff hatten. Erst um kurz vor 18 Uhr waren wir auf dem Schiff, unserem Zuhause für die nächste Woche, wurden direkt in die Pianobar zu unserem Reiseleiter geführt und erfuhren in unserer gesamten Reisegruppe, was alles auf uns wartet in den nächsten 10 Tagen. Mohammed begleitet uns bis nach Kairo.

Nach einem tollen Essen „Internationales Buffet“ mit unseren netten Tischnachbarn Moni und John (Ulf war leider immer noch übel) fielen wir ins Bett, weil wir am nächsten Morgen schon um 4.45 Uhr aufstehen müssen.




27. Februar 2009

Um 4.45 Uhr klingelte das Telefon und weckte uns für den 1. Ausflug ins Tal der Könige in Theben-West.

Ulf konnte immer noch nicht frühstücken, aber um 5.45 Uhr ging es los zu den Memnon-Kolossen. Zwei 21 m hohe Statuen, über 3000 Jahre alt – beeindruckend!

Im Tal der Könige besichtigten wir zwei Gräber, die mit tollen Reliefs und Farben verziert sind. Immer noch – nach fast 4000 Jahren!!!

In den Grabkammern wie auch im Tempel der Hatschepsut, zu dem wir anschließend weiter fuhren, ergriff mich ein seltsam sakrales Gefühl – toll!

Nach dem Mittagessen an Bord haben wir abgelegt, schippern nun den Nil entlang und genießen die Sonne. Windig ist es, aber herrlich hier zu sitzen bei einem Glas Weißwein und die Landschaft an mir vorbei ziehen zu sehen!!!

Abends ging es Ulf leider wieder schlechter, so dass ich das Gala-Dinner mit unseren Tischbegleitern Moni und John alleine einnehmen musste. Anschließend sind wir dann zu dritt noch etwas in der Bar versackt...


Lust auf mehr Fotos? HIER


28. Februar 2009

Heute konnten wir „ausschlafen“, denn erst um 9 Uhr ging es los zum Horus-Tempel in Edfu. Waren wir gestern abend noch bis Esna weitergefahren und dort geschleust, fuhr unser Schiff ab 4 Uhr in der Nacht bis nach Edfu weiter. Der Tempel ist sagenhaft, schön und gut erhalten. Leider hatten wir nur etwas über 1 Stunde Zeit und fühlten uns bei der Besichtigung etwas wie Japaner. Nachmittags sonnen auf dem Sonnendeck während der Weiterfahrt nach Assuan, unterwegs sahen wir den Tempel von Kom Ombo, den wir auf der Rückfahrt anschauen werden. Abends war dann nach dem Ägyptischen Buffet die wohl obligatorische Galabaya-Party in der Bar. Wir hatten viel Spaß mit Monika und John, Daniel und Manu.


Mehr Fotos? HIER


01. März 2009

Um 6.15 Uhr wurden wir zwangsgeweckt, um den Assuan-Staudamm und den Philae-Tempel anzusehen. Den Staudamm habe ich mir spektakulärer vorgestellt, aber der Tempel war wieder mal beeindruckend. Mir hat er zwar nicht so gut gefallen wie der Horus-Tempel in Edfu, aber auf einer Insel gelegen ist er schon sehr malerisch! Als Andenken habe ich eine Basalt-Statue der Göttin Sachmet gekauft. Nachmittags haben wir erst mal 2 Stunden geschlafen und sind dann nochmal über den Basar von Assuan gelaufen. Unbedingt wollte ich ja ins ‚Old Cataract’-Hotel, wo schon Agatha Christie gewohnt hat und sich zu ihrem Roman ‚Tod auf dem Nil’ inspirieren ließ, aber leider wird das Hotel bis 2010 restauriert und ist geschlossen. Zur Entschädigung waren wir dann aber wenigstens noch in einer hübschen koptischen Kirche, bevor wir uns sputen mussten, um rechtzeitig zum ‚Italienischen Abend’ wieder an Bord zu sein.

Um 21.30 mussten wir denn auch schon ins Bett, denn es sollte morgen richtig früh los gehen nach Abu Simbel.


Fotos guckst Du HIER


02. März 2009

Um 2.45 Uhr klingelte der Wecker, denn schon um 3.30 Uhr machten wir uns auf den knapp 300 km langen Weg durch die Wüste nach Abu Simbel. Entschädigt für das frühe Aufstehen und das unbequeme Weiterschlafen im Bus wurden wir durch einen sagenhaften Sonnenaufgang über der westlichen lybischen Wüste.

Um 7.30 Uhr waren wir schließlich am beeindruckenden Tempel mit den vier riesigen Ramses-Statuen. Leider hatten wir wieder ca. nur 1 Stunde Zeit, so dass wir uns unter all den Menschenmassen, die da hingekarrt werden, richtig beeilen mussten. Denn schon um 9 Uhr ging unser Bus wieder zurück, so dass wir pünktlich zum Mittagessen wieder an Bord der MS Regina waren. Warum man das Mittagessen an so einem Tag nicht ausfallen lassen kann, haben wir nicht verstanden, aber insgesamt war es ein lohnender Besuch!

Nach dem Mittag konnten wir noch ein bißchen schlafen, bevor wir dann um 15 Uhr wieder aufgebrochen sind zu einer Fahrt mit der Feluke und dem Motorboot auf dem Nil und durch den 1. Nilkatarakt. War toll! Nach der Besichtigung eines nubischen Dorfes sind wir zurück zum Schiff gefahren und konnten dabei die einmalige Sonnenuntergangsstimmung auf dem Nil bei Assuan erleben.

Das Internationale Buffet und das anschließende ‚Bakterien abtöten’ in der Bar haben wir genossen und fielen dann schliießlich um 22.30 Uhr todmüde ins Bett!


Und noch mehr Fotos HIER


03. März 2009

Bereits um 5.30 Uhr legte die Regina in Assuan wieder ab, wir konnten aber weiterschlafen bis 7.30 Uhr. Um 9 Uhr waren wir in Kom Ombo, wo wir dann den Doppeltempel besichtigt haben. Tolle erhaltene Reliefs, teilweise sogar noch mit den Originalfarben! Hier konnten wir auch mal etwas relaxen und den Tempel in Ruhe anschauen. Das Thema ‚Relaxen’ setzte sich über den Tag fort, denn wir schipperten den ganzen Tag zurück nach Luxor und genossen das Sonnendeck.

An diesem Tag kam ich überhaupt das erste Mal dazu mir die beiden Laufbänder an Deck genauer anzusehen, denn vorher war ans Laufen ja nie zu denken gewesen. Aber die Enttäuschung war groß, denn die nicht mal motorisierten Laufbänder schienen eher demoliert und dies wollte ich meinen Füßen dann doch nicht antun...

Am abends stattfindenden ‚Orientalischen Buffet’ habe ich mir dann wohl den Magen verdorben...





04. März 2009

Schon wieder ging es in Luxor angekommen relativ früh los, denn heute stand die gewaltige Tempelanlage von Karnak auf dem Programm. Die weltberühmte Säulenhalle hat uns total beeindruckt, wir sind in diesem Tempel auch noch 1 ½ Stunden länger geblieben als die Reisegruppe, denn wir wollten einfach noch mehr sehen von dieser Monstrosität. Zurück zum Schiff sind wir dann mit einer Kutsche gefahren, wo wir quasi ‚aus Versehen’ den ganzen Nachmittag verschlafen haben, denn leider ging es mir jetzt auch nicht so gut: Montezumas Rache hatte dann doch zugeschlagen und alles ‚desinfizieren’ mit Alkohol war vergeblich gewesen, obwohl ich zunächst nur unter Völlegefühl und Bauchweh zu leiden hatte.

Abends haben wir dann unter toller Beleuchtung den Luxor-Tempel angesehen. Zum Abschied gab es auf dem Schiff noch eine Show, nach der wir aber schnell ins Bett verschwunden sind.


Alle Fotos HIER


05. März 2009

Um 6.30 Uhr ging bereits der Flug nach Kairo, was für uns bedeutet um 4 Uhr aufzustehen. Nach der Landung ging es direkt in die erste Moschee, die Mohammed-Ali-Moschee, von deren Hügel man normalerweise einen tollen Blick über Kairo und die Pyramiden hat – heute nicht: Smog!

Die zweite Moschee, die wir besichtigten hieß Sultan-Hassan-Moschee, war viel älter und viel schöner! Mittags schließlich Ankunft in unserem tollen 5-Sterne-Mövenpick-Resort direkt in Gizeh bei den Pyramiden, was ziemlich pervers ist, wenn man vorher durch die Straßen Kairos gefahren ist und sieht wie die Menschen hier sonst leben.

Vom Roof Cafe genossen Ulf und ich dann noch den Blick über die Pyramiden und ich schaffte es auf dem Laufband des Hotels noch 3,83 km in 32:17min (8:26 min/km) zu laufen, bevor mich abends der Durchfall dann komplett im Griff hatte.


06. März 2009

Heute standen sie auf dem Programm: die Pyramiden!

Leider ging es mir nicht wirklich gut, aber ich hab mich durch den Tag geschleppt und auf die ägyptischen Medikamente vertraut. Cheops-Pyramide, Cheffron-Pyramide, Stufenpyramide des Djoser! Zwischendurch die alte Hauptstadt Memphis mit der liegenden Kollosal-Statue von Ramses II. und Mittagessen. Schwieirg wurde das ganze Unterfangen, weil wir zusätzlich noch einen ziemlich heftigen Sandsturm hatten, der mich jetzt auch verstehen lässt, warum sich historisch gesehen wohl alle verschleiern, denn auch ich hatte nachmittags irgendwann meinen Pullover um Kopf und Gesicht geschlungen.

Abends ging es mir nach viel Pfefferminz-Tee und den ägyptischen Tabletten zum Glück schon wieder besser!


07. März 2009

Das ägyptische Museum haben wir heute besichtigt, was natürlich mit dem Schatz des Tutenchamun beeindruckend, aber auch fast traurig war. Denn all’ die wundervollen Exponate sind einfach grottenschlecht ausgestellt.

Nach dem Mittagessen waren wir auf dem Basar und konnten am Nachmittag im Hotel relaxen.


Bilder gucken HIER









08. März 2009

Das Relaxen gestern nachmittag war auch nötig, denn um 4.53 Uhr schrillte bereits das Telefon, da wir um 6.15 Uhr mit dem Bus Richtung Hurghada aufbrechen sollten. Die Fahrt dauerte fast 7 Stunden bis wir in unserem Beach Resort in der Makadi Bay am Roten Meer angekommen waren. Schnell die Zimmer bezogen, damit wir noch vor 14.30 Uhr was zu essen bekamen. Den Nachmittag haben wir dann mit den anderen Vieren und vielen Cocktails in der Beach Bar verbracht.









09. März 2009

Um 7.30 Uhr bin ich aufgestanden um endlich mal wieder laufen zu gehen. Leider ist mein Garmin leer und ich habe das Ladegerät nicht dabei, so dass ich nur sagen kann, dass ich ca. 25-30 min kreuz und quer über die riesige Anlage gelaufen bin. War sicher nicht schnell, toll und lang, aber ich hab’ mich irre gut gefühlt danach.

Jetzt aber ab an den Strand und Sonne genießen und tolle Fische beim Schnorcheln im hauseigenen Riff angucken!




10. März 2009

Strandtag mit viel Schnorcheln, lesen, abends mit Moni, John, Manu und Daniel in der Cocktail-Bar versackt.









11. März 2009

Strandtag

Abends haben wir uns die Miss Saraya-Wahl im Theater angeschaut und sind schließlich mit den Animateuren noch auf die Full Moon Party im Golf Club gegangen. Wir hatten einen riesigen Spaß und einen tollen Abschluss-Abend unseres tollen erlebnisreichen Urlaubs. Obwohl wir fast nur Bier und sicher weniger als an den letzten Tagen getrunken hatten, fühlte ich mich völlig betrunken und wir litten alle am nächsten Tag.





12. März 2009

Bevor wir um 15.10 Uhr vom Bus Richtung Flughafen und damit Richtung Heimat abgeholt wurden, sind wir aber noch einmal schnorcheln gewesen. Byebye tolle Fischchen!


Alle Bilder vom Roten Meer gibt es HIER

Kommentare

  1. Oh wie schön - den Bericht spare ich mir fürs Wochenende auf. Die Bilder verheißen aber schon einen schönen Urlaub.

    AntwortenLöschen
  2. Wow, tolle Bilder.
    Ich will auch Urlaub.
    Und warm.
    Und Meer.
    Und...
    und....
    Aber hier ist es auch schön! ;-)

    AntwortenLöschen
  3. Welcome back!!
    Sehr schöne Bilder – vielen Dank für den Hauch Ägypten den Du mitgebracht hast.
    Aber so wirklich nach Erholung hört sich das nicht an – wobei das wohl schon beim studieren des Reiseablaufes bekannt ist ... die gefaltet Handtücher haben dort scheinbar alle;)
    Leb Dich hier wieder gut ein und schön das Du wieder da bist!

    AntwortenLöschen
  4. schön dass du wieder da bist! hast mir ja richtig gefehlt. ach wie schön, sonne und wärme. hoffe, das wird hier bald mal mit dem wetter. bist du sehr geschockt dass es hier noch so winterlich ist?
    bis die tage, und viel spass beim laufen
    :winke:

    AntwortenLöschen
  5. @Anja: oh, wie schön, dass ich vielleicht zum versüßen des Wochenendes beitragen darf ;-))
    Ja, es war toll!

    @Gerd: Aber dafür darfst du wahrscheinlich dann, wenn ich hier im Sommer arbeite und alle anderen im Urlaub sind auch, oder?

    @Julia: Danke! WÄre aber ehrlich gesagt gerne noch eine Woche geblieben... Auch wenn wir - wie Du richtig sagst - natürlich vorher wussten, dass es anstrengend wird. Aber dadurch kommt es uns in der Rückschau auch vor als wären wir 6 Wochen weg gewesen, weil wir so viel erlebt haben. Und der Kopf ist mit so vielen neuen Eindrücken beschäftigt, dass Du gar nicht dazu kommst, Dir um zu Hause, die Arbeit etc. Gedanken zu machen. Ganz andere Art des Abschaltens und auch toll!

    AntwortenLöschen
  6. Toller Urlaub, schoene Bilder!
    Muss echt super interessant gewesen sein.

    AntwortenLöschen
  7. vor 4 Jahren war ich zu einem Tauchurlaub in Ägypten und wir haben uns seit dieser Zeit fest vorgenommen eine solche Rundreise zu unternehmen. Und dein klasse Bericht (und diese Wahnsinnsphotos, wie hast du blos die Unterwassseraufnahmen gemacht?) haben mich darin bestärkt! Danke!

    AntwortenLöschen
  8. @jo: och, sooo winterlich finde ich es eigentlich gar nicht mehr - die Krokusse blühen doch überall schon und es gibt blauen Himmel. Das ist mir fast wichtiger als die Temperaturen - nur das ewig-grau im Februar fand ich ganz markerschütternd schrecklich!

    @Kerstin: Ja, das war es! Kann ich wirklich nur jedem empfehlen! Schön, dass Dir meine Bilder gefallen!

    @martin: Zugegebenermaßen sind die Unterwasseraufnahmen nicht von mir, sondern einem Mit-Urlauber, der eine 'billige' Unterwasser-Cam dabei hatte. Mit meiner Spiegelreflex (für die es auch ein Unterwassergehäse geben würde) um den Hals würde ich im Wasser ja auch untergehen wie ein Stein und das ist beim Schnorcheln ja nicht unbedingt ständig erwünscht... ;-)

    AntwortenLöschen
  9. nee nee, dann könnten wir ja deinen blog nicht mehr lesen :-). Aber das rote Meer ist ein Traum!

    AntwortenLöschen
  10. Nun habe ich auch die Zeit gefunden, den Bericht zu lesen. Es hat sich gelohnt.

    Das klingt nach einem wunderbaren, wenn auch teilweise aufgrund der Aufstehzeiten anstrengenden Urlaub. Die Bilder sind schön - da vergisst man zumindest für einige Momente, dass es noch nicht Sommer ist.
    Danke dafür!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Abendlicher Katerlauf

Zuallererst: Ich hatte gestern wirklich einen sehr lustigen, aber auch feucht-fröhlichen Abend! Man soll die Feste ja bekanntlich feiern wie sie fallen und getreu diesem Motto haben mein Schatz und ich gestern den herrlich-lauen Sommerabend in der Seebar direkt auf der Kieler Förde gefeiert. Es waren dabei: Jack Daniel , Aperol , Mr. Finsbury und ich glaube Herr Bacardi hat auch noch kurz vorbei geschaut.... Natürlich habe ich den einen oder anderen Gedanken daran verschwendet, dass ich wohl Schwierigkeiten haben dürfte, meinen morgendlichen Sonntagslauf zu absolvieren, aber nach einem weiteren Schluck meines neuen Liebelingscocktails "Bombay Crushed" war der Gedanke davongeschwemmt. Natürlich ging heute morgen gar nichts, wobei ich erstaunlich wenige maunzende Katerstimmen in meinem Kopf hörte. Es ging mir erstaunlich gut! Aber heute abend spürte ich die Wirkung des bösen Alkohols dann doch in meinem Körper, denn ich schnaufte auf den ersten zwei Kilometern wie ein Walross

C25k - Edition 4.6

 Nicht nachdenken müssen - dass das ein gutes Gefühl ist, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Natürlich bin ich in den letzten Jahren gelaufen. Mehr oder weniger regelmäßig. Aber es so viel passiert, seit ich hier zuletzt geschrieben habe... So vieles, das ich hier auch gar nicht ausbreiten möchte, vieles, das dazu geführt hat, dass meine Prioritäten sich verschoben haben in eine nicht gute und insgesamt ungesunde Richtung. Im Oktober habe ich Geburtstag und dieser Geburtstag markiert die Tatsache, dass ich nun echt auf die 50 zugehe. Denn mit 46 verlässt man die Mitte und bewegt sich auf den nächsten Zehner zu, oder? Ich weiß nicht, wie das passiert ist, aber so wie es passiert ist, kann und soll es für mich nicht weitergehen. Deshalb starte ich hier mal wieder einen ganz langsamen Versuch, wie damals als es so gut geklappt hat, richtig regelmäßig ins Laufen zu kommen. Mit C25k und dem Podcast von Robert Ullrey auf den Ohren. Wie 2008. Nur 15 kg schwerer. Und theoretisch in der L

…such a perfect day…

Seit Tagen hatten wir die Wettervorhersage für das Wochenende beobachtet. Und die Vorhersagen für Samstag wechselten stündlich, von Gewittern, Dauerregen, Regenschauen, Sonnenschein mit 10-%iger Regenwahrscheinlichkeit war alles dabei und machte uns zunehmend Angst. Aber auch die Hitze, die wir in der letzten Woche hier hatten, machte mir nicht gerade Freude und Sorgen bezüglich der Hitzetauglichkeit meines Kleides. Am Freitag abend trudelten alle unsere Freunde und unsere Familien bei uns ein, wir grillten im Garten,  bei herrlichen 25°C saßen wir bis in die Dunkelheit zusammen und ein netter Nachbar kredenzte uns zum Abschluss eine feurige Überraschung: Am nächsten Morgen begleiteten meine beiden liebsten Freundinnen Ilka und Inga mich zum Friseur, wo aus meinen Spaghettihaaren eine ansprechende Brautfrisur kreiert werden sollte: Angenehme Temperaturen hatten sich nach dem nächtlichen Regen breit gemacht, aber die Wolken rissen pünktlich auf als ich meinen Bräutigam am Fähranleger Be