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Es werden Posts vom Januar, 2011 angezeigt.

Weise Worte zum Sonntag 05/2011

Das ganze Dschungel-Camp-Spektakel, das in diesen Wochen im Fernsehen zu verfolgen war (und "Ja, ich bekenne! Ich schaue mir das an!"), hat mich dazu inspiriert, mich einmal damit auseinander zu setzen, wie wir eigentlich mit der Wahrheit umgehen. Die Wahrheit sagen und leben versus inszenieren, schauspielern, Dinge tun, von denen man annimmt, dass sie richtig sind. Als bestes Zitate-Buch für solch ein hochtrabendes Thema bietet sich hier die Bibel an: Die Wahrheit in Liebe leben! (Epheser 4:15) Das ist leichter gesagt als getan. Die Wahrheit zu sagen ist hart und kann einen manchmal ganz schön was kosten. Freundschaften, Meinungen, manchmal sogar Geld. Aber damit wir das Leben leben können, dass für uns gedacht ist, zu dem wir bestimmt sind (ob nun von einem Gott, einer höheren Macht, vom Schicksal oder wie auch immer man es nennen mag), müssen wir das tun, wofür wir gemacht wurden. Auf unsere innere Wahrheit hören und nur auf die! Wenn man dem heeren Bestreben folgt, die

Alles andere als leicht und gemütlich...

Schnee! Schon wieder! Das war mein erster Gedanke als ich gestern die Gardinen öffnete. Und das ausgerechnet an einem Tag, wo ich zwei Dinge vorhatte, bei denen mir Schnee so überhaupt nicht in den Kram passte. Aber: beide Dinge haben wunderbar geklappt und der Schnee konnte meinen neu wieder gefunden Optimismus nicht stoppen. Laufen im Schnee ist ja - wie wahrscheinlich mittlerweile bekannt - nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, denn ich habe meine Schwierigkeiten mit dem weißen Nass und der daraus zumeist resultierenden Glätte. Aber der Schnee, der gestern den ganzen Tag vom Himmel fiel, wollte eigentlich eher ein Nieselregen werden, dem nur  die Temperaturen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, so dass die kleinen Mini-Flocken als Schnee auf der feuchten Erde landeten. Da blieb zwar ein bißchen was liegen, aber eigentlich war das mehr weiße Nässe als alles andere. Ich hatte allerdings eine ganze Menge Selbstüberzeugung zu leisten bis ich dann schließlich vor der Tür

Sonnenstrahl

Das letzte Wochenende war irgendwie der Höhepunkt einiger Wochen, die mich immer tiefer in einen Sog von Dunkelheit, Traurigkeit und Melancholie haben stürzen lassen. Ich haderte mit allem: meinem Leben als Ganzen, meinen Entscheidungen, die ich getroffen hatte, meiner Unfähigkeit, Dinge in die Richtung zu beeinflussen, wie ich es gerne wollte, meinem Wohnort, meinem Bankkonto usw. usw. Vielleicht waren traurige Nachrichten des letzten Jahres noch nicht so richtig verarbeitet, Trauer um eigentlich unbekannte, aber trotzdem lieb gewordene Menschen noch nicht verdaut... Ich weiß es nicht, es war einfach alles zu viel. Zu viel Erwartungen, die andere, aber vor allem ich selbst an mich und mein Leben stellen, zu viel Druck, zu viel Unmut, zu viel negatives Denken, zu viel stark sein müssen oder wollen für andere. Gestern konnte ich dann einfach nicht mehr! Ich kotzte mich selber an wie ich da saß in meinem Unglück, meine schlechte Laune an allem ausließ, was um mich rum war und darauf wart

Weise Worte zum Sonntag 04/2011

Da ich - wahrscheinlich aufgrund des im Januar gefühlt nie enden wollenden Winters - gerade unter akutem Fernweh leide und am liebsten den erstbesten Flieger in Richtung Sonne, Exotik und fremde Kulturen besteigen würde, fallen mir zu diesem Sonntag eigentlich nur die Worte von Kristiane Allert-Wybranietz ein: Schatzsucher auf Lebenszeit Einmal möchte ich verweilen können: Keinen Wunsch mehr, nicht mehr suchen, nicht mehr das Gefühl, noch etwas finden zu müssen. Vieles habe ich gefunden, aber nie sind meine Schatzkammern so gefüllt, dass ich sie abschließen und fortfliegen kann. Dabei habe ich den Flug ins Wunschlose schon so lange gebucht. Doch meine Schätze zerrinnen mir zwischen den Fingern. Un ich muss weitersuchen, denn der Versuch, Vorratskammern mit guten Gefühlen anzulegen, ist auch gescheitert.

Weise Worte zum Sonntag 03/2011

Spuren am Weg Es war einmal ein Vater, der zwei Söhne hatte. Je älter und gebrechlicher er wurde, desto mehr dachte er über sein Leben nach. Und manchmal kamen ihm Zweifel, ob er seinen Söhnen wohl das Wichtigste für ihr Leben weitergegeben hatte. Weil ihm diese Frage nicht losließ, beschloss der Vater seine Söhne mit einem besonderen Auftrag auf eine Reise zu schicken. Er ließ sie zu sich kommen und sagte: "Ich bin alt und gebrechlich geworden. Meine Spuren und Zeichen werden bald verblassen. Nun möchte ich, dass Ihr in die Welt hinaus geht und dort Eure ganz persönlichen Spuren und Zeichen hinterlasst." Die Söhne taten, wie ihnen geheißen und zogen hinaus in die Welt. Der Ältere begann sogleich eifrig damit, Grasbüschel zusammenzubinden, Zeichen in Bäume zu schnitzen, Äste zu knicken und Löcher zu graben, um seinen Weg zu kennzeichnen. Der jüngere Sohn jedoch sprach mit den Leuten, denen er begegnete, er ging in die Dörfer und feierte, tanzte und spielte mit den

Luft ans Hirn

Endlich! Endlich ist der Schnee geschmolzen (mehr oder weniger), die Wege betretbar, nur einzelne Schneehaufen hier und da achtlos auf den Gehsteig geräumt, die einfach nicht tauen wollen, schränken meine Lauffreiheit noch etwas ein! Grandiose Musik pusht meine Beine voran, das neue Jahr kann kommen, ich strotze ihm entgegen, entgegen wie dem frischen Wind, der mir aus der Förde entgegen bläst. Hier und da wird es doch noch etwas prickelig, rutschig, die Temperaturen noch nicht konstant hoch genug hier oben an der Küste, um das Ostsee-Wasser, das in den letzten Wochen oft genug über die Kaimauern geschwappt war zum Dahinschmelzen zu bringen. Doch da werde ich überholt von einer Läuferin, die etwas zu mir sagt. Hä? Verstehe nix, Stöpsel aus den Ohren. " 'tschuldigung, hab' Sie nicht verstanden!" "Kein Problem!", prokelt sie auch den Stöpsel aus dem Ohr, "wichtig ist immer nur weiterlaufen, Schritt für Schritt!" "Ja!", stimme ich ihr zu, &q

Weise Worte zum Sonntag 02/2011

Es war einmal ein Baum Es war einmal ein Baum, wunderschön anzusehen, voller Pracht stand er da. Viele Leute aus dem Dorf kamen zu ihm, um in seine Rinde etwas hineinzuritzen, um Trost oder nur etwas Ruhe unter seinem Schutz zu suchen. Bemerkenswert war, dass dieser Baum an einem Abgrund stand, die Wurzeln freigelegt. Es schien so, als müsste er bei den kleinsten Brisen umfallen und in die Tiefe stürzen. Nach jedem Unwetter kamen einige Leute aus dem Dorf um nachzusehen ob der Baum noch an seinem Platz stand. Er stand da als könnte ihm nichts passieren, vielleicht wankte er ein wenig, aber das war nur der Wind der mit ihm zu spielen versuchte. Keine Erklärung dafür hatten die Leute aus dem Dorf, wussten sie doch eines nicht: Die benachbarten Bäume waren es, die ihre Wurzeln still und heimlich zu dem großen Baum wachsen ließen. Sanft schlangen sie ihre Wurzeln um die des großen Baumes, um ihn unbemerkt und in großer Liebe zu halten. (von Thomas Kratochwil) Schauen wir doch ei

Wie ein weißes Blatt Papier...

...liegt das neue Jahr vor mir und ich weiß irgendwie noch nicht so genau womit ich es beschriften möchte. Es gibt einige Ideen, die in meinem Kopf herumschwirren, einige Träume, denen ich gerne nacheifern würde, leider auch einige hinderliche Gedankenstränge, die mich zweifeln lassen an vielem.... Einiges ist bereits konkret: meine Foto-Reise 2011 , auf die ich gerne mit vielen Lesern gehen möchte. Oder auch meine erste Secrets Foto-Session Ende Januar mit meiner Kollegin. Weitere Ziele für das neue Jahr werde ich noch definieren, Euch hier teilhaben lassen, Projekte, die ich verfolgen möchte hier mit Euch, meinen Lesern teilen. Doch bevor ich mich auf all' das neue einlassen kann, habe ich irgendwie noch das Gefühl einmal zurückblicken zu müssen, das Alte abzuschließen. Pienznäschen hat dazu ein Jahresrückblickstöckchen benutzt, das ich hier gerne weiter verwenden möchte. Wer mag, nimmt es mit und benutzt es selber! 1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

Weise Worte zum Jahresanfang

"Wer sich heute nicht um die Zukunft kümmert, wird morgen die Gegenwart bedauern." (Chin. Sprichwort) Sowohl im beruflichen wie im privaten Bereich ist unser Leben permanent Veränderungen unterworfen. Oft ängstigen und verunsichern diese Veränderungen. Deshalb ist es sinnvoll, speziell in Umbruchsituationen und bei Herausforderungen, den eigenen Standpunkt neu zu bestimmen. Auch eingeschlagene Wege zu überprüfen und gegebenenfalls Kurskorrekturen vorzunehmen, macht Sinn. Bestimmt kennt auch Ihr das Gefühl, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, dass etwas Neues her muss. Aber was genau dieses Neue sein soll, verbirgt sich im Nebel der Möglichkeiten oder im Dschungel der Zweifel und Ängste. Wir alle habe ein nahezu unbegrenztes Potenzial an Fähigkeiten und Ressourcen. Doch leider ist unser Zugriff darauf durch mentale Strukturen wie Glaubenssätze, Erwartungen, Ängste oder Vorlieben eingeschränkt. Um so wichtiger ist es, dieses Reservoir an Möglichkeiten kennen z

Happy New Year

Nachdem mein Ulfi und ich schwungvoll ins neue Jahr getanzt haben, ließen wir uns heute bei windigem, aber strahlend-schönem Tauwetter an der Förde durchpusten, wo wir wunderschöne Blicke erleben durften. Möge das Jahr mit so vielen schönen Ansichten weitergehen und viel Glück, Zufriedenheit und Liebe bringen!