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Es werden Posts vom Dezember, 2010 angezeigt.

Winter Wonderland

Weihnachten war in diesem Jahr auf jeden Fall eins: weiß! Ich hoffe, Ihr hattet auch alle ein entspanntes und fröhliches Fest mit den Liebsten, wie ich es auch erleben durfte. An Schnee mangelt es uns ja nun wirklich nicht und das Zusammenkuscheln bei gutem Essen und fröhlichen Gesprächen macht da noch umso mehr Spaß. Am 1. Weihnachtstag wurde uns aber zu der weißen Pracht auch noch herrliche Sonne und ein blauer Himmel zuteil, der mich mit meinem neuen Makro-Objektiv (aber auch den guten altgedienten), das der Weihnachtsmann für mich im Sack hatte, nach draußen gelockt hat.

Weise Worte zum 2. Weihnachtstag

*für den Soundtrack zu diesem Post bitte zunächst unten im Player auf 'Play' klicken! Drei merkwürdige Gäste Die vornehmen Leute aus dem Osten hatten den Stall und die Krippe noch nicht lange verlassen, da trug sich eine seltsame Geschichte in Bethlehem zu, die in keinem Buch verzeichnet ist. Wie die Reitergruppe der Könige gerade am Horizont verschwand, näherten sich drei merkwürdige Gestalten dem Stall. Die erste trug ein buntes Flickenkleid und kam langsam näher. Zwar war sie wie ein Spaßmacher geschminkt, aber eigentlich wirkte sie hinter ihrer lustigen Maske sehr, sehr traurig. Erst als sie das Kind sah, huschte ein leises Lächeln über ihr Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. "Ich bin die Lebensfreude", sagte sie. "Ich komme zu dir, weil die Menschen nichts mehr zu lachen haben. Sie haben keinen Spaß mehr am Leben. Alles ist so bitterernst geworden." Dann zog sie ihr Flickengewand au

Weise Worte zu Weihnachten

*für den Soundtrack zu diesem Post bitte zunächst unten im Player auf 'Play' klicken! Weihnachten Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit. Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle schöne Blumen der Vergangenheit. Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise, und das alte Lied von Gott und Christ bebt durch Seelen und verkündet leise, daß die kleinste Welt die größte ist. (Joachim Ringelnatz) Frohe Weihnachten und wunderschöne Stunden mit Euren Lieben wünsche ich von Herzen all' meinen Lesern!

Weise Worte zum 4. Advent

Die Weihnachtsmaus Die Weihnachtsmaus ist sonderbar (Sogar für die Gelehrten), Denn einmal nur im ganzen Jahr Entdeckt man ihre Fährten. Mit Fallen oder Rattengift Kann man die Maus nicht fangen. Sie ist, was diesen Punkt betrifft, Noch nie ins Garn gegangen. Das ganze Jahr macht diese Maus Den Menschen keine Plage. Doch plötzlich aus dem Loch heraus Kriecht sie am Weihnachtstage. Zum Beispiel war vom Festgebäck, Das Mutter gut verborgen, Mit einemmal das Beste weg Am ersten Weihnachtsmorgen. Da sagte jeder rundheraus: Ich hab es nicht genommen! Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Ein andres Mal verschwand sogar Das Marzipan von Peter, Was seltsam und erstaunlich war, Denn niemand fand es später. Der Christian rief rundheraus: Ich hab es nicht genommen! Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen! Ein drittes Mal verschwand vom Baum, An dem die Kugeln hingen, Ein Weihnachtsmann aus Eierschaum Nebst andren leckren Dingen. Die Nelly sagte rundhera

Tauwetter

Wahnsinn! Nach genau zwei Wochen war ich gestern endlich mal wieder laufen! Es war Winter- und Weihnachtswetter wie ich es liebe: grün, windig, nass und 4°C! So waren viele Weihnachten seit ich denken kann im nordischen Bremen, wo sich selten bis nie Schnee hin verirrt. Das war auch beim diesjährigen Schneechaos nicht viel anders: meine Eltern waren wegen drei Zentimetern schon ganz aufgeregt und sprachen von einer geschlossenen Schneedecke... Ha, so sah es dagegen noch bis Freitag hier bei uns aus: Schon als ich Samstag aus dem Westfälischen wieder nach Kiel einrollte, sah es hoffnungsvoll aus, dass ich einen Lauf am Sonntag würde wagen können. Und genau das tat ich dann auch, informierte mich aber genauestens vorher aus welcher Richtung der wirklich böige (schreibt man das so?) Wind kam, denn ich hatte keine Lust mich die ganze Zeit gegen ihn anzukämpfen. Mein Göttergatte fand heraus, dass er aus 20° Norden blies (was auch immer das heißt), also war klar, dass ich in die Förde hinei

Weise Worte zum 3. Advent

Die Berufung zum Beruf Eine alte Weisheit bringt es auf den Punkt: Wenn du eine Stunde lang glücklich sein willst: schlafe. Wenn du einen Tag lang glücklich sein willst: gehe fischen . Wenn du eine Woche lang glücklich sein willst: schlachte ein Schwein . Wenn du einen Monat lang glücklich sein willst: heirate . Wenn du ein Jahr lang glücklich sein willst: erbe ein Vermögen . Wenn du dein Leben lang glücklich sein willst: liebe deine Arbeit . Dieser letzte Satz beinhaltet die strahlende Vision. Die traurige Realität: Jede/r Fünfte hat Depressionen, jede/r Vierte hat Schlafstörungen, jede/r Dritte lässt sich scheiden und jeder Zweite hat innerlich gekündigt. Hinzu kommt, dass 80 Prozent der Berufstätigen einen Beruf haben, der nicht ihrer Berufung entspricht. Meine Anregung für Euch: Erlaubt Euch Eure Arbeit zu lieben, Freude an dem zu haben, was Du tust, zufrieden zu sein mit dem, was Du schaffst. Ob Du nun als Bedienung im Restaurant arbeitest, als Elektriker in den Stadtwe

Life according to Facebook

Still geworden hier in der letzten Zeit... Abgesehen von meinen sonntäglichen hoffentlich nachdenkenswerten Beiträgen bin ich gerade zugegebenermaßen blogfaul. Es ist halt auch die stille Zeit des Jahres, ich bin fleißig am Weihnachtselfen und schiebe gerade auch noch das eine oder andere Jahres-End- bzw. Jahres-Anfangs-Projekt an. Ein bißchen neidisch beobachte ich die mutigen Läufer, die trotz der derzeitigen Wetterverhältnisse hier ihre Runden zu drehen scheinen. Ich bin schon bei meinen wenigen Ausflügen zu meinem Auto sturzgefährdet und finde es einfach "arschglatt". Hat wahrscheinlich mit meiner inneren Einstellung zum Schnee und vor allem zum Eis zu tun, denn ein Weihnachtsfest, das ich mit gebrochenem Ellenbogen verbracht habe, reicht mir für dieses Leben. So werden meine Schritte schon eierig, wenn ich das kalte Weiß nur vorsichtig betrete - und genau dann würde es mir nämlich auch mit Sicherheit passieren. Also lasse ich das mit dem Laufen derzeit lieber und habe de

Weise Worte zum 2. Advent

Der Seuchengott Einst saß ein alter, weiser Mann unter einem Baum, als der Seuchengott des Weges kam. Der Weise fragte ihn: “Wohin gehst Du?” Und der Seuchengott antwortete ihm: “Ich gehe in die Stadt und werde dort hundert Menschen töten.” Auf seiner Rückreise kam der Seuchengott wieder bei dem Weisen vorbei. Der Weise sprach zu ihm: “Du sagtest mir, dass Du hundert Menschen töten wolltest. Reisende aber haben mir berichtet, es wären zehntausend gestorben.” Der Seuchengott aber sprach: “Ich tötete nur hundert. Die anderen hat die eigene Angst umgebracht.” (Aus dem Zen-Buddhismus) Meine Anregung für Euch: Wem nutzt es, wenn Ihr Euch ein Horror-Szenario ausmalt und vor lauter Sorge und Angst dann gelähmt seid, wenn es gilt zu handeln? Richte Dein Augenmerk auf die schönen und funktionierenden Dinge im Leben und stärke allein schon dadurch Dein Immunsystem. Wenn ich in Ängsten und Misstrauen gefangen bin, ziehe ich durch meine eigene Schwingung auch genau das an, wovor ich mic