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Es werden Posts vom September, 2008 angezeigt.

Was soll ich sagen?

Heute sollte es also soweit sein: der zweite Versuch, meine Distanz zu verlängern auf ca. 7,5 km bis zum Kanzleramt und zurück! Und was soll ich sagen: ich hab's geschafft! Als ich um kurz nach 9 Uhr nach einem kleinen Frühstück bestehend aus verträglichem Toast mit Marmelade, mit Wasser verdünntem Multivitaminsaft und schwarzem Tee mit Zucker aufbrach, schien noch die Sonne durch die mittlerweile gelb-roten Blätterdächer der Bäume und spiegelte sich auf dem Wasser der Spree, der Wind wirbelte die Blätter auf den Wegen gegen meine Beine - ein wunderschöner Herbsttag, so wie ich ihn liebe! Die Frage nach der richtigen Laufbekleidung war heute für mich schon schwerer zu beantworten, aber mit meinem langärmligen Shirt und der langen Lauftight fühlte ich mich den ganzen Lauf über recht wohl, kühlte aber nach meiner Rückkehr natürlich recht schnell aus, so dass ich den zweiten Teil meiner Dehnungssession schon nach drinnen verlegen musste. Hier wäre dann eine Jacke zum Überziehen hilfre

Kanzleramt, 1. Versuch

Angestachelt von all den fleißigen Marathonis und in Aussicht die Verabredung mit der Erleberin machte ich mich gestern mittag dann auf den Weg zum Kanzleramt. Viele Finisher kamen mir entgegen, die ich fast alle gestisch beklatschte. Nach knapp 4 km war ich am Kanzleramt angelangt und überwältigt von den Menschenmassen, die dort überall herum liefen, lagen, standen... Die Erleberin und ich konnten uns dann auch finden und gingen gemeinsam in den Biergarten des Hauses der Kulturen der Welt, damit sie sich erstmal mit vernünftiger Nahrung in Form von Salat, gegrillter Hähnchenbrust und einem wohlverdienten Kaltgetränk versorgen konnte. Nett haben wir dort ein bißchen gequatscht und es war schön zu einem Blog auch mal die Person kennen zu lernen, die dahinter steckt. Da sie sich aber auch noch wieder auf den ca. 2 1/2 stündigen Heimweg machen musste, trennten sich unsere Wege am Nachmittag und ich ging auf den Rückweg meiner insgesamt 7,4 km langen Runde, die ich zusammen gerechnet in 54

Premiere(n)

In der letzten Woche hatten mich die Erkältung und mein Job dann doch mehr im Griff als ich gedacht hatte. Nachdem ich DIenstag aus Düsseldorf wieder da war, hatte sich die Erkältung zwar schon abgeschwächt, aber der Flug hat meine Ohren dann doch ordentlich in Mitleidenschaft gezogen, so dass ich Mittwoch das Gefühl hatte, ich hätte eine riesige Druckblase im Kopf hängen. War also nix mit einem kurzen Lauf am Mittwoch vor meiner Abreise nach Halle. Donnerstag und Freitag hab' ich es dann unterwegs auch sein lassen, wollte meinen Schnupfen dann doch in Ruhe auskurieren. Als ich aber Freitag abend wieder Berliner Boden unter den Füßen hatte, steckte mich wohl doch die Marathonluft an, die hier schon überall zu spüren war und ich wollte so gerne laufen gehen - aber es war ja schon dunkel... Zunächst hab' ich mit dem Gedanken gespielt, tatsächlich mal einfach eine andere Strecke an der Straße entlang zu testen, aber dann verblüffte mich Ulf mit der Aussage, dass er gerne mit mir m

Schnupfen, Kompromisse und angestachelter Ehrgeiz

Leider hab' ich's am Samstag nicht geschafft, der Erkältung wegzulaufen... Ich hab' mich zwar rausgewagt, was vielleicht auch nicht die vernünftigste Entscheidung war, aber immerhin bin ich einen Kompromiss mit meinem Körper eingegangen und bin nur 4 km gelaufen. Meine Beine fühlten sich doch etwas träge und müde an und den Nachmittag habe ich dann auch schlafend im Bett verbracht. Gestern ging es mir dann auch schon eine ganze Ecke besser, die homöopathische Akutbehandlung hat meiner Ansicht nach doch gleich wieder gut angeschlagen. Auch heute habe ich lange geschlafen, nachdem Ulf sich früh wieder auf den Weg nach Kiel gemacht hatte. Mein angegriffener Körper wollte diese Pause und so hab' ich ihm sie auch gegönnt. So wie ungefähr hier: Morgen bin ich den ganzen Tag in Düsseldorf und werde es sicher nicht schaffen, einen Lauf in den Tag zu integrieren. Bevor ich aber Mittwoch abend wieder mal nach Halle aufbreche, werde ich schon noch eine Runde drehen. Mal sehen, ob

Umwege

Donnerstag war endlich mal wieder ein mehr oder weniger freier Tag in meinem Terminkalender, so dass ich mir frei hätte einteilen können, wann ich laufe. Aus welchen Gründen auch immer verflog der Tag allerdings nur so dahin, ich saß mit diversen Planungs- und Verwaltungsaktivitäten gefesselt am Schreibtisch, erst gegen 17 Uhr merkte ich, dass ich einen Wahnsinns-Hunger hatte... hm, wenn ich jetzt was esse, kann ich schlecht direkt hinterher laufen... jetzt laufen? Nee, zuviel Hunger!... 2 Stunden nach dem Essen warten? Okay, so war es dann also schon kurz nach 19 Uhr als ich schließlich losmachte und natürlich würde es gleich wieder dunkel werden... Auf meiner normalen Strecke lief ich also bis zum Schloss Bellevue und auch den Rückweg konnte ich größtenteils auf einem beleuchteten Weg zurücklegen, lediglich der Schlenker an der Spree entlang, wo wie gesagt gerne die Obdachlosen campieren, ließ ich aus und es ging direkt an den Straßen unseres Wohngebietes entlang zurück nach Hause. N

Unheimlicher Waldlauf

Nachdem mein Seminar gestern und heute in Castrop-Rauxel in einem sehr schönen Seminarraum MIT Tageslicht (!) gut gelaufen ist, bin ich nur eine ¾ Stunde mit dem ICE weiter gefahren und in Bielefeld gleich wieder ausgestiegen. Mit dem Taxi flugs weiter nach Halle zum Gerry Weber Hotel, wo ich bereits herzlich erwartet wurde, ein tolles Zimmer bekommen habe und schwupps schnell in meine Turnschuhe geschlüpft bin, damit ich noch vor Einbruch der Dunkelheit meine Runde drehen konnte. Die Strecke kannte ich schon mehr oder weniger von einem meiner vorherigen Aufenthalte, bin aber diesmal im Wald anders abgebogen und einfach nach 2,5 km wieder umgedreht. Herrlich war der Lauf auf dem federnden Waldboden, aber es wurde doch schon ziemlich dunkel unter den Baumkronen und es war ziemlich unheimlich. Vor allem deshalb weil ich gerade das Buch „Die Chemie des Todes“ von Simon Beckett lese, wo eine Läuferin im Wald von einem Serienkiller überfallen wird... Dies war natürlich nicht gerade förderli

Ganz ich

Wie erwartet war auch die letzte Woche stressig und ich bin nach meinem bereits beschriebenen Lauf vom Montag nur noch am Donnerstag in Paderborn dazu gekommen, eine Runde zu laufen. Den Donnerstag vormittag hatte ich mehr oder weniger frei, was momentan nur heißt, dass ich mir die freie Zeit, die ich habe, selbst einteilen kann, wann ich die Vor- und Nachbereitungen erledige und wann ich mal Zeit habe zu duschen oder wenn möglich einen Lauf zu integrieren. Hier habe ich mir die Zeit also einfach genommen, auch wenn mir tausend Sachen im Kopf herumschwirrten, die ich auch die ganze Zeit des Laufes nicht wirklich abschütteln konnte. Ich lief natürlich auch wieder viel zu schnell los, noch dazu an einer Hauptverkehrsstraße bis ich dann zu den vom Rezeptionschef versprochenen Fischteichen kam. Vielleicht hab' ich den Teich auf der falschen Straßenseite ausgewählt oder so, aber die Runde um den Teich war definitv nicht die versprochenen 2km lang... Insgesamt brachte ich es inklusive Hi

Runner's low

Die letzte Woche war verdammt anstrengend, die vor mir liegende wird es nicht minder sein. Einerseits sehr erquicklich für das auch schon mal leidende Portemoinnae eines Freiberuflers, andererseits eine Auftragslage, die mich wünschen lässt, jeder Tag hätte 48 Stunden. So, auch nur ein kurzer Eintrag, um Euch wissen zu lassen, dass es bei mir momentan nicht rosig aussieht, was das Laufen angeht... In der letzten Woche konnte ich mich nur am Mittwoch morgen dazu überreden eine kleine Runde durch den Wald am Hotel zu drehen - hatte vergessen, wie dunkel es morgens um 6 Uhr auf dem Land jetzt schon wieder ist. Hier in Berlin merkt man das ja nicht so wegen der vielen Großstadtlicher... So wurden es auch nur 3,5 km, die mir schon mehr als schwer fielen. Ich war noch so müde, ich hatte keine Puste und war gedanklich schon die ganze Zeit im Seminarraum. So hat der Lauf auch nur 28.16 min gedauert, bevor es mich zurück ins Hotel zur Vorbereitung getrieben hat. Hier aber ein paar schöne Fotos

Wochenplan

Samstag sollte mein nächster Lauf stattfinden, aber aufgrund von langem Ausschlafen (Girl's Night mit meiner Nachbarin und Freundin am Freitag zog sich etwas hin...), Besuch bei der Internationalen Funkausstellung (Spielplatz für Schatzi!) und einem abendlichen Besuch der 'Dreigroschenoper' im Berliner Ensemble (das Stück wurde gestern 80 Jahre alt und hat wenig seiner Aktualität verloren) war ich so im Freizeitstress, dass das Ganze auf Sonntagmorgen verschoben werden musste. Da schaffte ich es dann auch, mich nach einiger Überredung um 8 Uhr aus dem Bett zu hieven und um 8.30 Uhr die dritte Runde meiner 4. Woche im Freeway to 10k - Programm anzugehen. Es ging schwer, ich war müde, hatte eigentlich keine wirkliche Lust, lief aber erstaunlich schnell und flott, wollte nichts erwarten. Den 3. Laufintervall musste ich ein bißchen vorher abbrechen - ich konnte einfach nicht mehr. Beim 4. Laufintervall bekam ich Seitenstiche. Den 5. + 6. Laufintervall lief ich langsam und in ei