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Es werden Posts vom Juli, 2008 angezeigt.

Zwei Seiten der Medaille

Drei sehr ambivalente Tage in Halle/Westfalen liegen hinter mir! Natürlich war es im Gerry Weber Hotel wieder sehr nett, ich habe wirklich selten so viele freundliche Service-Mitarbeiter erlebt und das Essen ist dort 'leider' auch immer so gut... Die beiden Coaching-Tage am Montag und Mittwoch wie auch der Vorbereitungstag mit meiner Trainer-Kollegin waren sehr erfolgreich, wir haben durchweg positives Teilnehmerfeedback erhalten und ich konnte mit einem Auftraggeber sogar noch eine Honorarerhöhung verhandeln - PERFEKT! Die Nächte waren allerdings die andere Seite der Medaille: heiß, Kämpfe mit Kopfkissen, Mücken und meinen Gedanken, so dass ich von Sonntag auf Montag höchstens 5,5 Stunden und von Montag auf Dienstag sogar nur 3,5 Stunden Schlaf bekommen habe. Dienstag hätte ich zwar ausschlafen können, konnte aber erst um ca. 2.30 Uhr einschlafen und mein Wecker wollte mich um 6 Uhr zum frühen Laufen in der Morgenkühle bewegen. Ich lag dann zwar noch bis 7.30 Uhr im Bett, habe

Regen, lieber Regen....

Ich möchte hier nur mal eben festgehalten wissen, dass ich mich letzte Woche nicht über den Regen und die niedrigen Temperaturen beschwert habe - NEIN, NEIN!!! Seit Mittwoch haben wir hier in Berlin wieder absoluten Hochsommer, 31°C tagsüber und auch nachts keine wirkliche Abkühlung bei 24°C... da soll noch mal einer an Schlaf denken bzw. einen schönen Lauf in den 'kühlen' Morgenstunden planen... Ha! Es ist mittlerweile leider wirklich so, dass ich zum Sommer- und Hitze-Hasser werde. Alles was man tut, wird so wahnsinnig viel anstrengender, die Menschen sehr viel aggressiver, ständig möchste man duschen und alles klebt. Nee, ich mag das nicht! Gestern haben wir uns mit der gschätzten Hälfte der Berliner (nach Abzug derer, die im Urlaub sind also ca. immer noch 1 Million Menschen) im Strandbad Wannsee versammelt und selbst der See konnte mit seinem algig grünen und piewarmen Wasser keine Abkühlung bringen. So war ich auch wirklich froh, dass ich heute morgen Lauf- und Geh-Interv

Freeway to 10k

Ich war ja die ganze Zeit schon immer auf der Suche nach einem Fortsetzungsprogramm zu meinem Couch to 5k-Running Plan und jetzt hab' ich endlich was gefunden: den Freeway to 10k-Running Plan! Nach diesem Plan, auch wieder mit Intervallen, die entweder gegangen oder langsam getrabt werden können, werde ich jetzt also stetig an einer sanften Steigerung meiner Distanzen arbeiten. Hach, was freu' ich mich ein neues klares Programm und Ziel zu haben!!! Das Programm geht über 10 Wochen und zum Schluss soll man 10 Kilometer bzw. 90 Minuten durchlaufen können. Das ist doch mal was! Heute und morgen pausiere ich (nach meinem Lauf gestern tun mir meine Knochen doch ganz schön weh... ächz!!!), so dass ich Sonntag, Dienstag und Donnerstag die erste Woche des neuen Programms starten werde. Das passt auch deshalb gut, weil ich Sonntag abend mal wieder Richtung Halle (Westfalen) aufbrechen werde, Montag dort ein Teamcoaching habe, Dienstag einen freien Tag im Hotel verbringen muss, um Mittwo

Yes, we can!

Nur ganz kurz ein Eindruck zur Rede von Barack Obama an der Siegessäule, wohin Ulf und ich natürlich wie tausende andere gepilgert sind: Der Mann hat schon ein Charisma, das einen wirklich einfängt. Ich gebe zu, anfällig für solche Führungsfiguren und pathetische Reden zu sein, aber das Erlebnis heute an der Siegessäule war schon einprägsam. So viele junge Leute waren da, alle scheinbar getragen von der Hoffnung, dass dieser Mann die Welt ein bisschen besser machen kann. Ob das dann wirklich so kommt, wenn er denn vielleicht, hoffentlich im November gewählt wird, steht sicher noch auf einem anderen Blatt, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Für alle, die die Rede nochmal im Original sehen wollen: KLICK Ich hatte schon an einigen Stellen eine Träne im Augenwinkel, sicher aber auch der ganzen Atmosphäre geschuldet... Hier noch ein paar Eindrücke, eingefangen durch meine Kamera-Linse: Ich weiß gar nicht, ob man das in anderen Städten überhaupt nachvollziehen kann. Aber Berlin

Tote Maus

Da lag sie, direkt auf meinem Weg ungefähr bei km 2,6 und fast wäre ich auch noch drauf getreten. Die kleine tote Maus, die ich heute morgen entdeckte, sollte so etwas wie ein Synonym für meinen heutigen Lauf werden. Durch Anjas Kommentar angeregt, wollte ich heute mal wieder eine Brücke weiterlaufen - also statt Schloss Bellevue bis zum Kanzleramt. Keine Ahnung wieviel weiter dies gehen würde, ich hatte auch gestern keine Zeit und Lust, dies bei jogmap oder GPSies auszumessen. Außerdem hat sich ja schon oft gezeigt, dass es für mich einfach ganz gut ist, einfach so drauflos zu laufen und gar nicht so viel nachzudenken, ob es zu weit ist o.ä. Dass es nicht gut werden würde, war mir eigentlich schon fast klar als ich mich heute morgen doch erstmal stark überreden musste, überhaupt früh aufzustehen. Aber da es ja heute wieder warm werden sollte, war klar, dass an laufen nur am Morgen zu denken sein würde. Allerdings war ich gestern erst um nach zwölf im Bett, konnte dann auch schlecht sc

Unbewusste Dröhnung

Was war das denn? Da bin ich heute nach unserer Rückreise nach Berlin auf meine normale Runde aufgebrochen. Meine Beine taten weh, wohl noch vom vielen ungewohnten Bergab-Laufen am Samstag und vom vielen Im-Auto-Sitzen gestern und heute (Wohnungssuche in Kiel übrigens weiterhin erfolglos!), ich fühlte mich einfach maddelig und bereits seit heute morgen hatte ich Kopfschmerzen, aber ich wusste, dass die sicher verschwinden würden, wenn ich erstmal los gelaufen wäre. Und genau so war es auch. Die Luft heute war hier herrlich in Berlin, 21°C, aber angenehm frisch und noch kühl nach dem ganzen Regen der letzten Tage. Vom Tempo und der Strecke erwartete ich nicht viel, einfach loslaufen war die Devise. So wusste ich auch noch gar nicht, wo ich lang laufen wollte. Also bin ich erstmal zum Präsidenten aufgebrochen, um dann am Schloss Bellevue zu entscheiden, ob ich durch den Tiergarten oder an der Spree zurück laufen wollte. Bereits nach ca. 1 km merkte ich, dass meine Verdauung arg angeregt

Goldene Felder

Um dies gleich vorweg zu nehmen: unsere Wohnungssuche in Kiel war bisher nicht sehr erfolgreich! Entweder haben wir übersteigerte Vorstellungen, die halt in Berlin für relativ wenig Geld zu befriedigen sind oder alle haben die gleichen Vorstellungen wie wir und dementsprechend ist bereits alles Gute weg... Naja, Geduld und Spucke! Was ich allerdings merkwürdig finde, ist, dass es scheinbar so regional unterschiedlich ist, ob Wohnungen mit einer Einbauküche ausgestattet sind oder eben nicht. In Berlin bekommt man eigentlich nur 'ne Spüle und 'nen Herd reingestellt - was ich sehr angenehm finde, denn so kann man sich alles andere selbst zusammen stellen und ich muss nicht mit dem Kühlschrank leben, in dem mein Vormieter vielleicht Bakterienkulturen herangezüchtet hatte... In Kiel erzählen einem nun aber alle Vermieter ganz stolz, dass auch eine Einbauküche vorhanden ist. Vielen Dank, aber darauf möchte ich zugern verzichten, insbesondere wenn das Exemplar von 1982 datiert zu sein

Berlin-Bremen-Kiel

Naja, war ja klar, dass irgendwas wieder dazwischen kommt, oder? Natürlich bin ich am Dienstag nicht gelaufen und war auch nicht im Fitness-Studio, weil ich (gefühlte) Millionen von Terminen für die kommenden Wochen zu koordinieren und Dinge zu erledigen hatte, um am Mittwoch einigermaßen früh Richtung Bremen losmachen zu können. Auch daraus wurde nicht so wirklich was, da sich auf der A2 wieder mal diverse Autofahrer zum Klönschnack verabredet hatten (sprich: ich stand 1 Stunde ohne ersichtlichen Grund im Stau) und bei Magdeburg Bäche vom Himmel fielen, die mich zu einem Tempo von 80 km/h zwangen... So war ich erst am Nachmittag in Bremen, konnte aber dann wenigstens den Abend mit meiner Freundin in Bremen genießen. Wir waren lecker Pizza essen, haben einen schönen Wein getrunken und unsere gemeinsame Heimatstadt ein wenig genossen. Bremen kann so schön sein: Zum Glück läuft Ilka auch schon seit Jahren, so konnten wir uns gegenseitig dazu motivieren am nächsten Morgen laufen zu gehen

Motivationstricks

Mann, musste ich mich aufraffen, heute meinen Lauf zu absolvieren. Natürlich wurde es nichts damit, gemeinsam mit Ulf aufzustehen und bereits um 6 Uhr draußen zu sein. Ich hatte nämlich eine ziemlich ätzende Nacht hinter mir mit Mückenjagd, wachliegen und über unsere bisherigen Wohnungsangebote grübeln, geistigen Fahrradtouren mit meinem wieder in Stand gesetztem Fahrrad usw. So war ich froh, dass ich heute den Luxus des Ausschlafens genießen durfte und das anstrengende Wochenende noch ein bißchen verlängern konnte. Aber selbst als ich dann um9:45 Uhr wach wurde, fühlte ich mich zerschlagen und der herrlich frische Wind von draußen konnte mich auch nicht so recht reizen. Ich haderte und haderte mit mir, wollte eigentlich viel lieber in Ruhe frühstücken - ein Nutella-Brötchen lockte. Aber Hah! Da hatte ich meinen Motivationsanker gefunden: Nutella-Brötchen ja, aber erst nach dem Laufen! Okay, okay Jassi - Du hast gewonnen! Also nur flugs eine halbe Banane verspeist, rein in die Laufsac

Lauf in Eile

Seit Donnerstag waren meine Eltern in Berlin zu Besuch. Schon am Donnerstag abend war ich mit meiner Mutter im Theater des Westens und wir haben das Musical "Elisabeth" angeschaut. Großartig - ich bin bekennende Musical-Liebhaberin und 'Elisabeth' ist wirklich ein Glanzstück der deutschen Musical-Szene! Für den Freitag morgen war ein weiteres touristisches Highlight geplant: Besteigung der Reichstagskuppel! Meine Eltern waren natürlich immer wieder mal hier bei uns in Berlin, aber auf die Kuppel des Reichstags haben sie es bisher nicht geschafft. Da wir ja demnächst nach Kiel umziehen, sollte also jetzt die Besteigung stattfinden und am besten plant man dies für den frühen Morgen ein, da sich sonst eine lange Warteschlange bildet. Gleichzeitig war aber auch für Freitag morgen mein nächster 5km-Lauf geplant. So bin ich also nach gerade mal knapp 6 Stunden Schlaf um 6:30 Uhr aufgestanden und war um 7 Uhr draußen, denn bereits um 8.30 Uhr wollten wir los zum Reichstag...

Sommerregengrinsegesicht

War das ein Tag! Nachdem ich die letzten beiden Nächte im Gerry Weber Hotel in Halle fürchterlich schlecht geschlafen und mit insgesamt drei Gruppen jeweils einen halbtägigen Kick-Off durchzuführen hatte, was in den Gruppenkonstellationen nicht ganz unproblematisch war, sah ich meine Hoffnungen auf einen entspannten Lauf heute abend schon schwinden. Als ich wieder im ICE Richtung Berlin saß, war ich völlig k.o., meine Beine kribbelten und zuckten und alles deutete auf einen faulen Abend auf der Couch hin. Ich habe mich dann aber doch noch aufraffen können,vielleicht auch weil ich mir versprochen hatte, nach der Rückkehr frisch geduscht völlig entspannt den guten alten Filmklassiker 'Love Story' auf ARTE anzugucken. Vorstellungen vom heutigen Lauf hatte ich eigentlich keine, es sollten 5 km werden und einfach entspannt sein, so dass ich auch keinerlei Trinkgerät, das mich irgendwie hätte stören können, mitgenommen habe. Schon als ich vor die Tür trat, war der Himmel gespenstisch

Beinahe-Teilnahme

Bei meinem heutigen Lauf (bzw. Schleich, so sollte man es eher nennen) wäre ich fast in den 6. Lichtenauer Wasserlauf geraten, der heute morgen am Ufer der Spree entlang stattfand. Im Frühjahr hatte ich rigendwann mal laut darüber nachgedacht, daran teilzunehmen. Gut, dass ich mich nicht angemeldet habe. Schon um 8 Uhr heute morgen hatten wir wieder 24°C. Grund genug, meinen Lauf in den schattigen Tiergarten zu verlegen und meine am Freitag erworbene Gürtel-Flaschen-Konstruktion zu testen. Soviel schonmal vorweg: ausgereift ist das System noch nicht! Für heute waren 5,5 km auf meinem Laufplan und obwohl es ja nur 500 m mehr sind als ich bisher schon gelaufen bin, hatte ich irgendwie einen innerlichen Respekt davor und bin sehr langsam angelaufen. Sicher auch zu schulden der Gürtel-Flaschen-Konsruktion, die ich mir mit Basica Sport befüllt auf den Rücken geschnallt hatte. Nur, da blieb sie beim Laufen natürlich nicht. Machte sich ständig selbstständig auf den Weg nach vorne, was zu fürc

Selten so geschwitzt

Nein, nicht etwa gestern bei 35°C im Schatten, denn da habe ich mich in meiner abgedunkelten Wohnung verkrümelt und habe ganz fleißig meinen Montag und Dienstag stattfindenden Kick-Off für ein neues Coaching-Programm, stattfindend im Gerry Weber Sportpark-Hotel in Halle (Westfalen), vorbereitet und nach einem neuen Nest in Kiel und Umgebung für meinen Professor-Schatz und mich gesucht. Gar nicht so einfach - nicht der Kick-Off, sondern Wohndomizil in Kiel zu finden. Sollte jemand eine 4-Zimmer-Wohnung/-Reihenhaus/-Haus (ca. 80-100 qm, OHNE Einbauküche, aber dafür mit möglichst neuem Bad und Balkon oder Terrasse/ Garten) in Kiel bzw. näherer Umgebung zu vermieten haben, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme!!! Der Fitnessstudio-Termin ist damit also gestern geplatzt und die Stretch & Relax-Lounge musste ohne mich stattfinden. Dafür wollte ich heute morgen ganz früh laufen gehen. Auch daraus wurde nichts, weil es zwar herrlich abgekühlt war, aber dafür auch die Welt unterzugehen

Conil de la Frontera 2008 - eine bildliche Hommage

Conil de la Frontera 2008 - eine bildliche Hommage Mit Klick auf das obige Bild gibt es einen genaueren bildlichen Eindruck unseres Urlaubes in Andalusien. EInfach auf Diaschau klicken und in die Ferne träumen...

Shuffle, Schweiß und Muckis

Seit dem Wochenende bin ich stolze Besitzerin eines iPod shuffle, den ich gestern endlich mit Musik beladen konnte und heute das erste Mal damit gelaufen bin. Herrlich, nicht mehr den schweren 30 GB iPod am Oberarm rumschleppen zu müssen. Dafür hatte ich mir für meine 5 km heute eine kleine Flasche Basica Sport mitgenommen, die mir den Lauf erleichtern sollte. Hat ganz gut geklappt, hat mich nur ein bißchen gestört, aber das Trinken während des Laufens will ja gelernt sein. Ich war heute wirklich bestens präpariert: zum Frühstück eine halbe Banane, einen schwarzen Tee zum Wachwerden und auf dem Weg dann 0,5 l Basica Sport. Versorgung war also bestens geregelt und ich hab' auch das Gefühl gehabt, dass ich mehr Kraft hatte als die letzten Tage. Und das obwohl mir von meinem ersten Training im Fitnesscenter gestern schon alles ein bißchen weh tat - kein wirklich schlimmer Muskelkater, aber halt so, dass man merkt, dass der Muskel was tun musste. Ich bin meine übliche Strecke gelaufen