Um dies gleich vorweg zu nehmen: unsere Wohnungssuche in Kiel war bisher nicht sehr erfolgreich! Entweder haben wir übersteigerte Vorstellungen, die halt in Berlin für relativ wenig Geld zu befriedigen sind oder alle haben die gleichen Vorstellungen wie wir und dementsprechend ist bereits alles Gute weg... Naja, Geduld und Spucke! Was ich allerdings merkwürdig finde, ist, dass es scheinbar so regional unterschiedlich ist, ob Wohnungen mit einer Einbauküche ausgestattet sind oder eben nicht. In Berlin bekommt man eigentlich nur 'ne Spüle und 'nen Herd reingestellt - was ich sehr angenehm finde, denn so kann man sich alles andere selbst zusammen stellen und ich muss nicht mit dem Kühlschrank leben, in dem mein Vormieter vielleicht Bakterienkulturen herangezüchtet hatte... In Kiel erzählen einem nun aber alle Vermieter ganz stolz, dass auch eine Einbauküche vorhanden ist. Vielen Dank, aber darauf möchte ich zugern verzichten, insbesondere wenn das Exemplar von 1982 datiert zu sein scheint...
Nun, soviel zu unseren Wohnungssuch-Erlebnissen...
Da wir am Samstag die Kieler Nachrichten aber nun per Internet runterladen konnten, statt nach Kiel fahren und sie dort kaufen zu müssen, hatten wir bereits um 11 Uhr alle potenziell interessanten Wohnungsangebote des Immobilienteils abtelefoniert. Besichtigungen ergaben sich für den Samstag nicht mehr, also konnte ich in Ruhe zu einem Lauf aufbrechen. Ich hatte mir vorher per GPSies.com eine Route hier im schleswig-holsteinischen Hüttblek zurechtgestückelt, die ich auf meinen Forerunner übertragen habe, um mich hier im Feldweg-Wirrwarr nicht zu verlaufen.
So lief ich also los und war erstaunt über die vielen sanften, aber stetigen Anstiege im eigentlich doch so platten Norden Deutschlands. Das bin ich aus meiner Heimat, die ja schon fast zum ostfriesischen Plattland zählt, anders gewöhnt... Außerdem fing es sanft an zu regnen, was bei knapp 14 °C zunächst eher unangenehm war, aber von meinem Fleece-Pullover dann doch zunächst gut abgehalten wurde. Dieser wurde mir aber schnell zu warm, so dass er seinen Weg an die Hüfte fand und der Regen war schon fast eine willkommene Abkühlung. Es tröpfelte so vor sich hin, ich lief so vor mich hin und genoss nach den Anstiegen dann den federleichten Bergab-Lauf. Ich befürchtete nur, dass ich all das, was ich jetzt so easy bergab lief auch wieder würde hoch müssen...... Aber es war einfach nur super! Ich folgte der kleinen schwarzen Linie auf meinem Forerunner, keine Anzeige der Pace oder gelaufenen Kilometer störte mich und ich genoss den Anblick der im Regen golden schimmernden Kornfelder. Was sich am Horizont zwischen den Bäumen als romantischer Nebel ankündigte, wurde aber über meinem Kopf bald nasse Realität: nachdem der Regen erst fast gänzlich nachgelassen hatte, goss es auf meinen letzten geschätzten 2 Kilometern schließlich wie aus Eimern. Ich war klatschnass, aber wieder einmal happy!
Gibt es sogenannte Regenläufer? Ich liebe das!
So grinste ich meinen Schatz auch nur dümmlich an als ich wieder in die Einfahrt einbog, wo er gerade mit mehreren Handtüchern bewaffnet ins Auto gestiegen war, um mir entgegen zu fahren und mich zu retten - wie süß! Meine Schwiegereltern in spé waren ganz baff, dass ich nach so 'kurzer' Zeit schon wieder da war - und nachdem ich mit meinen Dehnübungen die ganze Küche nass getropft hatte, stand ich glücklich unter Dusche.
Dies Ergebnis warf mein Forerunner nach der Trockenlegung aus:
Distanz: 5,61 km Zeit: 42:06 min Durchschnittstempo: 7:30 min/km
Morgen geht's nochmal auf die gleiche Runde, diesmal ja vielleicht trocken, und abends warten noch zwei Wohnungen auf uns - also weiter Daumen drücken!!!
Nun, soviel zu unseren Wohnungssuch-Erlebnissen...
Da wir am Samstag die Kieler Nachrichten aber nun per Internet runterladen konnten, statt nach Kiel fahren und sie dort kaufen zu müssen, hatten wir bereits um 11 Uhr alle potenziell interessanten Wohnungsangebote des Immobilienteils abtelefoniert. Besichtigungen ergaben sich für den Samstag nicht mehr, also konnte ich in Ruhe zu einem Lauf aufbrechen. Ich hatte mir vorher per GPSies.com eine Route hier im schleswig-holsteinischen Hüttblek zurechtgestückelt, die ich auf meinen Forerunner übertragen habe, um mich hier im Feldweg-Wirrwarr nicht zu verlaufen.
So lief ich also los und war erstaunt über die vielen sanften, aber stetigen Anstiege im eigentlich doch so platten Norden Deutschlands. Das bin ich aus meiner Heimat, die ja schon fast zum ostfriesischen Plattland zählt, anders gewöhnt... Außerdem fing es sanft an zu regnen, was bei knapp 14 °C zunächst eher unangenehm war, aber von meinem Fleece-Pullover dann doch zunächst gut abgehalten wurde. Dieser wurde mir aber schnell zu warm, so dass er seinen Weg an die Hüfte fand und der Regen war schon fast eine willkommene Abkühlung. Es tröpfelte so vor sich hin, ich lief so vor mich hin und genoss nach den Anstiegen dann den federleichten Bergab-Lauf. Ich befürchtete nur, dass ich all das, was ich jetzt so easy bergab lief auch wieder würde hoch müssen...... Aber es war einfach nur super! Ich folgte der kleinen schwarzen Linie auf meinem Forerunner, keine Anzeige der Pace oder gelaufenen Kilometer störte mich und ich genoss den Anblick der im Regen golden schimmernden Kornfelder. Was sich am Horizont zwischen den Bäumen als romantischer Nebel ankündigte, wurde aber über meinem Kopf bald nasse Realität: nachdem der Regen erst fast gänzlich nachgelassen hatte, goss es auf meinen letzten geschätzten 2 Kilometern schließlich wie aus Eimern. Ich war klatschnass, aber wieder einmal happy!
Gibt es sogenannte Regenläufer? Ich liebe das!
So grinste ich meinen Schatz auch nur dümmlich an als ich wieder in die Einfahrt einbog, wo er gerade mit mehreren Handtüchern bewaffnet ins Auto gestiegen war, um mir entgegen zu fahren und mich zu retten - wie süß! Meine Schwiegereltern in spé waren ganz baff, dass ich nach so 'kurzer' Zeit schon wieder da war - und nachdem ich mit meinen Dehnübungen die ganze Küche nass getropft hatte, stand ich glücklich unter Dusche.
Dies Ergebnis warf mein Forerunner nach der Trockenlegung aus:
Distanz: 5,61 km Zeit: 42:06 min Durchschnittstempo: 7:30 min/km
Morgen geht's nochmal auf die gleiche Runde, diesmal ja vielleicht trocken, und abends warten noch zwei Wohnungen auf uns - also weiter Daumen drücken!!!
Regenläufe sind einfach nur schön … der Regen ist nicht wirklich kalt und einfach nur angenehm und "weich" … hach, das kann ich gut nachvollziehen.
AntwortenLöschenUnd schau mal auf Deine Strecke und Dein Tempo, klasse!
Meine Daumen sind natürlich weiterhin gedrückt.
Bzgl. der Einbauküchenproblematik ist es evt. möglich das der Vermieter die EBK zwischenlagern kann - so haben wir uns mit dem Vermieter einigen können und nun unsere eigene Küche. Wobei die bei einem Umzug wohl wieder nicht mehr passen wird ...
Wie gut ich das nachempfinden kann: Laufen bei Regen, es ist einfach toll !
AntwortenLöschen" stand ich glücklich unter der Dusche "
wer kann so etwas noch von sich sagen, nach einem Regen-Lauf, das können nur Läufer verstehen.
Schön, dich gefunden zu haben !
Das mit den Einbauküchen kann ich bestätigen. In den hiesigen Anzeigen gilt "EBK" auch als Qualitätsmerkmal. Keine Ahnung, worin da der Vorteil liegen soll oder warum so viele Menschen das gut finden. Einlagern ist vielleicht wirklich keine schlechte Idee - kann mich an meine erste Studentenbude in Oldenburg erinnern, da war das auch kein Problem. Ich drück dir mal die Daumen...
AntwortenLöschenHach ja, Regenläufe sind schon was besonderes. Die Strecke über die Felder sieht auch gut aus. Viel Spaß morgen auf der gleichen Runde...
Oh ja. Laufen bei Regen finde ich auch sensationell. Ausser wenn er mit Schnee vermischt ist, aber das kann ja im Moment nicht passieren ;-)
AntwortenLöschenSchöne Grüße
Lars