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Frühlingfreuden

Nachdem wir am Smastag abend mit unseren Freunden und Nachbarn Andreas und Katharina ganz gut gefeiert hatten, war es mir leider nicht möglich, mich aus dem Bett zu schälen und in meine Laufsachen zu springen. Ein Fakt, der sich im Laufe des Tages noch bitter rächen sollte.
Nach 8 Stunden Schlaf öffneten sich meine Augen erst gegen 11 Uhr und registrierten gleich einen Kopfschmerz, der da nicht hingehört an einem Sonntag morgen. Dabei hatte ich doch nur zwei Whiskey Cola – ich bin halt nix mehr gewöhnt.
Nachdem mein Schatz mich dann mit Pfannkuchen und Apfelmus zum Frühstück verwöhnt hatte, ging es mir zwar besser, aber mit dieser Ladung im Bauch loszulaufen ist auch nicht die schönste Vorstellung.
Das schöne Wetter wollte natürlich auch genossen werden, so einigten wir uns darauf, dass wir nach dem erfolgreichen Backen eines Rhabarber-Baiser-Kuchens an die Havel fahren wollten, um dort irgendwie ein Picknick zu machen. Ich meldete dann eine Rückkehr gegen 19 Uhr an, damit ich meinen Lauf gegen abend nachholen würde können.
Wir hatten einen herrlichen Nachmittag, der Kuchen schmeckte gleich noch viel besser, wenn man ihn bei Sonnenschein auf einer Wiese direkt am Havelufer verspeist und wir hatten einfach einen schönen Nachmittag.
Als wir dann gegen 19 Uhr zurück kamen, ging allerdings ein derartiger Platzregen über Berlin nieder, dass ich mich dabei wirklich nicht noch zum Laufen überreden konnte. Der Abend klang dann bei einem netten Glas Rotwein zu Tomaten-Risotto und Salat bei einem netten Film (Das Bourne-Ultimatum) aus.
Heute morgen klingelte dann allerdings schon um 5.45 Uhr der Wecker und es war wieder einmal das frühe Aufstehen wert. Ich hatte einen herrlichen Lauf, meine Runde um die Spree herum, hatte nach der Hälfte der Strecke sogar die Idee, meine große 5 km-Runde zu nehmen. Das musste ich dann aber doch gedanklich abblasen, weil ich nämlich geplant hatte, schon um 8 Uhr auf der Kfz-Zulassungsstelle zu sein, um mein Auto abzumelden. Aber von meiner Form her wäre es heute morgen gegangen. So war ich aber schon nach 33:38 min wieder zu Hause und hatte damit wieder eine für mich sagenhafte Geschwindigkeit von 7:36 min/ km drauf. Und es lohnt sich eben doch frühmorgens zu laufen!
Gerade wurde mein Auto abgeholt und ein herrlicher Tag liegt vor mir, jetzt allerdings mit einem Termin beim Physiotherapeuten – muss mich sputen!

P.S. Mein Fototagebuch ist umgezogen. Das findet Ihr jetzt hier http://picturepiecesofmylife.wordpress.com
mit Fotos wie dem obigen jeden Tag frisch gefüttert!

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