Mönsch, was war das heute kalt für meine noch etwas belegten Bronchien... Bei lt. Windchill gefühlten -9°C hatte ich mich ordentlich dick eingepackt und wollte auf einer kleinen Runde heute mal testen inwiefern ich denn schon wieder hergestellt bin.
Die Weihnachtstage haben wir in der Nähe Hamburgs und Bremens bei unseren Familien verbracht und ich habe mir mit meinem Husten alle Mühe gegeben, alle anzustecken, aber Echinacea hat scheinbar alle ganz gut geschützt, die nicht eh schon krank waren. Mit mir ging es aber rapide aufwärts, wenn ich mich am Heiligen Abend aber noch etwas ausgewrungen fühlte. Spätestens nach der leckeren Ente meiner Schwiegermutter in spe am 1. Weihnachtstag ging es mir aber direkt wieder besser.
Ich hatte aber vernünftigerweise alle Laufklamotten zu Hause gelassen, um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, möglicherweise zu früh loszuspurten. Eine Woche Abstinenz hatte ich mir strikt verordnet und auch eingehalten, denn heute war Tag 8 nach Start meiner Grippe.
Also, durfte ich heute endlich raus und als sei sie mir gnädig, lugte bei meinem Start auch tatsächlich gleich die Sonne hinter den Wolken hervor. Als ich vor der Tür noch meine Schuhe schnürte und auf das Satellitenempfangssignal für meinen Garmin wartete, schlurfte eine Joggerin an mir vorbei in niegelnagelneuen, blitzeblanken Turnschuhen. Na, ob die wohl der Weihnachtsmann gebracht hatte für all' die guten Vorsätze im neuen Jahr?! Ich hoffe, sie bleibt dran, denn ihre Bemühungen in einer für diese Kälte viel zu kurzen Hose und ungeeigneten Bekleidungsmaterialien, und einem Laufstil, der der Breite ihrer Hüften angepasst war, sahen eher kläglich aus und so stolperte die Dame mehr vorwärts als dass sie lief.
Ich sah mich sofort zurückversetzt. Ein Jahr war es fast her, da wagte ich meine ersten Stolperschritte. Am liebsten hätte ich sie angesprochen als ich sie überholte und ihr erzählt, dass ich auch erst seit einem Jahr dabei wäre und dass es sich lohnt, dran zu bleiben. Aber ich hab's natürlich nicht getan. Wer weiß, vielleicht läuft die schon seit Jahrzehnten und sieht dabei nur etwas unglücklich aus... Ich kam mir auf jeden Fall irgendwie gemein vor als ich sportlich locker an ihr vorbei lief. Und so schnell....
Ja, schon beim Loslaufen hatte ich das Gefühl einen Turbo im Po eingebaut zu haben, war mir aber nicht sicher und wollte mich durch Handschuhe und Pulloverärmel auch nicht zu meinem Garmin durchwühlen. So lief ich einfach locker vor mich hin, mein Atem fühlte sich gut an, die Kälte war kaum zu spüren. Die Auswertung zu Hause in SportTracks sollte mein Gefühl aber bestätigen: 4,29 km @ 7:00 min/km = 30:04 min - ich war für meine Verhältnisse schnell unterwegs gewesen!
Ich möchte hier nochmal betonen, dass ich überhaupts nichts gegen Hunde habe, im Gegenteil ich mag Hunde sehr! Aber die Ignoranz und Dummheit vieler Hundebesitzer treibt mich nicht erst zum Wahnsinn seit ich laufe, aber seitdem ich dies tue, komme ich einfach häufiger mit ihnen in Kontakt, mit den ignoranten Besitzern meine ich!
Erst als ich wieder zu Hause war und noch ein paar Schritte zurück zur Haustür ging, merkte ich beim tiefen EInatmen die Kälte wie sie sich auf meinen Bronchien niederschlug. Dass ich dann aus dem Husten nicht mehr rauskam, zeigte mir deutlich, dass ich noch nicht wieder ganz fit und beschwerdefrei bin, deshalb habe ich das Dehnen heute auch in das muckelig-warme Wohnzimmer verlegt statt weiter draußen verschwitzt in der Kälte zu stehen.
Aber herrlich war es!
Und wenn ich morgen diese kleine Runde auch noch mal drehe und Silvester die 6,3 km vom Pfannkuchenlauf dazuzähle, komme ich in 2008 vielleicht doch noch auch meine 600 km...
Die Weihnachtstage haben wir in der Nähe Hamburgs und Bremens bei unseren Familien verbracht und ich habe mir mit meinem Husten alle Mühe gegeben, alle anzustecken, aber Echinacea hat scheinbar alle ganz gut geschützt, die nicht eh schon krank waren. Mit mir ging es aber rapide aufwärts, wenn ich mich am Heiligen Abend aber noch etwas ausgewrungen fühlte. Spätestens nach der leckeren Ente meiner Schwiegermutter in spe am 1. Weihnachtstag ging es mir aber direkt wieder besser.
Ich hatte aber vernünftigerweise alle Laufklamotten zu Hause gelassen, um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, möglicherweise zu früh loszuspurten. Eine Woche Abstinenz hatte ich mir strikt verordnet und auch eingehalten, denn heute war Tag 8 nach Start meiner Grippe.
Also, durfte ich heute endlich raus und als sei sie mir gnädig, lugte bei meinem Start auch tatsächlich gleich die Sonne hinter den Wolken hervor. Als ich vor der Tür noch meine Schuhe schnürte und auf das Satellitenempfangssignal für meinen Garmin wartete, schlurfte eine Joggerin an mir vorbei in niegelnagelneuen, blitzeblanken Turnschuhen. Na, ob die wohl der Weihnachtsmann gebracht hatte für all' die guten Vorsätze im neuen Jahr?! Ich hoffe, sie bleibt dran, denn ihre Bemühungen in einer für diese Kälte viel zu kurzen Hose und ungeeigneten Bekleidungsmaterialien, und einem Laufstil, der der Breite ihrer Hüften angepasst war, sahen eher kläglich aus und so stolperte die Dame mehr vorwärts als dass sie lief.
Ich sah mich sofort zurückversetzt. Ein Jahr war es fast her, da wagte ich meine ersten Stolperschritte. Am liebsten hätte ich sie angesprochen als ich sie überholte und ihr erzählt, dass ich auch erst seit einem Jahr dabei wäre und dass es sich lohnt, dran zu bleiben. Aber ich hab's natürlich nicht getan. Wer weiß, vielleicht läuft die schon seit Jahrzehnten und sieht dabei nur etwas unglücklich aus... Ich kam mir auf jeden Fall irgendwie gemein vor als ich sportlich locker an ihr vorbei lief. Und so schnell....
Ja, schon beim Loslaufen hatte ich das Gefühl einen Turbo im Po eingebaut zu haben, war mir aber nicht sicher und wollte mich durch Handschuhe und Pulloverärmel auch nicht zu meinem Garmin durchwühlen. So lief ich einfach locker vor mich hin, mein Atem fühlte sich gut an, die Kälte war kaum zu spüren. Die Auswertung zu Hause in SportTracks sollte mein Gefühl aber bestätigen: 4,29 km @ 7:00 min/km = 30:04 min - ich war für meine Verhältnisse schnell unterwegs gewesen!
Ärgern musste ich mich wieder einmal über eine Hundebesitzerin, die wieder einmal der Meinung gewesen zu sein schien, dass ihrem Fifi (immerhin angeleint) die Welt alleine gehört.
Ich hatte auf dem Weg an der Spree entlang schon einen riesigen Bogen (soweit es der Weg dort halt zulässt) um die zwei Hunde dort am Wegesrand eingeschlagen, aber just in dem Moment als ich näher komme, ändert der Große (ich meine wirklich GROß) seine Meinung und rennt auf mich zu. Ich war natürlich die ganze Zeit der Meinung, dass die Besitzerin jetzt wohl gleich mal an der Leine ruckeln würde, um ihrem Fifi zu signalisieren, dass er da nicht weiter kann, weil da eine Läuferin kommt, aber denkste.... Ich musste echt einen kleinen Sprung auf der Stelle hinlegen, um anzuhalten, weil der Hund direkt vor mir stand. Ja, wie jetzt? Sollte ich drüber springen oder wie? Zum allgemeinen Verständnis: ich befand mich am Rande des Weges, neben mir waren nur noch Büsche und dann die Spree.... In der anderen Richtung zwei Meter Weg versperrt von einem weitern Hund mit Besitzer an der Leine und die Leine meines Spielgefährten.... Wenn Blicke hätten töten können, wäre die gute Frau am Ende der Leine wohl direkt umgekippt, aber statt mal ein 'Sorry' über Lippen zu schicken, zuckt sie natürlich nur mit den Schultern... I don't believe it!Ich möchte hier nochmal betonen, dass ich überhaupts nichts gegen Hunde habe, im Gegenteil ich mag Hunde sehr! Aber die Ignoranz und Dummheit vieler Hundebesitzer treibt mich nicht erst zum Wahnsinn seit ich laufe, aber seitdem ich dies tue, komme ich einfach häufiger mit ihnen in Kontakt, mit den ignoranten Besitzern meine ich!
Erst als ich wieder zu Hause war und noch ein paar Schritte zurück zur Haustür ging, merkte ich beim tiefen EInatmen die Kälte wie sie sich auf meinen Bronchien niederschlug. Dass ich dann aus dem Husten nicht mehr rauskam, zeigte mir deutlich, dass ich noch nicht wieder ganz fit und beschwerdefrei bin, deshalb habe ich das Dehnen heute auch in das muckelig-warme Wohnzimmer verlegt statt weiter draußen verschwitzt in der Kälte zu stehen.
Aber herrlich war es!
Und wenn ich morgen diese kleine Runde auch noch mal drehe und Silvester die 6,3 km vom Pfannkuchenlauf dazuzähle, komme ich in 2008 vielleicht doch noch auch meine 600 km...
Schön das Du wieder fit bist und dich auf der Piste rumtreibst.
AntwortenLöschenUnd die 600km kriegen wir dieses Jahr auch noch voll.
Ich drücke Dir die Daumen.
Acht Tage war sie krank, jetzt läuft sie wieder - Gott sei Dank - !
AntwortenLöschenFreue dich auf das Neue Jahr, dann werden es bestimmt noch mehr als 600, viel Glück !
Liebe Jassi,
AntwortenLöschenes freut mich für dich, dass du wieder fit bist, was ich mir bei zukünftiger Schwiegermamas gutem Essen (bei uns gab's Gans, habe ich auch seeeehr genossen) leicht nachvollziehen kann. Außerdem kann eine Pause manchmal ganz gut sein, das gilt für erfahrene LäuferInnen und mit Sicherheit auch für solche auf dem Weg dorthin.
Die Dame, die du überholt hast, läuft wahrscheinlich noch keine 30 Jahre; insofern hättest du sie vielleicht durch Ansprechen ermutigen sollen, aber ich tue mir bei sowas auch immer schwer (...)
Und zum Thema Hunde: Ich mag die Tiere ja auch, aber warum deren Besitzer scheinbar ausnahmslos dem "Ich-bin-mit-Fiffi-allein-auf-weiter-Flur"-Wahn anheim gefallen sind, geht mir auch nicht ins Hirn. Werde an einem lauffreien Tag mal darüber nachdenken.
Dir einen guten Rutsch, sportlich und auch sonst alles Gute für 2009 und auf dass wir uns mal wieder persönlich treffen!