Nachdem Ulf und ich Freitag und Samstag erstmal unsere Ankunft im kalten Deutschland verkraften mussten, viel geschlafen und den obligatorischen Wäscheberg bezwungen hatten, traute ich mich Sonnatg morgen das erste Mal wieder raus zum Laufen. Aber nur kurz, denn das Brötchen holen sollte damit verbunden werden. Ich fühlte mich total unfit und bewältugte gerade mal 3,32 km, bevor ich beim Bäcker fast zusammen brach. Naja, das hatte ich nun von der Sportabstinenz in den letzten drei Wochen, dachte ich...
Erstaunt stellte ich dann aber fest, dass ich immerhin mit 7:09 min/km unterwegs gewesen war... Hm, vielleicht sollte ich es also lieber wieder etwas langsamer angehen, dafür aber ausdauernder.
Genau das war dann auch für gestern der Plan, denn schon den ganzen Tag - während ich in der Technischen Uni Berlin ein Training zu geben hatte - leuchtete mein gute Freundin, die Sonne vom Himmel und lockte mich mit ihren Rufen nach draußen. Erst um 17 Uhr konnte ich den Rufen folgen, ließ aber die lange Hose, die ich Sonntag noch über meine von der ägyptischen Sonne verwöhnten Beine gezogen hatte, im Schrank und begrüßte den Frühling bei 13°C in einer 3/4-Tight. Nur obenrum sollte mich ein kuscheliger Windbreaker schützen, denn es stürmte geradezu.
Gewollt langsam ging es los, denn diesmal wollte ich wieder meine obligatorische 5km-Runde angehen. Ich fühlte mich sooo langsam und träge, außerdem machte sich schon nach dem ersten Kilometer eine zur Unzeit nicht gewollte Darmtätigkeit bemerkbar... So kämpfte ich mich bis zum Schloß Bellevue, denn immer wenn der Toilettendrang zu groß wurde, lief ich ein bißchen schneller - hatte irgendwo mal gelesen/ gehört, dass dann der Drang nachlassen soll. Hat bei mir leider nur bedingt geklappt, denn auf meinem Rückweg musste ich mich nicht nur damit beschäftigen, sondern auch noch gegen den starken Wind anrennen, was mir mit dem Mantra 'wie ein Messer durch weiche Butter' wieder mal recht gut gelang. An der Hansabrücke konnte ich dann aber nicht mehr und stürmte das Restaurant-Schiff der Reederei Riedel, die mich freundlicherweise auf die Toilette gehen ließen und völlig locker und verständnisvoll waren. Und das obwohl ich noch nicht mal 50 Cent dabei hatte... DANKE!
Merke: In Zukunft immer mindestens 50 Cent in die Sporthose tun!
Wird ja bei mir langsam zur Gewohnheit und lästigen Angewohnheit mit dem Toilettendrang beim Laufen - ätzend!
Mit ein paar Schwierigkeiten wieder in den Rhythmus zu finden, lief ich dann den Rest der Strecke erleichtert zurück. Beim Dehnen hätte mich dann fast noch eine kräftige Windböe umgeschmissen und als ich den mittlerweile gespenstisch lila leuchtenden Himmel sah, verzog ich mich dann lieber schnell in unsere Wohnung! Erstaunt war ich dann auch bei der Auswertung des Laufes, denn mit 7:19 min/km war ich gar nicht so langsam und träge wie ich mich gefühlt und wie ich es eigentlich geplant hatte.
Also, doch nicht so viel verlernt in den letzten drei Wochen...
Erstaunt stellte ich dann aber fest, dass ich immerhin mit 7:09 min/km unterwegs gewesen war... Hm, vielleicht sollte ich es also lieber wieder etwas langsamer angehen, dafür aber ausdauernder.
Genau das war dann auch für gestern der Plan, denn schon den ganzen Tag - während ich in der Technischen Uni Berlin ein Training zu geben hatte - leuchtete mein gute Freundin, die Sonne vom Himmel und lockte mich mit ihren Rufen nach draußen. Erst um 17 Uhr konnte ich den Rufen folgen, ließ aber die lange Hose, die ich Sonntag noch über meine von der ägyptischen Sonne verwöhnten Beine gezogen hatte, im Schrank und begrüßte den Frühling bei 13°C in einer 3/4-Tight. Nur obenrum sollte mich ein kuscheliger Windbreaker schützen, denn es stürmte geradezu.
Gewollt langsam ging es los, denn diesmal wollte ich wieder meine obligatorische 5km-Runde angehen. Ich fühlte mich sooo langsam und träge, außerdem machte sich schon nach dem ersten Kilometer eine zur Unzeit nicht gewollte Darmtätigkeit bemerkbar... So kämpfte ich mich bis zum Schloß Bellevue, denn immer wenn der Toilettendrang zu groß wurde, lief ich ein bißchen schneller - hatte irgendwo mal gelesen/ gehört, dass dann der Drang nachlassen soll. Hat bei mir leider nur bedingt geklappt, denn auf meinem Rückweg musste ich mich nicht nur damit beschäftigen, sondern auch noch gegen den starken Wind anrennen, was mir mit dem Mantra 'wie ein Messer durch weiche Butter' wieder mal recht gut gelang. An der Hansabrücke konnte ich dann aber nicht mehr und stürmte das Restaurant-Schiff der Reederei Riedel, die mich freundlicherweise auf die Toilette gehen ließen und völlig locker und verständnisvoll waren. Und das obwohl ich noch nicht mal 50 Cent dabei hatte... DANKE!
Merke: In Zukunft immer mindestens 50 Cent in die Sporthose tun!
Wird ja bei mir langsam zur Gewohnheit und lästigen Angewohnheit mit dem Toilettendrang beim Laufen - ätzend!
Mit ein paar Schwierigkeiten wieder in den Rhythmus zu finden, lief ich dann den Rest der Strecke erleichtert zurück. Beim Dehnen hätte mich dann fast noch eine kräftige Windböe umgeschmissen und als ich den mittlerweile gespenstisch lila leuchtenden Himmel sah, verzog ich mich dann lieber schnell in unsere Wohnung! Erstaunt war ich dann auch bei der Auswertung des Laufes, denn mit 7:19 min/km war ich gar nicht so langsam und träge wie ich mich gefühlt und wie ich es eigentlich geplant hatte.
Also, doch nicht so viel verlernt in den letzten drei Wochen...
Dieses Bezahlen fuer Toiletten, schrecklich!
AntwortenLöschenTroeste dich, ich kenne im gesamten Umkreis jede oeffentliche Toilette und lege meine Routen ganz strategisch so, dass ich da vorbei komme. Bei mir ist es auch eher so, dass es schlimmer wird, wenn ich schneller laufe.
@Kerstin: Ja, das mit der Bezahlerei für die Toiletten gibt es in den Staaten nicht so, gell?
AntwortenLöschenAber Du hättest sehen sollen wie das in Ägypten war: da hast du sogar nur Toilettenpapier von einer Frau zugeteilt bekommen, wenn Du sie vorher bezahlt hast... Und das, obwohl ich ja schließlich vorher auch schon Eintritt für all' die Tempel etc. bezahlt hatte... Seitdem hatte ich dann immer Taschentücher dabei...
Hi Jassi,
AntwortenLöschenschön, dass du wieder da bist.
Nein, verlernt hast du bestimmt nichts.
Viel Spaß wieder beim Laufen :-)
Jassi - Laufen verlernt man nie, hab ich gelernt. Und schon gar nicht nach 3 Wochen. Gott sei Dank, finde ich.
AntwortenLöschenDas mit dem Toilettenpapier haben wir auch im Flughafen in Hurghada erlebt! ich konnte es nicht glauben als meien Tochter dort auf die Toilette ging und 3 Blatt Papier in die Hand gedrückt bekam!!
AntwortenLöschenErstmal ist es doch schön, wenn man überhaupt wieder unterwegs ist. Trägheit hin oder her ;)
AntwortenLöschenIch habe zum Glück auf den meisten Laufstrecken am Wasser öffentliche Toiletten, kostenlos, zumindest zwei Stück in näherer Umgebung. Die eine ist zwar nur im Sommer geöffnet, die andere konnte ich aber auch diesen Winter nutzen. Das ist ganz praktisch :)
Es ist ein schönes Gefühl wenn nicht alles weg ist, wenn es noch geht und sogar so gut - das freut mich! Vielleicht war die "Pause" gar nicht so schlecht ...
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