Direkt zum Hauptbereich

Weglaufen vor den Realitäten

Die Teilnahme am AVON-Frauenlauf im Mai in Berlin hat seit einiger Zeit einen ganz aktuellen Bezug zu mir, denn er findet ja immer im Zusammenhang mit der Brustkrebs-Stiftung statt. Meine Tante hat bereits vor einigen Jahren erfolgreich gegen ihn angekämpft, nun kämpft auch meine Mutter ihren Kampf und wurde heute operiert. Glücklicherweise alles im recht frühen Stadium erkannt, aber die Ungewissheit über Folgen - auch für mich aufgrund der vererbbaren Vorbelastung langfristig gesehen - ist nervenaufreibend.
Nicht vor Ort am heutigen Tag war ich also auf die spärlichen Informationen meines Vaters per Telefon angewiesen und musste mich irgendwie ablenken: Foto-Shooting am Nachmittag mit Steffi und ihren beiden Mäusen:

Mehr dazu bald auf meinem Foto-Blog!

Und nachdem ich wieder zu Hause war, kam nach Plan nur ein kurzes Weglaufen in Frage, denn die 3 km brachten mich nicht mal richtig ins Schwitzen und ich war ganz schnell wieder daheim.Hat sich aber gut angefühlt, den Kopf frei pusten, denn trotz unseres Bomben-Wetters hier ist es doch kalt und von der See weht ein ordentliches Lüftchen...
Morgen geht's nach Bremen - schauen, was meine Mama so macht! Drückt mal bitte alle die Daumen! Danke!

Kommentare

  1. 3 km können tatsächlich für frischen Wind im Kopf sorgen. Konnte ich gestern auch feststellen.
    Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es deiner Mutter gut geht.

    AntwortenLöschen
  2. Daumen sind ganz feste gedrückt!!
    Alles Gute für Deine Ma, das sie sich schnell erholen mag ...

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

C25k - Edition 4.6

 Nicht nachdenken müssen - dass das ein gutes Gefühl ist, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Natürlich bin ich in den letzten Jahren gelaufen. Mehr oder weniger regelmäßig. Aber es so viel passiert, seit ich hier zuletzt geschrieben habe... So vieles, das ich hier auch gar nicht ausbreiten möchte, vieles, das dazu geführt hat, dass meine Prioritäten sich verschoben haben in eine nicht gute und insgesamt ungesunde Richtung. Im Oktober habe ich Geburtstag und dieser Geburtstag markiert die Tatsache, dass ich nun echt auf die 50 zugehe. Denn mit 46 verlässt man die Mitte und bewegt sich auf den nächsten Zehner zu, oder? Ich weiß nicht, wie das passiert ist, aber so wie es passiert ist, kann und soll es für mich nicht weitergehen. Deshalb starte ich hier mal wieder einen ganz langsamen Versuch, wie damals als es so gut geklappt hat, richtig regelmäßig ins Laufen zu kommen. Mit C25k und dem Podcast von Robert Ullrey auf den Ohren. Wie 2008. Nur 15 kg schwerer. Und theoretisch in d...

Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht

Nur ein kurzer Eintrag heute, denn ich müsste eigentlich schon seit 1 Stunde schlafen. Der erste Trainingstag in Mülheim an der Ruhr lief heute reibungslos. Reibungsloser als mein Einrollen in den Essener Bahnhof gestern abend zumindest, denn ca. 300m vor dem Bahnhof blieb der ICE spontan für eine halbe Stunde stehen, weil die Bahn erstmal "per Bundespolizei Menschen aus dem Gleis entfernen lassen musste" (Zitat). ...ohne Worte... Da ich morgen und Freitag abend wegen des anstehenden Abendprogramms wohl nicht zum Laufen kommen werden, musste es heute dann schon wieder raus gehen. Musste? Naja, da ich ja selten zwei Tage hintereinander laufe, hab' ich das heute schon ein bißchen in den Beinen gemerkt, aber natürlich war es nach einem Tag im Seminarraum trotzdem sehr angenehm, den Kopf durchpusten lassen zu können, der vor Kopfschmerzen nur so puckerte... Bisher bin ich hier immer nur am Ruhrufer hoch und runter gelaufen, was aber von einer Baustelle am Ufer jäh gestoppt wi...

Autsch in Variationen

Die erste Autsch-Variation, die ich heute hier besprechen möchte, spielt sich in allen Körperregionen ab. Insbesondere wird sie aber bemerkbar am Morgen kurz nach dem Aufwachen bevorzugt in Körperregionen, die ansonsten eher selten genutzt bzw. derart überreizt werden. Im Allgemeinen spricht man von dieser Erscheinungsform des Autsch wohl von Muskelkater, die mir aber am Wochenende nach Benutzung verschiedenster Malerrollen, Pinseln, Leitern etc. als Betrachtungsweise eher schwerfiel. Leiterauf, Leiterab, Malerrolle über den Kopf schwingen, rechts schwingen, links schwingen - im Grunde ist es nichts anderes als eine besondere Form des Aerobics und Krafttrainings. Schweiß ist bei den unsagbar schönen Temperaturen draußen dann drinnen natürlich auch geflossen, wieviele Streichkilometer ich zurückgelegt habe, kann ich allerdings nicht ermessen, lediglich von 3 1/2 fertigen Zimmern kann ich berichten. Der halbe Flur fehlt noch und die Küche wird erst tapeziert und gestrichen, wenn der Flie...