Direkt zum Hauptbereich

Dolle Dinger am Dienstag (Vol. 1)

Die ganze letzte Woche stand voll im Zeichen des Herbstes: alles wir dunkler, nasser, kälter. Dies spürte ich insbesondere als ich in der letzten Woche auf diversen Bahnhöfen stand, um auf meine nie pünktlich fahrenden Züge zu warten. Ich strandete am Mittwoch abend sogar in Bremen, nachdem die Strecke nach Hamburg auf unbestimmte Zeit wegen eines Polizei-Einsatzes gesperrt war. Nun, was das heißt, wissen wir wahrscheinlich alle.... So konnte ich dem Unglück wenigstens etwas Gutes abverlangen und einen Spontan-Besuch bei meinen Eltern einlegen. Trotzdem wäre ich einfach gerne nach Hause durchgerutscht, denn nach drei Tagen Seminar in Recklinghausen freut man sich schließlich doch auch wieder auf sein eigenes Bettchen.... Auch das Seminar zu Gesprächsführung und Kommunikation lief ausschließlich drinnen ab, denn obwohl ich es normalerweise liebe, die eine oder andere Übung auch nach draußen zu verlegen, hielt uns das eher ungemütliche Wetter im Seminarraum. Nunja, so ist er halt unser Herbst in Deutschland.

Da ich den Oktober aber ja grundsätzlich liebe und er mein erklärter Lieblingsmonat ist, konnte ich ihm in der letzten Woche aber auch noch das eine oder andere gute abgewinnen.

  1. So durfte ich am Freitag bei tollstem Sonnenschein ein Herbst-Mini-Shooting mit Serdar am Plöner See durchführen (mehr von diesen dabei entstandenen tollen Bildern bald hier),

  2. dabei die tolle holsteinische Landschaft genießen mit golden eingefärbten Wäldern und Feldern.

  3. Am Donnerstag genoss ich das Großstadt-Leben in Hamburg und kann jedem Besucher nur wärmstens einen Essens-Besuch im ChaCha in der Europa-Passage ans Herz legen. Positive Eating ist dort wirklich nicht nur ein Werbespruch und mein Süßkartoffel-Curry mit Truthahn und Sternanis war ein Labsal für meinen Gaumen.

  4. Die Zeitumstellung hielt eine Stunde mehr Schlaf für mich bereit und wo kann man dies besser genießen als ein einem frisch bezogenen Bett - herrlich!

  5. Halloween hatte gestern abend einen ganz wunderbaren Nebeneffekt: völlig unvorbereitet öffnete ich ahnungslos abends die Tür als es bei uns klingelte und sah mich der ersten von diversen Kindergruppen gegenüberstehen, die mir 'Süßes, sonst gibt's Saures!' entgegen tröteten. Nur leider hatten Ulf und ich überhaupt nicht vermutet, dass Kinder sich auch in unser Mehrfamilien-Miets-Haus verirren würden. So wurde ich also quasi 'gezwungen' unsere Süßigkeiten-Schublade zu entleeren, die sowieso mit viel zu vielen Versuchungen gefüllt war, die sich dort nach Hochzeit, Geburtstag etc. angesammelt hatten. So beglückte ich also die kleinen Halloween-Geister mit leckersten Pralinen, Marzipanherzen von Niederegger etc. Die Kids waren happy und ich auch - weniger Versuchungen in unserem Haus, eine Schublade entleert. Herrlich!

  6. Dass ich ein Starbucks-Junkie bin, ist mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr. Leider hinken wir hier in Deutschland aber ja so einiges hinterher, was die Vielfalt der angebotenen Getränke angeht, so dass ich Schwieirgkeiten habe hier einfach eine simple Bestellung aufzugeben. Am Samstag bin ich aber einen großen Schritt weiter in Richtung meines derzeit absoluten Lieblingsgetränks gekommen, das in den USA regulär auf der Karte steht und keine langwieirge Erkläung benötigt: Earl Grey Tea Latte! Auch hier habe ich unseren Starbucks langsam in meine Richtung erzogen, denn ich will nicht einfach nur einen Earl Grey Tee mit Milch, sondern: Earl Grey Tee mit aufgeschäumter Vanille-Sojamilch und einem Shot Vanille-Sirup! Großartig und eindeutig unter meinen TOP 10 der vergangenen Woche!

  7. Mit dem neuen Fernseher, den mein Göttergatte uns vor ein paar Wochen gegönnt hat, haben wir jetzt so etwas wie ein kleines Heim-Kino zu Hause, was ich unheimlich genieße. In Kiel gibt es nicht mehr so selbstverständlich wie in Berlin die Möglichkeit alle aktuellen Filme in Originalversion zu schauen, was mir den einen oder anderen Kino-Besuch hier schon echt verleidet hat. Die Synchronisation wird meines Erachtens immer schlechter und nimmt vieles vom ursprünglichen Witz oder der ursprünglichen Spannung. So warten wir jetzt also lieber ein bißchen länger und schauen die Filme zu Hause. Mein Highlight an diesem Wochenende: Julie & Julia. Die Geschichte von Julia Childs und der ihre Rezepte nachkochenden Julie Powell war inspirierend, motivierend, lustig und der genialen Schauspielerin Meryl Streep zuzuschauen einfach ein Augenschmaus.



Dolle Dinger am Dienstag Vol. 1


Mit dieser Ausgabe der dollen Dinger am Dienstag hoffe ich eine Reihe gestartet zu haben, die in loser Reihenfolge Dinge aus meinem Leben beleuchten soll, die ich klasse, finde, die ich liebe, die mein Leben in den letzten Tagen ein bißchen lebenswerter gemacht haben.


Hast Du eine Meinung dazu? Dann freue ich mich über jeden Kommentar weiter unten in meinem Blog! Du willst mehr aus dieser Reihe lesen? Dann abonniere doch meinen RSS-Feed! Oder Du willst mich generell näher kennenlernen? Dann werd' doch mein Fan auf Facebook! Ich freue mich über jeden, der Kontakt mit mir aufnimmt!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Autsch in Variationen

Die erste Autsch-Variation, die ich heute hier besprechen möchte, spielt sich in allen Körperregionen ab. Insbesondere wird sie aber bemerkbar am Morgen kurz nach dem Aufwachen bevorzugt in Körperregionen, die ansonsten eher selten genutzt bzw. derart überreizt werden. Im Allgemeinen spricht man von dieser Erscheinungsform des Autsch wohl von Muskelkater, die mir aber am Wochenende nach Benutzung verschiedenster Malerrollen, Pinseln, Leitern etc. als Betrachtungsweise eher schwerfiel. Leiterauf, Leiterab, Malerrolle über den Kopf schwingen, rechts schwingen, links schwingen - im Grunde ist es nichts anderes als eine besondere Form des Aerobics und Krafttrainings. Schweiß ist bei den unsagbar schönen Temperaturen draußen dann drinnen natürlich auch geflossen, wieviele Streichkilometer ich zurückgelegt habe, kann ich allerdings nicht ermessen, lediglich von 3 1/2 fertigen Zimmern kann ich berichten. Der halbe Flur fehlt noch und die Küche wird erst tapeziert und gestrichen, wenn der Flie...

C25k - Edition 4.6

 Nicht nachdenken müssen - dass das ein gutes Gefühl ist, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Natürlich bin ich in den letzten Jahren gelaufen. Mehr oder weniger regelmäßig. Aber es so viel passiert, seit ich hier zuletzt geschrieben habe... So vieles, das ich hier auch gar nicht ausbreiten möchte, vieles, das dazu geführt hat, dass meine Prioritäten sich verschoben haben in eine nicht gute und insgesamt ungesunde Richtung. Im Oktober habe ich Geburtstag und dieser Geburtstag markiert die Tatsache, dass ich nun echt auf die 50 zugehe. Denn mit 46 verlässt man die Mitte und bewegt sich auf den nächsten Zehner zu, oder? Ich weiß nicht, wie das passiert ist, aber so wie es passiert ist, kann und soll es für mich nicht weitergehen. Deshalb starte ich hier mal wieder einen ganz langsamen Versuch, wie damals als es so gut geklappt hat, richtig regelmäßig ins Laufen zu kommen. Mit C25k und dem Podcast von Robert Ullrey auf den Ohren. Wie 2008. Nur 15 kg schwerer. Und theoretisch in d...

Hoffnungsvolle 500 Kilometer

Mit meinem kurzen Lauf am Montag und den erneuten 8 Kilometern von heute habe ich jetzt die 500 km-Marke geknackt! 500 Kilometer bin ich in diesem Jahr gelaufen - das mag für die meisten erfahrenen Läufer und auch viele meiner Leser keine weltbewegende Distanz sein. Für mich aber ist das noch immer unvorstellbar. 500 km - das ist die Strecke von Berlin nach Dortmund!!! Montag stand nur ein kurzer 2-Meilen-Lauf (also 3,22 km) auf dem Programm. Auch wenn ich Sonntag gar keine Nachwirkungen in Form von Muskelkater von meinem 8 km-Lauf bemerken konnte, so spürte ich Montag den für mich ungewohnten Lauf doch noch in den Knochen. Die Beine fühlten sich recht schwer an und ich fühlte mich einfach müde. Aber schon nach 24:39 min war ich wieder zu Hause - hatte also fast gar keine Zeit zum Wehtun! Die Nacht heute habe ich natürlich fast komplett vor dem Fernseher verbracht, so dass ich erst um 12 Uhr mittags aufgestanden bin und dann nach einigem Gewurschtel hier in der Wohnung dann erst zu me...