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Weise Worte zum Sonntag 02/2011

Es war einmal ein Baum
Es war einmal ein Baum, wunderschön anzusehen, voller Pracht stand er da. Viele Leute aus dem Dorf kamen zu ihm, um in seine Rinde etwas hineinzuritzen, um Trost oder nur etwas Ruhe unter seinem Schutz zu suchen. Bemerkenswert war, dass dieser Baum an einem Abgrund stand, die Wurzeln freigelegt. Es schien so, als müsste er bei den kleinsten Brisen umfallen und in die Tiefe stürzen. Nach jedem Unwetter kamen einige Leute aus dem Dorf um nachzusehen ob der Baum noch an seinem Platz stand. Er stand da als könnte ihm nichts passieren, vielleicht wankte er ein wenig, aber das war nur der Wind der mit ihm zu spielen versuchte.

Keine Erklärung dafür hatten die Leute aus dem Dorf, wussten sie doch eines nicht:

Die benachbarten Bäume waren es, die ihre Wurzeln still und heimlich zu dem großen Baum wachsen ließen. Sanft schlangen sie ihre Wurzeln um die des großen Baumes, um ihn unbemerkt und in großer Liebe zu halten.

(von Thomas Kratochwil)

Schauen wir doch einmal, wann Menschen in unserer Nähe unsere Unterstützung brauchen, wo wir unterstützend unter die Arme greifen und Hilfe leisten können - manchmal liegt die Hilfe schon in den kleinen Dingen!

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