Direkt zum Hauptbereich

Lieber Schweinehund: Halt's Maul!

Heute morgen war er da, lautstark zu vernehmen.
War aber auch kein Wunder: mein Schatz musste schon um 5.30 Uhr los zum Flughafen und statt mit aufzustehen, habe ich mich nochmal umgedreht und bis 9.30 Uhr weiter geschlafen. Einerseits: Hoch lebe die Freiberuflichkeit! Andererseits: Schrecklich, so faul zu sein!
Naja, aber da ich gestern abend auch überhaupt nicht einschlafen konnte, wäre es vielleicht auch ein bißchen zu viel verlangt gewesen nach nur vier Stunden Schlaf wieder aufzustehen, oder?
Auf jeden Fall hatte es sich übers Wochenende ja hier in Berlin so richtig schön eingeregnet, so dass ich heute morgen nach dem Blick nach draußen schon arg gezögert habe, ob ich wirklich laufen soll.
Aber nachdem ich meinem inneren Schweinehund dann klar zu verstehen gegeben habe, dass er ab jetzt nix mehr zu melden hat, war ich auch schon draußen und ab ging die Post. Und welch Wunder: ich hatte mir genau die Stunde ausgesucht in der es tatsächlich heute vormittag mal aufgehört hatte zu regnen. Bin kein bißchen nass geworden und es war auch herrliche Luft draußen. Sogar meine Handschuhe konnten heute in der Jackentasche bleiben.
Und so habe ich heute die zweite Woche des Couch-to-5k- Running-Plans abgeschlossen und bin schon ganz gespannt wie es denn Donnerstag weitergeht. Es war so super heute und meine Laufintervalle waren auch klasse. Ich hatte das Gefühl noch lange weiter laufen zu können - herrlich! Wie schnell man den Körper also doch daran gewöhnen kann. Da habe ich in der Vergangenheit echt immer zwei große Fehler gemacht: ich bin immer zu viel zu schnell gleich gelaufen am Anfang, so dass ich natürlich nicht mehr konnte und alles ganz schrecklich fand. Und ich habe natürlich nicht durchgehalten! "Geduld und Spucke", sagt ma ja auch so schön, nicht?!
Um jetzt auch ein bißchen abzunehmen, muss ich wohl auch meine Ernährung nochmal ein bißchen ändern... Das wird mir wohl schwerer fallen als mich fürs Laufen aufzuraffen...

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Autsch in Variationen

Die erste Autsch-Variation, die ich heute hier besprechen möchte, spielt sich in allen Körperregionen ab. Insbesondere wird sie aber bemerkbar am Morgen kurz nach dem Aufwachen bevorzugt in Körperregionen, die ansonsten eher selten genutzt bzw. derart überreizt werden. Im Allgemeinen spricht man von dieser Erscheinungsform des Autsch wohl von Muskelkater, die mir aber am Wochenende nach Benutzung verschiedenster Malerrollen, Pinseln, Leitern etc. als Betrachtungsweise eher schwerfiel. Leiterauf, Leiterab, Malerrolle über den Kopf schwingen, rechts schwingen, links schwingen - im Grunde ist es nichts anderes als eine besondere Form des Aerobics und Krafttrainings. Schweiß ist bei den unsagbar schönen Temperaturen draußen dann drinnen natürlich auch geflossen, wieviele Streichkilometer ich zurückgelegt habe, kann ich allerdings nicht ermessen, lediglich von 3 1/2 fertigen Zimmern kann ich berichten. Der halbe Flur fehlt noch und die Küche wird erst tapeziert und gestrichen, wenn der Flie...

C25k - Edition 4.6

 Nicht nachdenken müssen - dass das ein gutes Gefühl ist, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Natürlich bin ich in den letzten Jahren gelaufen. Mehr oder weniger regelmäßig. Aber es so viel passiert, seit ich hier zuletzt geschrieben habe... So vieles, das ich hier auch gar nicht ausbreiten möchte, vieles, das dazu geführt hat, dass meine Prioritäten sich verschoben haben in eine nicht gute und insgesamt ungesunde Richtung. Im Oktober habe ich Geburtstag und dieser Geburtstag markiert die Tatsache, dass ich nun echt auf die 50 zugehe. Denn mit 46 verlässt man die Mitte und bewegt sich auf den nächsten Zehner zu, oder? Ich weiß nicht, wie das passiert ist, aber so wie es passiert ist, kann und soll es für mich nicht weitergehen. Deshalb starte ich hier mal wieder einen ganz langsamen Versuch, wie damals als es so gut geklappt hat, richtig regelmäßig ins Laufen zu kommen. Mit C25k und dem Podcast von Robert Ullrey auf den Ohren. Wie 2008. Nur 15 kg schwerer. Und theoretisch in d...

Hoffnungsvolle 500 Kilometer

Mit meinem kurzen Lauf am Montag und den erneuten 8 Kilometern von heute habe ich jetzt die 500 km-Marke geknackt! 500 Kilometer bin ich in diesem Jahr gelaufen - das mag für die meisten erfahrenen Läufer und auch viele meiner Leser keine weltbewegende Distanz sein. Für mich aber ist das noch immer unvorstellbar. 500 km - das ist die Strecke von Berlin nach Dortmund!!! Montag stand nur ein kurzer 2-Meilen-Lauf (also 3,22 km) auf dem Programm. Auch wenn ich Sonntag gar keine Nachwirkungen in Form von Muskelkater von meinem 8 km-Lauf bemerken konnte, so spürte ich Montag den für mich ungewohnten Lauf doch noch in den Knochen. Die Beine fühlten sich recht schwer an und ich fühlte mich einfach müde. Aber schon nach 24:39 min war ich wieder zu Hause - hatte also fast gar keine Zeit zum Wehtun! Die Nacht heute habe ich natürlich fast komplett vor dem Fernseher verbracht, so dass ich erst um 12 Uhr mittags aufgestanden bin und dann nach einigem Gewurschtel hier in der Wohnung dann erst zu me...