So kam es mir zumindest Montag abend auf meinem Cross-Country-Lauf in Melle vor. Ich platze nahezu vor Stolz über diesen Lauf: 5,2 km rund um das Hotel (ausgeschilderte Hotel-Jogging-Strecke), 5 Minuten WarmUp-Walk, 33 Minuten (!) Laufen, 4 Minuten CoolDown.
Eigentlich sind in meiner Woche 8 vom C25K ja nur 28 Laufminuten vorgesehen. Da ich in diesen 28 Minuten aber bisher immer nur meine Laufstrecke von 4,4 km hier in Berlin geschafft hatte, war ja klar, dass ich definitv länger unterwegs sein müsste. Ich hatte aber eigentlich eher vermutet, dass ich nach den 28 Laufminuten in mein Walking-Tempo zurückfalle und den Rest halt in Ruhe zurückgehe.
Genau danach sah es auch zunächst aus, denn die Ausläufer von Orkan Johanna über Großbritannien waren im Westen Deutschlands (Melle bei Osnabrück) ordentlich zu spüren. Als ich vom Hotel aus losging, hatte ich bereits Sorge, ob mein Base-Cap nicht gleich von meinem Kopf abheben würde und in der Runde ums Hotel kam mir zunächst der Wind die ganze Zeit von schräg vorne bzw. seitlich entgegen. Außerdem bin ich es ja gar nicht gewöhnt über Felder zu laufen. In den Berliner Häuserschluchten kann der Wind zwar auch manchmal ganz gut reinpeitschen, aber es ist doch etwas anders von Windböen der Stärke 8-9 quer über ein breites, weites Feld angepustet zu werden.
Und dann der Regen! Ich hatte mir glücklicherweise die ziemlich genau 1 Stunde dauernde Regenpause zum Laufen ausgesucht, aber den ganzen Nachmittag hatte es bereits geschüttet. Dementsprechend sahen also die Wege und nach kurzer Zeit auch meine Hosenbeine und Schuhe aus. Darum hab' ich mich aber gar nicht geschert, ich habe nur versucht, nicht in die tiefsten Pfützen reinzuplatschen und auf einem sehr sumpfigen Wegstück, das wirklich quer über ein Feld führte (Weg scheinbar nur von mehreren Traktorfahrten im Jahr markiert), nicht mit den Schuhen im smupfig-feuchten Untergrund stecken zu bleiben.
Aber hey, es war so lustig! Da hättet Ihr mich sehen können, einsam laufend über eine für mich viel zu große Runde unter schwierigsten Wetterbedingungen und ich habe mich über mich selbst und die Situation innerlich totgelacht. Es war echt super! Und nach kurzer Zeit hatte ich mich auch an den Untergrund gewöhnt, meine Knie jubelten über das weiche Aufsetzen und ich war teilweise auch unter diesen schwierigen Bedingungen in meiner Zone!
Ich war noch weit von der Hälfte meiner Strecke entfernt als R. Ullrey bereits ankündigte, dass ich jetzt halb durch sei. Aber klar, der Wind blies ja auch ordentlich von vorne und ich musste teilweise richtig meinen Kopf nach vorne beugen und dagegen ankämpfen. Belohnt wurde ich dann aber ab dem Wendepunkt: mehr und mehr kam der Wind von hinten, ich wurde merklich schneller und als meine 28 Minuten eigentlich um waren, lief ich einfach weiter, auch das ganze CoolDown von 5 Minuten noch und war dann an einem Punkt vor dem Hotel von wo ich noch 4 Minuten Walking als CoolDown anschließen konnte.
Ich kann Euch nur eins sagen: Es war ein GEILES Gefühl!!!
Danach flugs unter die Dusche und eine kleine Fernsehpause auf meinem Hotelbett. Und da spürte ich wie sich die Müdigkeit durch meinen Körper zog, selten hab' ich mich so wohlig kaputt gefühlt. Bin dann nur noch schnell ins Hotelrestaurant, habe einen super-leckeren und riesigen Salat mit ganz leckeren gegrillten Putenbrust-Streifen gegessen und bin ins Bett gefallen. Ich war echt selten so k.o., aber glücklich!
Eigentlich sind in meiner Woche 8 vom C25K ja nur 28 Laufminuten vorgesehen. Da ich in diesen 28 Minuten aber bisher immer nur meine Laufstrecke von 4,4 km hier in Berlin geschafft hatte, war ja klar, dass ich definitv länger unterwegs sein müsste. Ich hatte aber eigentlich eher vermutet, dass ich nach den 28 Laufminuten in mein Walking-Tempo zurückfalle und den Rest halt in Ruhe zurückgehe.
Genau danach sah es auch zunächst aus, denn die Ausläufer von Orkan Johanna über Großbritannien waren im Westen Deutschlands (Melle bei Osnabrück) ordentlich zu spüren. Als ich vom Hotel aus losging, hatte ich bereits Sorge, ob mein Base-Cap nicht gleich von meinem Kopf abheben würde und in der Runde ums Hotel kam mir zunächst der Wind die ganze Zeit von schräg vorne bzw. seitlich entgegen. Außerdem bin ich es ja gar nicht gewöhnt über Felder zu laufen. In den Berliner Häuserschluchten kann der Wind zwar auch manchmal ganz gut reinpeitschen, aber es ist doch etwas anders von Windböen der Stärke 8-9 quer über ein breites, weites Feld angepustet zu werden.
Und dann der Regen! Ich hatte mir glücklicherweise die ziemlich genau 1 Stunde dauernde Regenpause zum Laufen ausgesucht, aber den ganzen Nachmittag hatte es bereits geschüttet. Dementsprechend sahen also die Wege und nach kurzer Zeit auch meine Hosenbeine und Schuhe aus. Darum hab' ich mich aber gar nicht geschert, ich habe nur versucht, nicht in die tiefsten Pfützen reinzuplatschen und auf einem sehr sumpfigen Wegstück, das wirklich quer über ein Feld führte (Weg scheinbar nur von mehreren Traktorfahrten im Jahr markiert), nicht mit den Schuhen im smupfig-feuchten Untergrund stecken zu bleiben.
Aber hey, es war so lustig! Da hättet Ihr mich sehen können, einsam laufend über eine für mich viel zu große Runde unter schwierigsten Wetterbedingungen und ich habe mich über mich selbst und die Situation innerlich totgelacht. Es war echt super! Und nach kurzer Zeit hatte ich mich auch an den Untergrund gewöhnt, meine Knie jubelten über das weiche Aufsetzen und ich war teilweise auch unter diesen schwierigen Bedingungen in meiner Zone!
Ich war noch weit von der Hälfte meiner Strecke entfernt als R. Ullrey bereits ankündigte, dass ich jetzt halb durch sei. Aber klar, der Wind blies ja auch ordentlich von vorne und ich musste teilweise richtig meinen Kopf nach vorne beugen und dagegen ankämpfen. Belohnt wurde ich dann aber ab dem Wendepunkt: mehr und mehr kam der Wind von hinten, ich wurde merklich schneller und als meine 28 Minuten eigentlich um waren, lief ich einfach weiter, auch das ganze CoolDown von 5 Minuten noch und war dann an einem Punkt vor dem Hotel von wo ich noch 4 Minuten Walking als CoolDown anschließen konnte.
Ich kann Euch nur eins sagen: Es war ein GEILES Gefühl!!!
Danach flugs unter die Dusche und eine kleine Fernsehpause auf meinem Hotelbett. Und da spürte ich wie sich die Müdigkeit durch meinen Körper zog, selten hab' ich mich so wohlig kaputt gefühlt. Bin dann nur noch schnell ins Hotelrestaurant, habe einen super-leckeren und riesigen Salat mit ganz leckeren gegrillten Putenbrust-Streifen gegessen und bin ins Bett gefallen. Ich war echt selten so k.o., aber glücklich!
schöner Bericht und interssantes blog. Habe dich über deinen Kommentar bei Kathrin endeckt.
AntwortenLöschenGruß aus der Walkingfraktion und viel Erfolg für deine läuferischen Ziele wünscht Martin
Auch ich habe deinen Blog über den Kommentar bei KAthrin gefunden udn mal gelesen.
AntwortenLöschenAlso, ich wünsche dir weiterhin so viel Spaß.
ich will im April auch wieder mit dem Laufen beginnen und mal sehen, wenn alles gut geht udn die Zeit reicht, will ich vielleicht erstmals statt der 10 km die 5 km in Berlin laufen. Mal schauen. Aber du hast ja die Distanz schon geknackt, nun kann es ja schon um mehr gehen!
madny