Mann, war ich aufgeregt gestern!
Aber eigentlich eher weil ich gar nicht wusste, was mich erwarten würde, wie das so abgeht bei so einem Lauf, dass ich gar die einzige sein könnte, die über 5 km startet, dass ich mit Sicherheit die Letzte sein würde, die über den Zielstrich torkelt etc.
Schon beim Aufwachen morgens hatte ich mir Gedanken gemacht, wie ich den jetzt am besten den Tag gestalte, damit ich abends fit bin, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig gegessen hätte usw. Mit all' diesen Dingen hab' ich ja überhaupt keine Erfahrung, laufe außerdem am liebsten morgens, ganz früh, alleine und auf nüchternen Magen...
So haben wir also erstmal ganz normal gefrühstückt und ich habe gegen 16 Uhr dann nochmal ein Nudelgericht serviert, damit ich dies wenigstens schon nicht mehr so direkt im Magen haben würde beim Laufen. Nach dem Essen hab' ich mich dann auch nochmal schön hingelegt und ein bißchen gedöst, um richtig schön ausgeruht zu sein. Gegen 18 Uhr waren wir dann am Brandenburger Tor, wo die Startnummern ausgegeben wurden. Zunächst war ich dann auch ganz begeistert, dass so viele Menschen dort waren, hörte aber bei meiner Anmeldung erschreckt, dass sich für den 5 km-Lauf tatsächlich nur 13 Läufer angemeldet hatten. Glücklicherweise sollten wir ja aber mit den 10km-Läufern zusammen starten, so dass ich die Hoffnung hatte, dass nicht alle 10 km-Läufer schneller sein würden als ich auf 5 km - es würde also nicht auffallen, wenn ich als letzte der 5km-Läufer über die Ziellinie käme.
Es dauerte von der Ausgabe der Startnummern bis zum Start dann noch eine gefühlte Ewigkeit und ich fühlte mich überhaupt nicht richtig vorbereitet, dick, fett und kuglig neben all' den perfekten Läuferfiguren... War schon etwas deprimierend!
Um 19:45 sollte es dann aber endlich losgehen. Ich hatte natürlich meinen iPod dabei,weil ich es mir momentan einfach überhaupt noch nicht vorstellen kann, ohne Musik zu laufen und außerdem bekamen wir ein Lauflicht von Catania, das wir um Kopf oder Arm schlingen sollten, um das Motto von Catania zu transportieren: "Schritt für Schritt mehr Licht ins Dunkel!"
Ich hatte es mir um den Arm gemacht, wo ich auch den iPod trage für den ich natürlich extra noch einen Musik-Mix zusammengestellt hatte, der mich nach ungefähr 40 Minuten mit "Eye of the tiger" ins Ziel tragen sollte:
Also wusste ich, dass ich gut in der Zeit war und konnte die zweite Runde gemächlicher angehen. Mein Ziel war es ja lediglich möglichst unter 40 Minuten zu bleiben.
Auch auf der zweiten Runde fand ich dann zwei Tempomacherinnen, die aber die 10 km liefen, wie sich bei einem kurzen Schwatz herausstellte. Als wir auf die ca. 400 m lange Zielgerade einbogen, hatte ich dann auch das Gefühl, dass ich noch Luft habe und setzte zu einem verschäften Tempo an. Als ich dann auf der Zieluhr zunächst nur die vordere 3 erkennen konnte, zog ich zu einem richtigen Endspurt an, denn ich wollte ja auf jeden Fall die 3! Außerdem wunderte ich mich, denn nach meiner Berechnung hätte doch schon längst "Eye of the tiger" in meinen Ohren erklingen sollen, dass mich die letzten harten Meter über die Ziellinie tragen sollte. Aber das Lied kam und kam nicht... Als ich näher kam, wurde dann auch der Rest der Zeit nicht mehr von Büschen verdeckt und ich erkannte, dass da die 36 Minuten standen... Kein WUnder, dass von "Eye of the tiger" noch nichts zu hören war! Jetzt war natürlich mein Ehrgeiz angespornt und die 36 sollte da schließlich auch stehen bleiben und nicht noch zu einer 37 werden. Also rannte ich um mein Leben und kam mt 36:52 min (1 Minute langsamer als der Sieger der Männer über 10 km...) ins Ziel!
Aber wie auch immer, bin ich mit meiner Leistung total zufrieden, denn ich hab' meine Trainingszeit über 5 km schließlich glatt um 4 Minuten unterboten - das ist schon nicht schlecht, finde ich! Meine Pace war 7:22 min/km. Jetzt hab' ich mir meinen Forerunner auch redlich verdient, finde ich, oder?
Nach dem Rennen wurden dann die Urkunden ausgegeben, Ulf und ich haben erstmal ein schönes Alster getrunken und ein bißchen den Trubel genossen.
Heute tut mir mein Bein wieder ganz schön weh und ich werde die nächst Woche erstmal wieder ein wenig langsamer angehen lassen, da ich ja eh unterwegs bin und nicht s viel Zeit zum Laufen finden werde. Aber morgen früh geht es nochmal auf meine Hausstrecke.
Aber eigentlich eher weil ich gar nicht wusste, was mich erwarten würde, wie das so abgeht bei so einem Lauf, dass ich gar die einzige sein könnte, die über 5 km startet, dass ich mit Sicherheit die Letzte sein würde, die über den Zielstrich torkelt etc.
Schon beim Aufwachen morgens hatte ich mir Gedanken gemacht, wie ich den jetzt am besten den Tag gestalte, damit ich abends fit bin, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig gegessen hätte usw. Mit all' diesen Dingen hab' ich ja überhaupt keine Erfahrung, laufe außerdem am liebsten morgens, ganz früh, alleine und auf nüchternen Magen...
So haben wir also erstmal ganz normal gefrühstückt und ich habe gegen 16 Uhr dann nochmal ein Nudelgericht serviert, damit ich dies wenigstens schon nicht mehr so direkt im Magen haben würde beim Laufen. Nach dem Essen hab' ich mich dann auch nochmal schön hingelegt und ein bißchen gedöst, um richtig schön ausgeruht zu sein. Gegen 18 Uhr waren wir dann am Brandenburger Tor, wo die Startnummern ausgegeben wurden. Zunächst war ich dann auch ganz begeistert, dass so viele Menschen dort waren, hörte aber bei meiner Anmeldung erschreckt, dass sich für den 5 km-Lauf tatsächlich nur 13 Läufer angemeldet hatten. Glücklicherweise sollten wir ja aber mit den 10km-Läufern zusammen starten, so dass ich die Hoffnung hatte, dass nicht alle 10 km-Läufer schneller sein würden als ich auf 5 km - es würde also nicht auffallen, wenn ich als letzte der 5km-Läufer über die Ziellinie käme.
Es dauerte von der Ausgabe der Startnummern bis zum Start dann noch eine gefühlte Ewigkeit und ich fühlte mich überhaupt nicht richtig vorbereitet, dick, fett und kuglig neben all' den perfekten Läuferfiguren... War schon etwas deprimierend!
Um 19:45 sollte es dann aber endlich losgehen. Ich hatte natürlich meinen iPod dabei,weil ich es mir momentan einfach überhaupt noch nicht vorstellen kann, ohne Musik zu laufen und außerdem bekamen wir ein Lauflicht von Catania, das wir um Kopf oder Arm schlingen sollten, um das Motto von Catania zu transportieren: "Schritt für Schritt mehr Licht ins Dunkel!"
Ich hatte es mir um den Arm gemacht, wo ich auch den iPod trage für den ich natürlich extra noch einen Musik-Mix zusammengestellt hatte, der mich nach ungefähr 40 Minuten mit "Eye of the tiger" ins Ziel tragen sollte:
- Killer/ Papa was a Rolling Stone von George Michael
- Bem, Bem Maria von den Gipsy Kings
- Two Princes von den Spin Doctors
- Flashdance von Irene Cara
- High Energy von Evelyn Thomas
- Fighter von Christina Aguilera
- Tainted Love von Soft Cell
- Relight my fire von Take That
- She works hard for the money von Donna Summer
- Ain't no mountain high enough von Marvin Gaye & Tammi Terrell
- Eye of the tiger von Survivor
Also wusste ich, dass ich gut in der Zeit war und konnte die zweite Runde gemächlicher angehen. Mein Ziel war es ja lediglich möglichst unter 40 Minuten zu bleiben.
Auch auf der zweiten Runde fand ich dann zwei Tempomacherinnen, die aber die 10 km liefen, wie sich bei einem kurzen Schwatz herausstellte. Als wir auf die ca. 400 m lange Zielgerade einbogen, hatte ich dann auch das Gefühl, dass ich noch Luft habe und setzte zu einem verschäften Tempo an. Als ich dann auf der Zieluhr zunächst nur die vordere 3 erkennen konnte, zog ich zu einem richtigen Endspurt an, denn ich wollte ja auf jeden Fall die 3! Außerdem wunderte ich mich, denn nach meiner Berechnung hätte doch schon längst "Eye of the tiger" in meinen Ohren erklingen sollen, dass mich die letzten harten Meter über die Ziellinie tragen sollte. Aber das Lied kam und kam nicht... Als ich näher kam, wurde dann auch der Rest der Zeit nicht mehr von Büschen verdeckt und ich erkannte, dass da die 36 Minuten standen... Kein WUnder, dass von "Eye of the tiger" noch nichts zu hören war! Jetzt war natürlich mein Ehrgeiz angespornt und die 36 sollte da schließlich auch stehen bleiben und nicht noch zu einer 37 werden. Also rannte ich um mein Leben und kam mt 36:52 min (1 Minute langsamer als der Sieger der Männer über 10 km...) ins Ziel!
Aber wie auch immer, bin ich mit meiner Leistung total zufrieden, denn ich hab' meine Trainingszeit über 5 km schließlich glatt um 4 Minuten unterboten - das ist schon nicht schlecht, finde ich! Meine Pace war 7:22 min/km. Jetzt hab' ich mir meinen Forerunner auch redlich verdient, finde ich, oder?
Nach dem Rennen wurden dann die Urkunden ausgegeben, Ulf und ich haben erstmal ein schönes Alster getrunken und ein bißchen den Trubel genossen.
Heute tut mir mein Bein wieder ganz schön weh und ich werde die nächst Woche erstmal wieder ein wenig langsamer angehen lassen, da ich ja eh unterwegs bin und nicht s viel Zeit zum Laufen finden werde. Aber morgen früh geht es nochmal auf meine Hausstrecke.
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Wettkampf und zur ersten PB. Das ist schon ne besondere Aufregung - aber schön. Ich werde ja im Leben nie bei den richtig Schnellen sein aber für mich immer wieder Wettkämpfe laufen, ich mag das Feeling!
AntwortenLöschenDanke, danke! *verneig*
AntwortenLöschenJa, das ich jemals zu den schnellen Läufern zählen werde, glaube ich wohl auch kaum. Aber darum geht es mir auch gar nicht - ich mach' das für mich und meinen Körper. Und dann ab und zu mal an so einem Lauf teilzunehmen, motiviert dann ja auch immer ein bißchen...
Moin Jassi,
AntwortenLöschenalso, ich sach mal "Glückwunsch zum Forerunner" ;-)
Erinnerst du dich noch?
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren 60 Sekunden Laufen und 90 Sekunden Gehen angesagt.
Und jetzt bist du deinen ersten Wettkampf gelaufen. Auch noch, wie ich finde, in einer recht guten Zeit. Klasse.
Nochmals herzlichen Glückwunsch und erhol dich gut...
LG, salli
Herzlichen Glückwunsch zum 1. Lauf und zur PB. Das Alster hattest du dir dann ja auch wirklich redlich verdient. Und man muß auch nicht die Schnellste sein, um Spaß an der Sache zu haben. Kannst echt stolz auf dich sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Simone