Direkt zum Hauptbereich

Ende mit Feuerwerk

Der Januar endete gestern für mich mit einem Feuerwerk:
  • 10 km gelaufen, draußen, geschafft!
  • insgesamt 81,97 km im Januar gelaufen - so viel wie nich zuvor in einem Monat und das bei den widrigen Witterungsbedingungen!
  • mein Pilates-Training macht sich schon nach zwei Trainingseinheiten spürbar an meinen Bauchmuskeln bemerkbar - Muskelkater!
  • den Abend habe ich auf einer tollen Party verbringen dürfen und habe getanzt, getanzt, getanzt!
Aber im einzelnen:
Erst als es nachmittags dann anfing zu schneien, machte ich mich auf, um meinen ersten 10km-Lauf draußen in Angriff zu nehmen... nicht gerade die besten Voraussetzungen, um motiviert in den Lauf zu starten, aber ich lief trotzdem los! Ich brauchte, wie in letzter Zeit üblich, mind. 2 km um in meinen Rhythmus zu finden, aber dann lief es wie geschmiert am Tiergarten entlang Richtung Brandenburger Tor. Eine leise Schneedecke legte sich über alles, aber die Strecken sind glücklicherweise mittlerweile eisfrei, so dass alles einfach nur ein bißchen überzuckert aussah. Schön, eigentlich! Am Brandenburger Tor ließ ich mich natürlich von den dort am Samstag nachmittag versammelten Touristenmassen ein bißchen von meinem 'Läuferkoma' ablenken, aber schon war ich auch wieder an der Spree hinter dem Reichstag verschwunden und es wurde ruhiger. Ein anderes Problem wurde dafür immer drängender: ich musste mal....
So konnte ich es mir dann nicht verkneifen, am Zollpackhof gegenüber des Kanzleramtes um die Benutzung der dortigen Toilette zu betteln. (Merke: Für solche Fälle immer ein bißchen Kleingeld einstecken!!!)
Merklich erleichtert ging es dann nach dieser erzwungenen Pause weiter und ich hatte Schwierigkeiten, wieder in den vorherigen Rhythmus zu finden. Aber dann lief es wieder ganz gut, irgendwann. Ab Kilometer 8,2 wurde es dann aber ein bißchen hart für mich, ich bekam Seitenstiche (hatte ich schon lange nicht mehr!) und ich wurde merklich langsamer und schwerfälliger! Aber ich lief weiter und schaffte es auch noch bei mir zu Hause vorbei zu laufen und nicht nach 9,5 km aufzustecken. Diesmal wollte ich die 10 km auf dem Display des Garmin stehen sehen!
So wurden es 10,08 km @ 7:31 min/km in 1:15:42. Mit diesem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden, denn ich war 10 Minuten schneller als bei meinen ersten 10 km im November auf dem Laufband! Die ersten Kilometer war ich für meine Verhältnisse ziemlich schnell unterwegs, was dann vielleicht auch dazu geführt hat, dass ich am Ende etwas eingebrochen bin. Hierzu mal die Übersicht meiner Rundenzeiten und der Tempoentwicklung:
Nach diesem Lauf fühlte ich mich nach der wohlverdienten Dusche so gut wie lange nicht mehr!
Und einen Hunger hatte ich, der anschließend mit einem leckeren Schmorgemüse mit Curry-Reis gestillt werden durfte und in einem herrlichen Verdauungs-Nickerchen mündete.
Danach war ich frisch gestärkt für die 'Schöne Party', die Radio Eins 14-tägig in der Berliner Kalkscheune veranstaltet. Spaß gehabt, getanzt, Freunde getroffen - schön war's!

Kommentare

  1. Ja suuuper! Glückwunsch, das klingt nach einem perfekten Tag!

    AntwortenLöschen
  2. Was willst Du mehr.
    Ein wunderschöner Tag mit einem wunderschönen Abschluss.
    Und schneller wirst Du auch.
    Immer schön dranbleiben.
    Gruß Gerd

    AntwortenLöschen
  3. @Anja: Ja, das war's!

    @Gerd: Jau, ich geb' mir Mühe mit dem dranbleiben!

    AntwortenLöschen
  4. Glückwunsch zu den 10, das ist doch der perfekte Monatsabschluss.

    AntwortenLöschen
  5. "schön war's" - und so klingt es auch!
    Einen guten Monat gehabt (die Bedingungen waren teilweise wirklich total Motivationskiller) und dementsprechend gefeiert. Gut gemacht ;)

    AntwortenLöschen
  6. Du klingst richtig happy und kannst es nach diesem super Monat und dem gestrigen Lauf auch wirklich sein (denn alleine durchs Wetter war es wirklich kein leichter Monat!) - Wird bestimmt ein tolles Laufjahr für dich!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

C25k - Edition 4.6

 Nicht nachdenken müssen - dass das ein gutes Gefühl ist, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Natürlich bin ich in den letzten Jahren gelaufen. Mehr oder weniger regelmäßig. Aber es so viel passiert, seit ich hier zuletzt geschrieben habe... So vieles, das ich hier auch gar nicht ausbreiten möchte, vieles, das dazu geführt hat, dass meine Prioritäten sich verschoben haben in eine nicht gute und insgesamt ungesunde Richtung. Im Oktober habe ich Geburtstag und dieser Geburtstag markiert die Tatsache, dass ich nun echt auf die 50 zugehe. Denn mit 46 verlässt man die Mitte und bewegt sich auf den nächsten Zehner zu, oder? Ich weiß nicht, wie das passiert ist, aber so wie es passiert ist, kann und soll es für mich nicht weitergehen. Deshalb starte ich hier mal wieder einen ganz langsamen Versuch, wie damals als es so gut geklappt hat, richtig regelmäßig ins Laufen zu kommen. Mit C25k und dem Podcast von Robert Ullrey auf den Ohren. Wie 2008. Nur 15 kg schwerer. Und theoretisch in d...

Autsch in Variationen

Die erste Autsch-Variation, die ich heute hier besprechen möchte, spielt sich in allen Körperregionen ab. Insbesondere wird sie aber bemerkbar am Morgen kurz nach dem Aufwachen bevorzugt in Körperregionen, die ansonsten eher selten genutzt bzw. derart überreizt werden. Im Allgemeinen spricht man von dieser Erscheinungsform des Autsch wohl von Muskelkater, die mir aber am Wochenende nach Benutzung verschiedenster Malerrollen, Pinseln, Leitern etc. als Betrachtungsweise eher schwerfiel. Leiterauf, Leiterab, Malerrolle über den Kopf schwingen, rechts schwingen, links schwingen - im Grunde ist es nichts anderes als eine besondere Form des Aerobics und Krafttrainings. Schweiß ist bei den unsagbar schönen Temperaturen draußen dann drinnen natürlich auch geflossen, wieviele Streichkilometer ich zurückgelegt habe, kann ich allerdings nicht ermessen, lediglich von 3 1/2 fertigen Zimmern kann ich berichten. Der halbe Flur fehlt noch und die Küche wird erst tapeziert und gestrichen, wenn der Flie...

Eislaufen

Kann mir mal einer sagen, was das soll? Da hatte ich heute die tolle Idee mal in den Wald zu fahren um dort zu laufen, da muss ich feststellen, dass alle Wege noch komplett vereist sind. Alles frei, kein Fetzen Schnee mehr zu sehen und ausschließlich die Wege sind noch komplett gefroren. Aber nun war ich schon mal da, also nahm ich die Herausforderung zum Crosslauf an. Immer schön neben den Wegen her, im knöcheltiefen Laub. Wenn das nicht hilft, um die Beine mal ordentlich hoch zu heben. Natürlich bin ich wahnsinnig langsam und muss auch mal wieder in die Büsche verschwinden - wird das jetzt zur Gewohnheit? Find' ich ja gar nicht gut... Etwas besser geht es als ich am Ufer des Tegeler Sees anlange. Doch was ist das? Als ich das Handy aus der Tasche nehme, um ein paar Fotos zu machen, sehe ich die SMS von einer Freundin, die mich daran erinnert, dass wir zum Mittag essen verabredet sind... Na, dann aber die Beine in die Hand genommen, die Strecke ein bißchen abgekürzt, Auto nach kur...