Direkt zum Hauptbereich

Laufschuhalarm

Nachdem ich meinen Lauf vom Samstag bei jogmap eingegeben hatte, bekam ich prompt am Sonntag eine Mail von jogmap: Laufschualarm! Meine geliebten Adidas Supernova Trail haben nun 854 km runter, den Lauf von heute dazu addiert ca. 861 km.
Da wird es Zeit für ein paar neue Laufschuhe, die ich mir am Mittwoch aussuchen und mir selbst zu Weihnachten schenken werde. Vielleicht tröstet mich das auch ein bißchen über den Abschied von diesem geliebtan Paar hinweg, denn sie haben mich schließlich durch meine ganzen Laufanfänge getragen und waren auch weider für mich da, nachdem ich mit den Adidas Supernova Cushion 7 fremd gegangen war, was meinen Knien ja bekanntlich gar nicht gut getan hat. Also, Mittwoch gibt es Neue!!!
Mein Lauf heute (8. Woche des Gateway to 8k, 2 Intervalle á 20 min mit 2 min Recovery dazwischen) war einfach nur super! Das Wetter war fürchterlich, 4°C, es nieselte grau vor sich hin, die Wolkendecke hing gefühlte 3 Meter über der Förde, es waren nur eingefleischte Läufer unterwegs, die natürlich auch grüßten (Oh Wunder!), denn bei den ganzen Schönwetter-Läufern, die hier im Sommer unterwegs sind, scheint das ja nicht üblich. Aber wer sich bei dem Wetter heute rauswagt, der gehört eben irgendwie doch zu einer eingeweihten kleinen Gemeinde - schön dazu zu gehören! Das Wetter war also beschissen, aber umso besser mein Lauf. Ich war nicht wahnsinnig schnell unterwegs oder irgendwas toll bedeutendes. Aber ich hab' mich einfach gut gefühlt, ich war die ganze Zeit in meiner Zone, die Gedanken machten sich selbstständig und als ich wieder zu Hause war (dampfend, so dass ein Junge, der von der Schule kam, mich fragte, warum ich so 'rauche' - hihi!), wußte ich eigentlich gar nicht so recht, wo ich lang gelaufen war - das sind die besten Läufe! Ich liebe das!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Autsch in Variationen

Die erste Autsch-Variation, die ich heute hier besprechen möchte, spielt sich in allen Körperregionen ab. Insbesondere wird sie aber bemerkbar am Morgen kurz nach dem Aufwachen bevorzugt in Körperregionen, die ansonsten eher selten genutzt bzw. derart überreizt werden. Im Allgemeinen spricht man von dieser Erscheinungsform des Autsch wohl von Muskelkater, die mir aber am Wochenende nach Benutzung verschiedenster Malerrollen, Pinseln, Leitern etc. als Betrachtungsweise eher schwerfiel. Leiterauf, Leiterab, Malerrolle über den Kopf schwingen, rechts schwingen, links schwingen - im Grunde ist es nichts anderes als eine besondere Form des Aerobics und Krafttrainings. Schweiß ist bei den unsagbar schönen Temperaturen draußen dann drinnen natürlich auch geflossen, wieviele Streichkilometer ich zurückgelegt habe, kann ich allerdings nicht ermessen, lediglich von 3 1/2 fertigen Zimmern kann ich berichten. Der halbe Flur fehlt noch und die Küche wird erst tapeziert und gestrichen, wenn der Flie...

C25k - Edition 4.6

 Nicht nachdenken müssen - dass das ein gutes Gefühl ist, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Natürlich bin ich in den letzten Jahren gelaufen. Mehr oder weniger regelmäßig. Aber es so viel passiert, seit ich hier zuletzt geschrieben habe... So vieles, das ich hier auch gar nicht ausbreiten möchte, vieles, das dazu geführt hat, dass meine Prioritäten sich verschoben haben in eine nicht gute und insgesamt ungesunde Richtung. Im Oktober habe ich Geburtstag und dieser Geburtstag markiert die Tatsache, dass ich nun echt auf die 50 zugehe. Denn mit 46 verlässt man die Mitte und bewegt sich auf den nächsten Zehner zu, oder? Ich weiß nicht, wie das passiert ist, aber so wie es passiert ist, kann und soll es für mich nicht weitergehen. Deshalb starte ich hier mal wieder einen ganz langsamen Versuch, wie damals als es so gut geklappt hat, richtig regelmäßig ins Laufen zu kommen. Mit C25k und dem Podcast von Robert Ullrey auf den Ohren. Wie 2008. Nur 15 kg schwerer. Und theoretisch in d...

Hoffnungsvolle 500 Kilometer

Mit meinem kurzen Lauf am Montag und den erneuten 8 Kilometern von heute habe ich jetzt die 500 km-Marke geknackt! 500 Kilometer bin ich in diesem Jahr gelaufen - das mag für die meisten erfahrenen Läufer und auch viele meiner Leser keine weltbewegende Distanz sein. Für mich aber ist das noch immer unvorstellbar. 500 km - das ist die Strecke von Berlin nach Dortmund!!! Montag stand nur ein kurzer 2-Meilen-Lauf (also 3,22 km) auf dem Programm. Auch wenn ich Sonntag gar keine Nachwirkungen in Form von Muskelkater von meinem 8 km-Lauf bemerken konnte, so spürte ich Montag den für mich ungewohnten Lauf doch noch in den Knochen. Die Beine fühlten sich recht schwer an und ich fühlte mich einfach müde. Aber schon nach 24:39 min war ich wieder zu Hause - hatte also fast gar keine Zeit zum Wehtun! Die Nacht heute habe ich natürlich fast komplett vor dem Fernseher verbracht, so dass ich erst um 12 Uhr mittags aufgestanden bin und dann nach einigem Gewurschtel hier in der Wohnung dann erst zu me...