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Tag 21: Das schrecklichste Buch, das Du in der Schule gelesen hast

So sehr ich den Expressionismus in der Malerei liebe, so sehr verabscheue ich ihn in der Literatur. Gottfried Benn hat mich bis in die mündliche Abi-Nachprüfung verfolgt und Elfriede Jelinek hat mich zusätzlich gequält.

Die Freiheit, die mi die expressionistische Malerei zum Interpretieren lässt, überfordert mich in der Literatur scheinbar schlichtweg, denn all' die Anzüglich- und Widerwärtigkeiten schrecken mich in dieser Literaturform derart ba, dass ich gar nichts mehr verstehen will.

Inhaltsangabe von amazon.de:

Kurzbeschreibung


"Ich bemühe mich nicht um abgerundete Menschen mit Fehlern und Schwächen, sondern um Polemik, starke Kontraste; eine Art Holzschnitttechnik. Ich schlage sozusagen mit der Axt drein, damit kein Gras mehr wächst, wo meine Figuren hingetreten sind." (Elfriede Jelinek über ihre Bühnenwerke)

Über den Autor


Geboren am 20.10.1946 in Mürzzuschlag (Steiermark), studierte in Wien Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Musik. Ausbildung zur Organistin, seit 1966 freie Autorin. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1989 den Würdigungspreis der Stadt Wien für Literatur, 1998 den Georg-Büchner-Preis, 2002 den Theaterpreis Berlin und den Heinrich-Heine-Preis. Im Oktober 2004 folgte schließlich der Literatur-Nobelpreis.Jelineks Texte zeigen manipulierte Existenzen in entindividualisierender Gesellschaft, bestimmt durch falsche Glücksvorstellungen. "Wir sind Lockvögel, Baby" zeigt das Nebeneinander von Sprach- und Bewusstseinsmustern in der Gesellschaft. Den geschlossenen Zusammenhang des traditionellen Romans parodierend, verwebt Jelinek in einer Pseudohandlung die sprachlich-ideologischen Muster eines Heimatromans mit Porno- , Comic- und Horrorelementen. In "Michael. Ein Jugendbuch für die Infantilgesellschaft" entlarvt sie Schablonen und Stereotypen von Medienhelden, indem sie im Stil scheinbarer Naivität diese der Wirklichkeit derer gegenüberstellt, die aus dem Fernsehen ihre Orientierung und Sehnsüchte beziehen. In "Die Liebhaberinnen" werden in schonungsloser Satire Lebensumstände und Bewusstsein zweier unterprivilegierter «Schicksalsträgerinnen» vorgeführt. "Totenauberg", ein Stück über die Philosophen Martin Heidegger und Hannah Arendt, in dem das «urdeutsche Wortgeklingel» Heideggerscher Dunkelheiten zur Kenntlichkeit entstellt wird. "Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr"' ist zugleich eine Absage an modische Naturmystik wie der Versuch einer Satire auf Erscheinungen des Kulturbetriebes. Mit der Erniedrigung der Frau beschäftigt sich der Roman "Lust". Am Beispiel trostloser Sexualität wird die ausbeutende Gewalt von Männern über Frauen geschildert. Ein von der Kritik zwiespältig aufgenommener Roman voller Sprachexperimente, der das große stilistische Können der Autorin dokumentiert.

Sorry, aber das ist nix für mich und ich fand es in der Schule einfach nur fürchterlich zu lesen....

Abschließend verlasse ich diesen Eintrag mit diesem schon fast abstrakt anmutenden Bild vom Sony-Center in Berlin:

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