Der Bettler und der Minister
Es war einmal ein Minister in einem indischen Königreich.
Jeden Tag ritt er reich geschmückt auf einem edlen Pferd zum Palast und wieder zurück. Er selbst war prächtig gekleidet und mit Diamanten und Juwelen herausgeputzt.
Ein alter Bettler stand jeden Tag am Straßenrand und sah den Minister vorbeikommen.
Nachdem er Jahr für Jahr den Minister nur angeschaut hatte, sprach er eines Tages zu ihm: "Ich danke dir sehr."
Der Minister hielt inne und fragte: Warum dankst du mir denn?"
Der alte Mann sprach: "Weil du mich so reich beschenkt hast mit deinen Juwelen."
Der Minister zuckte zusammen aus Angst, er hätte vielleicht einige Juwelen verloren, die der Bettler dann aufgelesen hatte. Und er fragte: "Habe ich dir denn welche von meinen Juwelen gegeben?"
"Nein", antwortete der Bettler, "aber jeden Morgen und jeden Abend sehe ich dich so wundervoll geschmückt mit all diesen Juwelen. Und das hat mir immer große Freude gemacht."
(Nach Bhagavatam von Sukadev Bretz, leicht geändert)
Woran könnten wir uns täglich freuen, wenn wir nur den Blick dahin richten würden? Doch wie oft ist es so, dass wir das anschauen, was uns die Tränen in die Augen treibt oder die Emotionen hochkochen lässt? Freuen wir uns in diesen Wochen der Lichter doch lieber an all' den schönen Dingen als uns an den manchmal nervigen zu stören!
Es war einmal ein Minister in einem indischen Königreich.
Jeden Tag ritt er reich geschmückt auf einem edlen Pferd zum Palast und wieder zurück. Er selbst war prächtig gekleidet und mit Diamanten und Juwelen herausgeputzt.
Ein alter Bettler stand jeden Tag am Straßenrand und sah den Minister vorbeikommen.
Nachdem er Jahr für Jahr den Minister nur angeschaut hatte, sprach er eines Tages zu ihm: "Ich danke dir sehr."
Der Minister hielt inne und fragte: Warum dankst du mir denn?"
Der alte Mann sprach: "Weil du mich so reich beschenkt hast mit deinen Juwelen."
Der Minister zuckte zusammen aus Angst, er hätte vielleicht einige Juwelen verloren, die der Bettler dann aufgelesen hatte. Und er fragte: "Habe ich dir denn welche von meinen Juwelen gegeben?"
"Nein", antwortete der Bettler, "aber jeden Morgen und jeden Abend sehe ich dich so wundervoll geschmückt mit all diesen Juwelen. Und das hat mir immer große Freude gemacht."
(Nach Bhagavatam von Sukadev Bretz, leicht geändert)
Woran könnten wir uns täglich freuen, wenn wir nur den Blick dahin richten würden? Doch wie oft ist es so, dass wir das anschauen, was uns die Tränen in die Augen treibt oder die Emotionen hochkochen lässt? Freuen wir uns in diesen Wochen der Lichter doch lieber an all' den schönen Dingen als uns an den manchmal nervigen zu stören!
Da mach eich gerne mit, zumindest bemühe ich mich an den wie ich sie immer nennen "wunderbaren Kleinigkeiten" mehr zu erfreuen vor allem immer dann wenn ich mich über irgendwas aufregen will.
AntwortenLöschenDir eine schöne Adventszeit!
Eine schöne Geschichte!
AntwortenLöschenIch wünsche Dir auch ein paar "Juwelen". Auch wenn man die meisten nur bewundern darf. ;-)
@Julia: Ja, die wunderbaren Kleinigkeiten nehmen wir meistens als viel zu selbstverständlich hin, während wir aus den nervigen Kleinigkeiten nur zu gerne große Nervereien machen, wobei die das doch meist gar nicht verdient haben! Dir auch eine schöne Zeit mit Deinen Rudolphinen und dem glühenden Wein ;-)
AntwortenLöschen@Gerd: Denke! Dir auch! :-)
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