Da ich - wahrscheinlich aufgrund des im Januar gefühlt nie enden wollenden Winters - gerade unter akutem Fernweh leide und am liebsten den erstbesten Flieger in Richtung Sonne, Exotik und fremde Kulturen besteigen würde, fallen mir zu diesem Sonntag eigentlich nur die Worte von Kristiane Allert-Wybranietz ein:
Schatzsucher auf Lebenszeit
Einmal möchte ich verweilen können:
Keinen Wunsch mehr,
nicht mehr suchen,
nicht mehr das Gefühl,
noch etwas finden zu müssen.
Vieles habe ich gefunden,
aber nie sind meine
Schatzkammern so gefüllt,
dass ich sie abschließen
und fortfliegen kann.
Dabei habe ich
den Flug
ins Wunschlose
schon so lange
gebucht.
Doch meine Schätze
zerrinnen mir zwischen den Fingern.
Un ich muss weitersuchen,
denn der Versuch,
Vorratskammern mit guten Gefühlen
anzulegen,
ist auch gescheitert.
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